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08.02.19 / Als Schulleiter vor dem Revolutionsgericht / Philipp W. Fabry leitete von 1975 bis 1983 die deutsche Auslands- beziehungsweise Botschaftsschule in Teheran

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-19 vom 08. Februar 2019

Als Schulleiter vor dem Revolutionsgericht
Philipp W. Fabry leitete von 1975 bis 1983 die deutsche Auslands- beziehungsweise Botschaftsschule in Teheran

Der deutsche Philologe, Historiker, Publizist und Verfasser zeit­historischer Bücher kam unter dem Schah als Schulleiter in den Iran und hat das Land unter Ayatollah Khomeini wieder verlassen. Bodo Bost interviewte für die PAZ den Zeitzeugen der mittlerweile 40 Jahre zurückliegenden Islamischen Revolution.

PAZ: Herr Dr. Fabry, Sie haben 1983 das Buch geschrieben „Zwischen Schah und Ayatollah“. Sie kamen unter dem Schah 1975 als Leiter der deutschen Auslandsschule in den Iran. Sie haben den Iran 1983 als Leiter der deutschen Botschaftsschule unter Ayatollah Khomeini verlassen. War Ihnen rückblickend bewusst, dass Sie als Historiker Zeuge einer Zeitenwende waren?

Philipp W. Fabry: Nicht rückblickend, sondern bereits in der Zeit, in der ich dort lebte. Mir war klar, dass ich als Historiker die einmalige Chance hatte, einer Revolution von Anfang bis zum Ende beizuwohnen. An die Risiken, die damit verbunden sein würden, dachte ich weniger. 

PAZ: In der Islamischen Revolution im Iran hat zum ersten Mal ein politischer Islam die Macht erlangt. Seit damals gibt es im ge­samten vor allem auch sunnitischen Islam eine Zeitenwende hin zu einer politischen Agenda, die mit aller Macht nicht nur eine religiöse Stellvertreterherrschaft wie im Iran anstrebt, sondern die Errichtung islamistischer Regime, und sei es mit der Macht des Terrors. Kann man also sagen, dass es eine Kontinuität zwischen der Islamischen Revolution von 1979 und der Arabellion von 2011 und dem Islamischen Staat (IS) gibt?

Fabry: Es wird nie dazu kommen, dass Schiiten und Sunniten, was die Staatsidee und deren Realisierung angeht, gemeinsame Sache machen. Deshalb kann auch die Verfassung der Islamischen Republik Iran nicht Sunniten zum Vorbild dienen. Die Schiiten berufen sich darauf, dass der zur Herrschaft berufene „Imam“ blutsmäßig vom Propheten Mohammed abstammt. Er ist zwar verschwunden, wird aber wiederkehren. Bis das geschieht, muss ein Stellvertreter die Macht ausüben. Der Sunnit hält dagegen am ersten Kalifen und dessen gewählten Nachfolgern fest, von denen einer, Yazid, die Enkel des Propheten, Hassan und Hussein, 680 ermordete. Deren Märtyrertod begehen die Schiiten an Ashura mit Trauerzeremonien, die ihre Verzweiflung zum Ausdruck bringen. Wie sollte da Versöhnung möglich sein? Das saudische Königshaus, das in der Tradition der sunnitischen Kalifen steht, wird also von den Mullahs im Iran als Todfeind des echten Islam verstanden, zumal es die heiligen Stätten (Mekka und Medina) usurpiert hat. 

PAZ: Der Schah wollte so etwas wie der Mustafa Kemal Atatürk des Iran sein. Dieser hatte die Säkularisierung der Türkei zum Ziel. Warum ist der Schah gescheitert, während es in der Türkei bis zum Machtantritt Recep Tayyip Erdogans lange Zeit gut aussah?

Fabry: Der Vater des letzten Schah, Reza Pahlavi, war Sergeant in einer von Russland ausgebildeten Kosakeneinheit gewesen. Er stürzte die Kadscharendynastie im Jahre 1925 und herrschte bis zum Einmarsch englischer und sowjetischer Truppen im Jahre 1941. Atatürk war sein großes Vorbild. Aber anders als dieser blieb er bei seinen Reformen auf halbem Wege stehen. Im Iran behielt man zum Beispiel, anders als in der Türkei, das arabische Alphabet bei. Und was den Tschador, die iranische Ganzkörperverschleierung der Frau, anbelangt: Ein offizielles Verbot, den Schleier zu tragen, hat es im Iran, anders als unter Atatürk, nie gegeben. Der letzte Schah war in der Schweiz liberal erzogen worden. Ihm war das Heimatland mitsamt seinen Sitten und Gebräuchen in gewisser Weise fremd geworden. Er förderte die industrielle Entwicklung des Landes, verärgerte aber mit seiner Landreform, der „Weißen Revolution“, die Mullahs, die Boden hergeben mussten, und trieb sie zur Weißglut, als er die Zeitrechnung nach Kyros (500 v. Chr.) einführte und die islamische abschaffte. Das war einer seiner schwersten Fehler.

PAZ: Zurück zur Machtergreifung Khomeinis. Welche Rolle spielte hierbei damals die westliche Welt? Immerhin wurde Khomeini von Frankreich aus eingeflogen, nicht aus einem islamischen Staat.

Fabry: Der Schah hatte Kho­meini 1963 in den Irak abgeschoben. Saddam Hussein stellte ihn erst in Bagdad, dann in Nadjaf, einem heiligen Ort der Schiiten, unter Hausarrest. Mit der Zeit wurden dem Schah die Propagandaschriften und Predigten, die der Verbannte von dort aus in den Iran schleuste, lästig, und er bat Saddam Hussein, Khomeini auszuweisen. Das geschah, und der Ayatollah ließ sich 1978 im französischen Neauple-le-Châ­teau nieder. Nun erst wurde die Weltöffentlichkeit auf ihn auf­merksam, Journalisten belagerten das Haus. Für die zahlreichen Exiliraner verkörperte er die Hoffnung auf einen radikalen Wechsel im Heimatland, der, wie viele glaubten, mit der Demokratisierung des Landes enden würde. Diese Perspektive gefiel auch vielen westlichen Politikern. 

PAZ: Warum ist die Armee des Schahs, immerhin damals eine der stärksten der Welt, so schnell und fast ohne Widerstand zu leisten in sich zusammengebrochen,  befanden sich doch zur Revolutionszeit noch viele amerikanische Militärberater im Iran?

Fabry: 1979 hielten sich noch rund 500 US-Militärberater im Iran auf. Aber bei der Truppe wurden sie nur selten gesehen. Sie saßen in den Stäben. Die Soldaten selbst wurden von iranischen Offizieren ausgebildet, und von diesen gab es viel zu wenig. Die Armee selbst hatte der Vater des regierenden Schahs nach 1925 aufgebaut, sie entsprach in Ausrüstung und Stärke den Bedürfnissen Irans. Unter seinem Sohn war sie auf Drängen der USA um ein Vielfaches vergrößert und mit modernem Gerät förmlich überschüttet worden. Sie war als Bollwerk gegen die Sowjetunion gedacht. Aber damit konnte die Mehrzahl der Soldaten nicht umgehen, und Mechaniker waren rar. Als die Unruhen ausbrachen, entschied sich die Masse der Soldaten, da sie gläubige Moslems waren, für die Mullahs, und die Armee verweigerte den Gehorsam. Ausnahmen gab es aber auch. Die in den Vereinigten Staaten ausgebildete Luftlandedivision und die kaiserliche Garde blieben dem Schah bis zuletzt treu. Als er aber ins Ausland floh, liefen auch sie auseinander. Viele ihrer Offiziere wurden umgebracht. 

PAZ: Die Islamische Revolution war zunächst ein Amalgam verschiedener gesellschaftlicher Kräf­te, auch Liberale und Kommunisten befanden sich darunter. Warum konnten sie alle von den radikalen Moslems ausgebootet werden?

Fabry: Die meisten der Gruppen, die sich gegen den Schah erhoben, waren besser bewaffnet und organisiert als Khomeinis fanatisierte Schlägertrupps. Daher waren die Volksmudschahedin und die kommunistische Tudeh-Partei beim Niederkämpfen von Widerstandsnestern während der Straßenkämpfe unentbehrlich. Die Liberalen spielten in diesem Zusammenhang keine Rolle, da sich eine dünne bürgerliche Mittelschicht gerade erst entwickelte. Zur Massenerhebung, die schließlich den Ausschlag gab, weil sie das Land lähmte, wurde die Revolte erst dadurch, dass es den Mullahs gelang, in den Moscheen den religiösen Fanatismus zu entfachen. Er trieb Millionen auf die Straßen. Auch die Basaris spielten eine bedeutend Rolle. Sie finanzierten die Revolution. Sie hassten die Pahlavi, weil die Kaiserin Farah Dibah die uralten Basarviertel modernisieren wollte. Als sie den traditionsreichen Basar von Mashad niederlegen ließ und moderne Bauten hochzog, brach im Januar 1978 in dieser, den Schiiten heiligen Stadt die erste Revolte aus. Kurz nach der Revolution gelang es dem von Khomeini eingesetzten „Blutrichter“ Sadegh Khalkhali durch eine Hinrichtungsorgie, die militanten Oppositionellen, die früheren Verbündeten, zu eliminieren. In Ihrer Verzweiflung sprengten die Volksmudschahedin bei einem Bombenattentat fast die gesamte Regierung in die Luft. Danach flohen die Reste in den Irak. 

PAZ: Iran besteht aus vielen religiösen, aber vor allem ethnischen Minderheiten, die stärksten sind die Aserbaidschaner und die Kurden. Während sich die Aserbaidschaner der Revolution un­terordneten und sogar mit dem von Ihnen erwähnten Blutrichter Khalkhali zur Speerspitze der Revolution wurden, haben die Kurden immer ihre Distanz zum Mullahregime gewahrt. Warum?

Fabry: Das Siedlungsgebiet der Kurden erstreckt sich über vier Länder. Seit Langem träumen sie von einem eigenen Staat. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es einen solchen, die „Republik von Mahabad“. Aber sie vereinigte nur die Kurden, die auf iranischem Gebiet lebten, und sie existierte nur kurze Zeit. Denn Stalin hatte sie in dem von der Sowjetunion besetzen Gebiet errichtet, und als sich die Rote Armee unter dem Druck der anderen Großmächte zurückziehen musste, macht der Schah der Kurdenrepublik ein blutiges Ende. Das haben die Kurden ihm nie verziehen. Und da sie mehrheitlich Sunniten sind, dauerte der Widerstand gegen Teheran auch nach Khomeinis Macht­ergreifung an. Während des iranisch-irakischen Krieges von 1981 bis 1988 fand er seinen Höhepunkt, da die Kurden mit dem baldigen Zusammenbruch des Mullah-Regimes rechneten und der erträumte Kurdenstaat greifbar nahe schien. Die Aserbeidschaner hingegen haben sich, obwohl eng mit den Türken verwandt, mit der iranischen Oberhoheit abgefunden, da sie, anders als die Kurden, mehrheitlich Schiiten sind. Sie wurden sogar zur Avantgarde der Islamischen Republik. 

PAZ: Auch die Islamische Revolution im Iran begann mit Terror und „Allahu Akhbar“-Rufen. Hat die Islamische Revolution das Drehbuch für den Durchmarsch des IS geschrieben? Auch im Iran wurden nach dem Terror der Revolution als erstes die Frauen gewaltsam verhüllt und später viele Kulturdenkmäler zerstört. 

Fabry: Jedem strenggläubige Moslem, gleichgütig welcher Observanz, sind Relikte von Kultbauten aus vorislamischen Zeiten verhasst. Entweder dienten sie dem Götzendienst, oder illegale Herrscher drangsalieren von dort aus ihre Völker. Also muss man sie zerstören. Der Schiit lehnt Bombenterror, wie er etwa durch Selbstmordattentäter auf belebten Plätzen ausgeübt wird, als Mittel der Politik ab. Gezielte Aktionen gegen Einzelpersonen hingegen kennen die Schiiten aber auch, wie etwa die Ermordung des früheren Ministerpräsidenten des Schah, Bakthiar, in Paris beweist, Aber bei solchen Aktionen geht es um Rache, nicht um die Verbreitung von Terror. Der Iran kann deshalb auch einen Islamischen Staat in Syrien oder dem Irak nicht tolerieren oder gar unterstützen. 

PAZ: Der Iran hatte unter dem Schah in den 1970er Jahren Wirtschaftswachstumsraten von 25 Prozent, Zahlen die seitdem weder im Iran noch irgendwo anders wieder erreicht wurden. Heute wagen sich angesichts anhaltender Wirtschaftsprobleme mehr und mehr Iraner, vor allem auch Frauen, wieder auf die Straßen. Die Moscheen im Gottesstaat leeren sich, etwa eine Million Iraner sollen unter den Mullahs insgeheim zum Christentum konvertiert sein. John Bolton, heutiger Berater von US-Präsident Donald Trump, sagte 2017, dass die Politik von Präsident Trump sein sollte, dass „die Revolution von 1979 von Ayatollah Khomeini nicht ihren 40. Jahrestags erleben wird“. Sehen Sie ein Ende des Mullah-Regimes in naher Zukunft?

Fabry: Nein, die Masse der Bevölkerung – sie zählt zirka 80 Millionen – ist ungebildet, aber gläubig. Solange die Mullahs dafür sorgen, dass es diesen Menschen relativ gut geht, werden sie loyal bleiben. Das Pasdarkorps, jene islamische Miliz, die das Re­gime stützt und die Armee an Bedeutung schon lange überflügelt hat, kann sich daher sogar, falls es zu regimefeindlichen Demonstrationen kommt, auf die „Basij“, verlassen, eine Bande, die sich aus der Unterschicht in den Städten rekrutiert und die Protestierenden niederknüppelt. Aber auch bei der Landbevölkerung haben die Ayatollahs Punkte gesammelt, weil sie viel Geld für die Verbesserung der Infrastruktur ausgegeben haben. Allen Sanktionen zum Trotz ist das Land nicht zusammengebrochen. Denn noch findet es Abnehmer für sein Öl, etwa China. Die Mittelschicht, das ist richtig, leidet unter den amerikanischen Sanktionen erheblich. Aber viele, die zu ihr zählten, sind ins westliche Ausland geflohen, und sie vergessen dank des für Perser typischen Familiensinns ihre Angehörigen nicht. Was aber aus den Hunderttausenden von jungen Leuten werden soll, die jährlich gut ausgebildet die Schulen verlassen, weiß niemand. Am meisten fürchtet der Iraner, dass Präsident Trump nach der in seinen Augen nicht zu rechtfertigenden Kündigung des Atomabkommens im Bunde mit Israel und Saudi-Arabien Iran angreifen könnte. 

PAZ: Was ist aus Ihrer Schule und Ihren ehemaligen Schülern geworden?

Fabry: Die Unruhen haben weder unter Schülern noch Lehrern Opfer gefordert. Das war nicht selbstverständlich, und wir waren darüber sehr glücklich. Das dicke Ende folgte auf dem Fuße. Unter den 2000 Schülern der Deutschen Schule Teheran (DST) waren, als die Revolution ausbrach, rund 1300 Iraner. Die anderen waren Deutsche, Schweizer oder Österreicher, deren Eltern im Lande lebten und arbeiteten. Zwei Tage nach der Rückkehr Ayatollah Khomeinis drangen Revolutionswächter in die Schule ein, zertrümmerten Musikinstrumente und verwüsteten einige Räume. Sie zwangen mich, Schüler und Lehrer nach Geschlechtern zu trennen. Also zogen wir eine Mauer quer durch das Schulgelände und teilten die Klassen entsprechend auf. Wenige Wochen später mussten alle islamischen Schüler, de facto also sämtliche Iraner, die „Schule der Ungläubigen“ verlassen; dazu zählten auch diejenigen, die eine deutsche Mutter hatten. Da viele deutsche Familien bereits geflohen waren, blieben nur noch 200 nicht­iranische Schüler übrig. Kurz darauf hatten wir innerhalb weniger Stunden das Schulgelände zu verlassen; es wurde beschlagnahmt. Also mietete ich in der Nähe ein großes Haus an und zog mit meinen Schützlingen dorthin. 

Dann wurde die Lage kritisch. Denn die frühere große DST, die unter dem Schutz der Regierung stand, gab es nicht mehr, wir waren der Willkür der neuen, fremdenfeindlichen Herren ausgeliefert. Im Einvernehmen mit der Deutschen Botschaft gründeten wir die „Deutsche Botschaftsschule Teheran“ (DBST), die von Anfang an auch Schüler aus anderen, nicht-islamischen Ländern aufnahm, die keine eigenen Schulen mehr besaßen. So hofften wir, im Ernstfall diplomatischen Druck ausüben zu können. Als ich jedoch die Löhne der entlassenen iranischen Lehrer und Angestellten der DST mangels Einnahmen nicht mehr zahlen konnte, wurde ich von einem Lehrer wegen an­geb­licher Beleidigung des Imam – Khomeini! – angezeigt, verhaftet und vor ein Revolutionsgericht gestellt. Allerdings konnte ich durch den Verkauf der 43 Schulbusse – vor allem nach dem Ausbruch des Iran-Irak-Krieges – so viel Geld erwirtschaften, dass ich alle ehemaligen Beschäftigten abfinden konnte. So kam ich ungeschoren davon. 

PAZ: Sie waren zwischen 1993 und 1996 monatelang unter Pseudonym im Iran und angrenzenden Ländern unterwegs und haben darüber unter anderem in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und in der Deutschen Welle berichtet. Wie hatte sich seit der Revolution und seit dem Tode Khomeinis 1989 das Land verändert?

Fabry: In dieser Zeit konnte ich erstmals seit meiner Rückkehr nach Deutschland das Land in einem Pkw bis in die letzten Winkel bereisen. Die Dörfer waren damals fest in der Hand der lokalen Mullahs, denn sie hatten unter der örtlichen Bevölkerung die Revolutionswächter, die Pasdaran, selbst ausgesucht. Es gab auf dem Lande also immer noch keine Zivilverwaltung. In den Städten hatten die Mullahs eine Allianz mit den Basaris geschlossen, wie sie der Koran ja auch vorschreibt. Die „Scharia“, das islamische Recht, wurde und wird wohl drakonisch ausgeübt. Viel wird sich daran wohl nicht geändert haben. Wie sich unter diesen Umstände an den im Lande herrschenden politischen Verhältnissen etwas ändern könnte, sehe ich nicht.