26.04.2024

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08.02.19 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-19 vom 08. Februar 2019

MELDUNGEN

Brücke über den Lyck-See

Kreuzfeld – Die  Seepromenade des Lyck-Sees soll in diesem Jahr ausgebaut werden. Sie erhält einen Fahrradweg, der die beiden Seeufer in der Nähe von Kreuzfeld miteinander verbindet. Die Brücke führt vom neuen Strandbad zum gegenüberliegenden Ufer. Sie wird über 220 Meter lang sein und fünf Meter Höhe über dem Wasserspiegel haben, damit Boote bequem durchkommen können. Auf der Brücke entstehen Aussichtspunkte zur Stadt sowie zu den interessanten See-stellen. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant. Die Kosten belaufen sich auf etwa 270000 Euro, wovon die Europäische Union 225000 Euro zahlt. Die Investition ist im Haushalt der Stadt für das Jahr 2019 eingeplant. PAZ





Gedenken an Massaker

Kortau – Am 22. Januar 1945 haben sowjetische Einheiten einen Massenmord an Patienten der Kortauer Heil- und Pflegeanstalt verübt. Um 17 Uhr des 74. Jahrestages der Tragödie wurde der Opfer an dem Kreuz an der Oczapowskiego-Straße in Kortau gedacht. Die Rote Armee hatte etwa 600 Personen, darunter Patienten, Anstalts-Personal, Verwundete und Flüchtlinge, die sich in den Häusern aufhielten, erschossen. Als die Rote Armee näherrückte, wurde die Evakuierung der Stadt verfügt. Historiker glauben, dass die Patienten, von denen ein Teil evakuiert worden sein soll, alle erschossen wurden. Etwa 5000 Menschen verloren ihr Leben. PAZ





Gericht bestätigt Entlassung

Tilsit – Das Gericht von Tilsit hat die Klage von Angelika Spiljowa,  der bisherigen Direktorin des Museums für Stadtgeschichte, gegen ihre fristlose Entlassung für unbegründet erklärt. Wie Spiljowas Verteidiger Alexander Dobralskij mitteilte, wollte das Gericht der Klage nicht in vollem Umfang stattgegeben. Es sei auch nicht gelungen, eine Gütevereinbarung zu treffen. Dobralskij will gegen diese Entscheidung  Berufung einlegen. Weil Spiljowa bei ihrer Einkommensoffenlegung Unterhaltszahlungen nicht angegeben hatte, wurde sie wegen „Vertrauensverlusts“ fristlos entlassen. Ein Jahr zuvor hatte der Kulturamtsleiter Oleg Waschurin Extremismusvorwürfe gegen Spiljowa erhoben (die PAZ berichtete). Neue Direktorin ist Natalja Michnowitsch, die zuvor in der städtischen Kulturbehörde tätig war. Unter ihrer Ägide gab es bereits Ausstellungen über den Sturm auf Tilsit, die Leningrader Blockade und Mitte Februar folgt eine über den Abzug sowjetischer Truppen aus Afghanistan vor 30 Jahren. MRK