20.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
15.03.19 / Wie in der DDR

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-19 vom 15. März 2019

Wie in der DDR
Hermann Paul Winter

In Mitteldeutschland werde die AfD in den Betrieben zum Problem, sagte kürzlich die VW-Managerin Hiltrud Werner. Sie stößt damit in dasselbe Horn wie die Gewerkschaften, die sich als Kraft der Linken und alleinige Vertreter der Arbeitnehmerschaft sehen. Diese Anmaßung ruft Erinnerungen an den „Freien Deutschen Gewerkschaftsbund“ der DDR wach. Er beschrieb sein Selbstverständnis mit dem Satz „Dieser Staat ist unser Staat!“

Angesichts der Erfolge der AfD schrillen bei den Gewerkschaften mit Blick auf Betriebsratswahlen die Alarmsirenen. Ihr internationalsozialistischer „Kampf gegen rechts“ ergänzt sich mittlerweile ideal mit den Multikulti-Interessen der Großunternehmen. Nachvollziehbar, dass sich solch fragwürdige Zweisamkeit durch die AfD gefährdet sieht. 

Obwohl sie vorgeben unparteiisch zu sein, betreiben die Gewerkschaften an den Arbeitsplätzen und auf den Straßen knallharte Parteipolitik. Sie chartern Busse, um ihre Mitglieder zu linken Randalen gegen die AfD zu bringen und vermitteln in „Bildungsangeboten“ das „Feindbild AfD“. 

Das Betriebsverfassungsgesetz sieht „Maßnahmen“ von Arbeitgebern und Betriebsräten für die Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit vor, Verstöße können zur „Entfernung“ von Arbeitnehmern aus den Betrieben führen. „Wir schauen sehr genau hin, wie viele Arbeitnehmer die AfD erreicht“, deutet Managerin Werner schon einmal an. 

Die DDR-Bürger haben sich von Gesinnungsschnüffeleien befreit – Betriebe und Gewerkschaften führen sie heute wieder ein.