28.03.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
22.02.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 08-19 vom 22. Februar 2019

MEINUNGEN

Eugen Sorg wirft in der „Achse des Guten“ (14. Februar) anlässlich des 30. Jahrestages der Todesfatwa gegen Salman Rushdie einen Blick auf den westlichen Umgang mit Islam und Christentum:

„Die Gedenkfeiern für die Terroropfer sind eskapistischer Kitsch. Keine Empörung, keine Wut auf die ungenannt bleibenden Mörder. Nur stumme Schluchzer, Teddybärchen und kindliche Trauerzettelchen. Man mystifiziert, pathologisiert und stellt sich dumm, um den Triebkern des Terrors nicht aussprechen zu müssen: Islamischer Dschihad. Die Beteuerung, ,keine religiösen Gefühle verletzen‘ zu wollen, ist unglaubwürdig. Bibeltreue Christen, die Homo-Ehen oder Abtreibungen als Sünde ablehnen, werden mit Hohn und Strafanzeigen bedacht. Rücksicht auf religiöse Empfindlichkeiten ist exklusiv für die Korangläubigen reserviert.“





FDP-Fraktionsvize Michael Theurer wirft der „Deutschen Umwelthilfe“ in einem Gastkommentar für das „Handelsblatt“ (13. Februar) vor, einseitig gegen Autofahrer vorzugehen:

„Die Entscheidungsvorlagen der DUH richten sich ... einseitig gegen den Autoverkehr. Sie geht nicht hin, fordert Messungen in Bahnhöfen oder an Radwegen und klagt gegen den ÖPNV oder Fahrradfahrer – obwohl diese gerade beim Thema Feinstaub alles andere als unbeteiligt sind. Selbst die Schweröl-Tanker im Hamburger Hafen oder Touristen-Ausflugsschiffe in Berlin kommen ungeschoren davon, während wenige Meter weiter Diesel-Autos mit einem Fahrverbot belegt werden.“





Die deutsch-syrische Ex-Muslimin Laila Mirzo fürchtet in der „Neuen Zürcher Zeitung“           (16. Februar) um alle Errungenschaften der Frauenbewegung:

„Sind wir Frauen wirklich diesen weiten und schweren Weg gegangen, um jetzt vor einer frauenfeindlichen Religion zu kuschen? Warum verschließen so viele ihre Augen vor den Menschenrechtsverletzungen in den islamischen Ländern? Bin ich eine Rassistin, weil ich es nicht akzeptieren will, dass im Namen einer Religion auf unseren Grundrechten herumgetreten wird? Ich sage Nein! Religion ist keine Rasse, Religion ist eine Haltung, und ich nehme diese Haltung nicht kritiklos hin!“





Das Öffentlichwerden einer „Framing“-Gebrauchsanweisung der ARD (PAZ berichtete) hat die Legtimität der Staatssender weiter untergraben. Ramin Peymani fragt auf seinem Blog „Liberale Warte“ (18. Februar) nach einem Ärgernis, das sogar das Vertrauen in den Staat beschädigen könnte:

„Der Rundfunkbeitrag wird nebenbei bemerkt mit einer Härte beigetrieben, die für manchen Straftatbestand wünschenswert wäre. Beitragsverweigerer sind neben Falschparkern und Steuersäumigen die am schärfsten verfolgte ,Tätergruppe‘ ... Nun soll Recht bleiben, was Recht ist, und niemand kann ernsthaft wollen, dass Gesetze nach Gutdünken befolgt werden. Dass aber andererseits bei schwersten Verbrechen auch schon einmal akribisch nach mildernden Umständen gefahndet wird, mag vielen nicht recht einleuchten.“