23.04.2024

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11.01.19 / Ein neuer großer Trend

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-19 vom 11. Januar 2019

Ein neuer großer Trend

Aufgrund des Immobilienbooms breitet sich die Schwarzarbeit momentan vor allem auf deutschen Baustellen aus. Verantwortlich hierfür sind oft organisierte Banden aus Südosteuropa und der Türkei. Diese beschäftigen seit 2015 nicht mehr nur Landsleute, sondern zunehmend auch Flüchtlinge oder solche, die vorgeben, welche zu sein. Volkswirtschaftler vermuten, dass bis zu 300000 Asylsucher illegalen Beschäftigungen nachgehen. Neben Tätigkeiten auf dem Bau werden oft Jobs in der Gastronomie oder im Haushalt ausgeübt. Dabei sind die „Geflüchteten“ komplett der Willkür ihrer jeweiligen Auftraggeber ausgeliefert. Letztere nutzen die prekäre Situation der Immigranten insbesondere, um sie mit lächerlich niedrigen, sittenwidrigen Stundenlöhnen abzuspeisen – teilweise liegen diese nur zwischen 30 und 80 Cent.

Die Klientel der Schwarzarbeiter aus der „Flüchtlings“-Szene setzt sich überwiegend aus zwei Gruppen zusammen. Da sind zum einen die Untergetauchten ohne Aufenthaltstitel, die ihren Lebensunterhalt und möglicherweise noch alte Schulden bei ihren Schleppern begleichen müssen, denen aber der Weg in den normalen Arbeitsmarkt versperrt ist; und dann sind da zum anderen die Neuankömmlinge, deren Asylverfahren noch läuft und die deshalb von der Bezahlung für die Schwarzarbeit keinen Unterhalt bestreiten brauchen, denn das tut ja der Steuerzahler für sie. Um die reißen sich diverse kriminelle Vermittler – manchmal sind das auch Mitarbeiter von Asylsucherunterkünften, die mit den Provisionen ihr Gehalt aufbessern. Derartige Fälle wurden bereits in Hamburg, Berlin und Neu Wulmstorf aufgedeckt. Das Ganze birgt jede Menge sozialen Sprengstoff, denn die schwarz arbeitenden Immigranten verdrängen immer mehr Deutsche und EU-Ausländer vom Arbeitsmarkt, was über kurz oder lang zu schweren, vielleicht sogar gewaltsamen Konflikten führen könnte.W.K.