25.04.2024

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22.03.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 12-19 vom 22. März 2019

MEINUNGEN

Der früherer Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) geht in der „Bild“-Zeitung (15. März) auf Distanz zu den Schülerdemos zum Klima und deren prominente Unterstützer:

„Engagement nur in der Schulzeit – ist das nicht ein bisschen durchschaubar? Demonstrieren lässt sich’s auch samstags und sonntags bestens ... Aber zur Besinnung wird wohl niemand kommen, wenn die Schüler für ihren lockeren Umgang mit Pflichten auch noch Lob von der Kanzlerin ernten. Und sogar der Bundespräsident sich bei den Schulschwänzern unterhakt und selbst mitmarschiert.“





Bruno Bandulet fordert in der „JUNGEN FREIHEIT“ (15. März) angesichts der immer gefährlicheren Rivalität zwischen den USA und der kommenden Weltmacht China eine geopolitische Neuausrichtung des Westens:

„Zusammen mit Russland, dem unentbehrlichen Rohstoff­lieferanten Chinas, würde Westeuropa mehr Gewicht auf die Waagschale bringen. Die Sanktionen gegen Russland blockieren dessen Entwicklung und damit einen lukrativen Absatzmarkt für die deutsche Wirtschaft – und sie treiben die Russen gegen ihren Willen in die Arme ihres übermächtigen Nachbarn (China).“





Hamed Abdel-Samad meint auf „Achgut.de“ (17. März) über die Reaktion auf das Attentat im neuseeländischen Christchurch:

„Die, die nach einem islamistischen Terroranschlag immer betonen, dass der Terror keine Religion hat, haben nach dem Anschlag auf die Moschee in Neuseeland festgestellt, dass der Terror doch eine Rasse hat. Die gleichen Leute, die zu recht verlangen, Muslime nicht unter Generalverdacht zu stellen, reden nun ungehemmt vom ,weißen Mann‘ als Kategorie.“





Harald Martenstein verzweifelt im „Tagesspiegel“ (18. März) am britischen Gerangel um den EU-Austritt:

„Die Briten möchten nicht in der EU bleiben, rausgehen aber wollen sie auch nicht. Es handelt sich hier um den ersten ernsthaften Versuch der Menschheitsgeschichte, ein physikalisches Gesetz mit Hilfe von Parlamentsabstimmungen abzuschaffen.“





Der frühere CDU-Politiker Willy Wimmer trauert der alten Bundesrepublik nach. Auf „FreieWelt.net“ (17. März) schreibt er:

„Der Zustand, in dem sich Deutschland befindet, ist eine Zumutung für diejenigen, die noch die Bonner Republik erlebt haben. Bei allen Problemen, die es damals gab, konnte man ebenso auf eine freie und ausgewogene Presselandschaft wie auf eine tragfähige rechtstaatliche Ordnung zählen ... Der Unterschied zu heute? Landauf- und landab verkünden uns die Regierenden, dass man darum wisse, was das Beste für das Land und die Menschen sei. Dabei brauche man weder Rat noch Widerspruch. Wer in dieser neuen Welt nicht spurt, dem wird kein Platz in den Medien mit seinen Ansichten eingeräumt, dem wird das Bankkonto entzogen, er wird von Erichs Ex-Schergen gesinnungspolizeilich in die Mangel genommen.“