20.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
11.01.19 / Unterstützung für Thilo Sarrazin / Doyen der deutschen Islamwissenschaft bespricht »Feindliche Übernahme« positiv in der »Weltwoche«

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-19 vom 11. Januar 2019

Unterstützung für Thilo Sarrazin
Doyen der deutschen Islamwissenschaft bespricht »Feindliche Übernahme« positiv in der »Weltwoche«
Bodo Bost

Während die Berliner SPD versucht, Thilo Sarrazin in einem dritten Anlauf wegen dessen Islam-Kritik aus der Partei auszuschließen, erhält dieser jetzt Zuspruch vom Doyen der deutschen Islamwissenschaft. Tilman Nagel hat das letzte Buch des unbequemen deutschen Sozialdemokraten für die Schweizer Wochenzeitung „Die Weltwoche“ sehr positiv rezensiert.

Dass es jetzt wieder Bemühungen gibt, den Querdenker Sarrazin aus der SPD zu entfernen, ist sicher kein Zufall. Sein jüngstes Buch „Feindliche Übernahme. Wie der Islam den Fortschritt behindert und die Gesellschaft bedroht“ hat das Potenzial, mit Multikulti und linken Utopien aufzuräumen. Bei muslimischen Einwanderern sieht Sarrazin vor allem Defizite bei der Bildung und der Bereitschaft zur Integration. Der Koran rufe zu Gewalt auf, vielleicht auch um den eher schlichten religiösen „Gehalt“ des Islam zu überdecken, schreibt Sarrazin. 

Nagel, der Doyen der deutschen wissenschaftlichen Islamforschung, emeritierter Professor für Arabistik und Islamwissenschaft an der Universität Göttingen sowie Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, hat dem Buch jüngst in der Züricher „Weltwoche“ unter dem Titel „Sarrazins Wahrheiten über den Islam“ eine Rezension gewidmet, die Linke erschaudern lassen muss. Bevor hierzulande islamischer Einfluss an Macht gewonnen hatte, mag „links“ noch Freiheit bedeutet haben, schreibt Nagel. Aber mit der Etablierung des Islams infolge immerwährender vom Gewalt-Islam verursachter Flüchtlingsströme bedeutet Ordnungsverlust die nahtlose Machtübernahme des politischen Islam. Nagel findet in dem Werk von Sarrazin sehr viele höchst umsichtige und weltkluge Erklärungen zum Islam.

Was Sarrazin in seiner „Feindlichen Übernahme“ beschreibt, wie das seit spätrömischer Zeit christlich beeinflusste und dadurch entscheidend geprägte Europa seine Seele verlieren würde, wenn der Islam hierzulande an Einfluss gewänne, das beschreibt Nagel wissenschaftlich exakt aus der Koranexegese und der Interpretation der Islamgeschichte in seinem neuen Buch „Was ist der Islam? Grundzüge einer Weltreligion“. Dennoch wird dieses Wissen, trotz der Warnung ausgewiesener Fachleute in großen Teilen der deutschen Öffentlichkeit beharrlich ausgeblendet und ausgeschlossen. Dabei gibt die Entwick­lung der Türkei das beste Beispiel dafür. Dort lag einst eines der beiden wichtigsten Zentren des Christentums und dessen Kultur im einst uneinnehmbar geglaubten Konstantinopel. Nach der feindlichen Übernahme der Stadt ab 1453 durch die muslimischen Osmanen ist daraus das heutige Istanbul geworden, eine auf brutalste Weise entchristlichte Metropole ohne Seele, eine Menschheitstragödie. Istanbul ist ein Musterbeispiel für eine auch anderen Städten und Regionen drohende Islamisierung. 

Der profilierte Wissenschaftler Nagel gibt Sarrazin Recht, wenn dieser behauptet, dass in den islamischen Staaten die Bevölkerung schneller wachse als in vergleichbaren nichtislamischen Staaten, dass die Leistungen der Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen in islamischen Staaten erschreckend gering seien, dass Presse- und Meinungsfreiheit stark gefährdet oder nicht existent seien, dass erhebliche Ressourcen für die Unterwerfung der Bevölkerung, vor allem der nichtmuslimischen Minderheiten, unter islamisch legitimierte Despotien verschwendet würden. Das muslimische Bildungsideal liege weitgehend im Verzicht auf eigenes Denken, der Unterwerfung der Gesellschaft und aller ihrer Glieder unter Allah. Das betreffe auch islamische Theologie, die es deshalb nicht gebe.

Nagel weist auf den „Kriegsindex“ des Danziger Soziologen Gunnar Heinsohn hin, den auch Sarrazin zitiert. Der Jugendüberhang, also das Verhältnis von jungen Männern zwischen 15 und 20 Jahren, zu den alten zwischen 55 und 60, beträgt in Europa 0,8, in Afghanistan hingegen 6,0. Europa konnte einst seinen Bevölkerungsüberschuss durch Bildung und Entwicklung in eine positive Richtung lenken. Das kann der Islam bei dem dort herrschenden Bildungsideal nicht. Daraus folgt ein erhebliches Konfliktpotenzial, das sich in zerstörerischen Unruhen und Kriegen mit Flüchtlingsströmen entladen wird. Während die von Europa einst ausgegangenen Auswanderungsströme die Welt kultivierten und zivilisierten, wollen die vom Islam heute ausgelösten Flüchtlingsströme die Welt unterwerfen.