28.03.2024

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29.03.19 / andsmannschaftliche Arbeit / Landesgruppen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-19 vom 29. März 2019

andsmannschaftliche Arbeit
Landesgruppen

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon  (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstra-
ße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219. Sprechstunde nach Vereinbarung

Ludwigsburg – Dienstag,
9. April, 15 Uhr, „Krauthof“, Beihinger Straße 27: Frühlingsfest.



BAYERN

Hof – Sonnabend, 13. April,
15 Uhr, Altdeutsche Bierstube, Marienstraße 88: Treffen zum Thema Frühling/Ostern.
Landshut – Dienstag, 16. April, 13.30 Uhr, Gasthaus Zur Insel: Zusammenkunft mit Video-Rückblick 1918.

Weiden – Sonntag, 7. April, 14.30 Uhr, Café Mitte: Treffen.



BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von
14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne
Becker, Telefon (030) 7712354.


KREISGRUPPEN

Angerburg/ Darkehmen, Goldap – Donnerstag, 11. April, 14 Uhr, Restaurant Oase Amera, Borussisastraße 62, 12102 Berlin. Anfragen: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Bartenstein – Anfragen für gemeinsame Treffen an Elfi For-tange, Telefon (030) 4944404.

Frauengruppe – Mittwoch, 10. April, 13.30 Uhr, Pflegestützpunkt, Wilhelmstraße 116-117, 10963 Berlin. Anfragen: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.
Königsberg – Freitag, 12. April, 14 Uhr, Forckenbeckstraße 1, 14199 Berlin-Wilmersdorf: Treffen. Anfragen an Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Rastenburg – Sonntag, 14. April, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus, Rohrdamm 24B, 13629 Berlin: Treffen. Anfragen: Martina Sontag, Telefon (033232) 188826.

Tilsit-Ragnit – Sonnabend, 13. April,
13 Uhr, Restaurant Galija am Schloß, Otto-Suhr-Allee 139, 10585 Berlin (neue Adresse): Treffen. Anfragen an Barbara Fischer, Telefon (030) 6041054.



BREMEN

Bremen – Mittwoch, 10. April, 15 Uhr, Hotel zur Post, Großer Salon, Bremen, Bahnhofsplatz: Mitgliederversammlung.
Tagesordnung:
1. Begrüßung, 2. Totengedenken, 3. Ehrungen, 4. Bericht des Vorsitzenden, 5. Ressortberichte, 6. Kassenbericht, 7. Kassenprüfungsbericht, 8. Aussprache, 9. Entlastung des Vorstandes, 10. Ergänzungswahlen zum Vorstand (Kassenführer, Schriftführer),       11. Verschiedenes.
Die Punkte 1 bis 3 der Tagesordnung finden im Rahmen einer geselligen Kaffeetafel statt. Sodann folgen die satzungsgemäßen Regularien der Punkte 4 bis 11. Anträge zur Mitgliederversammlung sind bis zum 4. April an unsere Geschäftsstelle zu richten.
Im Anschluss an diese Tagesordnung gibt uns Burghard Lehmann, Vorsitzender von „Ostpreußisch Platt e.V.“, einen Einblick in die aktuelle Situation des Arbeitskreises und diskutiert mit uns über die mögliche Zukunft dieses ostpreußischen Kulturguts.



HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815. 

Landesgruppe – Sonnabend,
13. April, 10.30 bis 16 Uhr, Haus der Heimat (L.d.V.), Teilfeld 8: Ostermarkt. Der Ostpreußenstand ist vertreten mit einem Angebot an Literatur und heimatlichen Spezialitäten; für das leibliche Wohl ist ebenso gesorgt. Gäste sind herzlich willkommen. – Freitag, 10. Mai: zweitägigen Fahrt zum Jahrestreffen der Landsmannschaft Ostpreußen am
11. Mai in Wolfsburg ein. Preis pro Person im Doppelzimmer 125 Euro, im Einzelzimmer 159 Euro, darin enthalten sind Hin- und Rückfahrt in einem modernen Reisebus, eine Übernachtung mit Frühstücksbuffet im 4-Sterne Hotel Courtyard by Marriott, Kaffee und Kuchen in unserem Hotel am 10 Mai, die Besichtigung des VW-Werks mit der VW-Panoramabahn am Freitag, Abendessen: Dreigang-Menü in Buffetform in unserem Hotel am 10. Mai, Fahrt mit unserem Bus vom Hotel zu den Veranstaltungshallen, Eintrittskarte für die Veranstaltung.
Abfahrten am Freitag, 10. Mai:
9 Uhr ab Kirchenallee beim Hamburger Hauptbahnhof,
9.30 Uhr ab Bahnhof Harburg, 9.45 Uhr ab Meckelfeld, Höpenstraße 88, Bushaltestelle Waldquelle. Rückfahrt am Sonnabend, 11. Mai um 18 Uhr über Meckelfeld und Harburg zur Kirchenallee. Informationen bei Walter Bridszuhn, Telefon (040) 6933520.
KREISGRUPPEN

Insterburg, Sensburg – Die Heimatkreisgruppen treffen sich jeden ersten Mittwoch im Monat
(3. April) zum Singen und einem kulturellem Programm um
12 Uhr, Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123–125. Kontakt: Manfred Samel, Friedrich-Ebert-Straße 69b, 22459 Hamburg. Telefon/Fax (040) 587585, E-Mail: manfred-samel@hamburg.de.



HESSEN
Vorsitzender: Ulrich Bonk,
Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788

Landesgruppe – Sonnabend, 30. März, 9.30 bis etwa 17.15 Uhr, Wilhelm-Kempf-Haus 1, 65207 Wiesbaden-Naurod: Kulturtagung. Der Teilnehmerbeitrag in Höhe von 30 Euro pro Person enthält ein Mittagessen, Kaffee und Kuchen. Anmeldungen ab sofort an Kuno Kutz, unter Telefon (06441) 770559 oder per E-Mail: Kuno.Kutz@t-online.de
Kassel – Donnerstag, 4. April, 14.30 Uhr, Cafeteria Niederzwehren, Am Wehrturm 3 (AWO-Seniorenheim): Vortrag von Professor Heinz Schürmann, Bielefeld: „Poesie des Verfalls – Architektur und Landschaft in Nord-Ostpreußen am Beispiel Friedland und Gerdauen“.
Bericht – Immer wieder ergeht die Bitte an die Heimatvertriebenen, für ihre Nachkommen – aber auch für die interessierte Nachwelt – die Erinnerung an die Flucht und die Zeit davor schriftlich festzuhalten. Einen überaus ansprechenden Lebensbericht in feiner, druckreifer Sprache, eingebunden und teils auch veröffentlicht, schrieb Ida Dietrich aus dem Kreis Ebenrode, später Königsberg, für ihre Kinder. Dorothea Deyß und ihr Bruder Martin Dietrich lasen beim Märztreffen der Gruppe daraus vor.
Schon die Einleitung besticht und kündigt mehr an als eine Sippengeschichte. Und so beginnt das sehr persönliche und zugleich heimatkundliche Vermächtnis, welches sie ihrer Tochter zur Konfirmation überreichte: „Es ist mein Wunsch, mit Dir die Heimat zu besuchen. Wie schön sie sich zeigt in den verschiedenen Jahreszeiten. Da ist Trakehnen mit den Pferden, die Rominter Heide, das Haff und das Meer...“ Nach der Landeskunde wird die Geschichte bedacht, insbesondere die der eigenen Vorfahren. Sie geht auf die Salzburger Emigranten zurück. Als dann die Vorleser die Katastrophenzeit von 1944 und 1945 schilderten mit Bombenterror und Flucht aus der Heimat wurden manche Augen feucht. Auch das an passender Stelle eingeschobene gemeinsame Lied „Zogen einst fünf wilde Schwäne“ rührte mehr an als sonst schon. So wie die Erzählerin im Bericht dem Herrgott immer wieder für alle Bewahrung und Hilfe dankt, so ließen auch die vorlesenden Kinder von Ida Dietrich den Heimatnachmittag mit einem Danklied ausklingen.     G.L.
Wetzlar – Montag, 8. April,
13 Uhr, Restaurant Grillstuben, Stoppelberger Hohl 128: „Unterwegs am Kurischen Haff“. Unter diesem Thema zeigt Wolfgang Post (Herborn) Lichtbilder. Eintritt ist frei. Kontakt: Kuno Kutz, Telefon (06441) 770559.
Wiesbaden – Dienstag, 9. April, 14.30 Uhr, Wappensaal, Haus der Heimat, Friedrichstraße 35, Wiesbaden: Frauengruppe, Frühlingsnachmittag. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.


MECKLEMBURG-VORPOMMERN


Anklam – Wer hat das Ännchen von Tharau und damit ganz Ostpreußen unsterblich gemacht? Es ist Simon Dach aus Memel, der mitsamt dem Ännchen von Tharau am 9. März zum Frühlingstreffen nach Anklam kam, um ihre Geschichte zu erzählen. Fast 600 Ostpreußen und Freunde der Heimat füllten das festlich geschmückte Volkshaus. Und „Simon Dach“ erzählte: 1605 in Memel als Sohn eines Tolken geboren, ging er mit 14 Jahren an die Domschule nach Königsberg, bald darauf nach Wittenberg und Magdeburg. Ab 1626 studierte er an der Albertina-Universität in Königsberg, wurde 1639 Professor für Rhetorik, promovierte 1640 und war 1656 deren Rektor. Am 15. April 1659 starb er mit nur 54 Jahren an der Schwindsucht. Berühmt wurde Simon Dach als Kopf der „Musikalischen Kürbishütte“. Im Garten von Domorganist Heinrich Albert traf sich der exklusive Freundeskreis, um Dichtkunst und Gesang zu pflegen. Und hier entstand auch das berühmte Lied zur Hochzeit der Pfarrerstochter Anna Neander aus Tharau mit dem Theologen Johannes Portatius aus Schlesien. Doch erst Johann Gottfried Herder, der den Text aus dem Samländischen Platt übertrug, und der Tübinger Musikprofessor Friedrich Silcher machten das Lied zu einer Hymne Ostpreußens. In Anklam intonierte der Posaunenchor Bansin nicht nur diese bekannte Melodie, sondern auch die ursprüngliche von Heinrich Albert. Dazu hatte der aus Gumbinnen angereiste Kant-Chor seine Sängerin Shenja in einem Ännchen-Kostüm auf der Bühne präsentiert. Und „Simon Dach“ erzählte auch die Geschichte der Anna Neander: 1619 in Tharau geboren, starben ihre Eltern früh an der Pest. Sie wuchs in Königsberg bei ihrem Paten auf, lernte dort ihren späteren Mann kennen und ging mit ihm 1636 nach Trempen bei Darkehmen und 1641 nach Laukischken bei Labiau. 1646 starb Johannes Portatius, und Anna heiratete seinen Nachfolger Christoph Grube, den sie schon nach sechs Jahren wieder verlor. Im Zuge der Pfarrwitwenversorgung ehelichte sie auch dessen Nachfolger Johann Melchior Beilstein aus Saarbrücken, mit dem sie 24 Jahre bis zu seinem Tod 1676 in Laukischken lebte. Ihren Lebensabend verbrachte Anna bei ihrem ältesten Sohn Friedrich in Insterburg, wo sie am 28. September 1689 starb. Anna musste nicht nur drei Ehemänner begraben, sondern auch sieben ihrer elf Kinder. In Tharau, Trempen und Laukischken pflanzte sie jeweils eine Linde. Zum Schluss seines Vortrags verehrte er dem „Ännchen“ alias Shenja einen großen Strauß weißer Rosen, hatte doch der Rosenzüchter Rudolf Geschwind 1886 seine Neuzüchtung nach Ännchen von Tharau benannt. Bis dahin war es im Saal ganz still, doch nun applaudierten die Zuhörer kräftig. Mit einer Saalrunde selbstgemachten Bärenfang stießen sie auf ihr Ännchen von Tharau an, aber auch auf eine andere Jubilarin: Dorelise Putzar war vor wenigen Tagen 90 Jahre alt geworden und extra aus Reutlingen nach Anklam gekommen. Ihr Vater Georg Fugh wirkte als Bildhauer in Königsberg. Sein Denkmal „Walther von der Vogelweide“ kehrte vor zwei Jahren in den Königsberger Tiergarten zurück. Am Nachmittag trat der Kammerchor „Kant“ mit drei Programmteilen auf und erfreute die Gäste mit geistlichen Chorälen, russischen, deutschen und ostpreußischen Volksliedern. Der spontane Auftritt der zehn Mundharmonikaspieler mit Frühlingsliedern zum Mitsingen gebar das Ostpreußische Mundharmonika-Orchester „OMO“. Krönung des Treffens wurde aber eine Winterlinde, die zum 400. Geburtstag des Ännchens von Tharau in der Wallanlage am Steintor Anklam gepflanzt wurde, wo zuvor ein verkohltes Balkenstück von der Tharauer Kirche versenkt wurde.
    Manfred Schukat


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968.


Holzminden – Auch wenn unsere „kleine ostpreußische Familie“ altersbedingt zahlenmäßig abnimmt, so ist die 1. Vorsitzende Renate Bohn dankbar, dass wir noch jeden Monat ein Mal zum Kaffeetrinken mit Vorträgen und Tagesfahrten zusammenkommen.   Gut besucht war die diesjährige Jahreshauptversammlung, zu der sich auch einige Gäste dazugesellten. Ein Grund war der emotionale Film über das nördliche Ostpreußen. Die Vorsitzende hielt Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres: Gut besucht war das traditionelle Königsberger Klopsessen und der Vortrag über das „geheime Leben der Vögel“. Eine Tagesfahrt fand nach Ebergötzen zur  Wilhelm Busch-Mühle und dem Brotmuseum statt. Über die Holzmindener Johanniter Unfallhilfe wurde referiert und der 2. Vorsitzende, Pastor i.R. Günther Grigoleit, erklärte, wozu Religionen gut sind. Am 3. Advent fand die ostpreußische vorweihnachtliche Feier im Vereinslokal „Felsenkeller“ statt mit vorausgehender Andacht von Pastor i. R. Günther Grigoleit. Spätestens ab jetzt war bei allen die Weihnachtsfreude angekommen. Dazu trugen die Lieder, Gedichte und die persönliche Scherenschnittgeschichte von Renate Bohn bei, die Ochs und Esel im Stall über ihre Gedanken von vor über 2000 Jahren erzählen ließ. Aber auch wenn die Mitgliederzahl allmählich verschlankt, so ist diese Gruppe doch rege und spontan traten hier 4 neue Mitglieder ein, - den Vorstand freut’s. Ein herzlicher Dank der Vorsitzenden galt der Kassenwartin, die unsere Dittchen gut verwaltet. Besonders stolz ist diese Gruppe über den 2. Vorsitzenden Pastor i.R. Günther Grigoleit, der nun schon 41. Mal die vorweihnachtliche Andacht hielt. Alle wünschten ihm auch für den weiteren Weg recht viel Geduld, Mut, Kraft und Gesundheit. Er selbst aber ließ es sich nicht nehmen, der 1. Vorsitzenden ein selbstverfasstes Gedicht ganz speziell für sie und ihr Wirken zu überreichen. Renate Bohn war sehr gerührt. Doch alle wissen es, mit wieviel Herzblut sie sich dieser Gruppe widmet.     Das nächste Treffen ist am Freitag, den 26. April zur Tagesfahrt nach Lüneburg zum Besuch des Ostpreußischen Landesmuseums.     R.B.
Oldenburg – Mittwoch,
10. April, 15 Uhr, Stadthotel, Hauptstraße 38-40, 26122 Oldenburg-Eversten: Treffen, der Pommer Erhard Brüchert liest aus seinem autobiographischen Roman „Der Eisläufer“ (hoch-, nicht plattdeutsch). Mitglieder und Freunde sind herzlich willkommen.
Bericht – Die Landsmannschaft Ost- und Westpreußen Oldenburg hörte bei ihrer Versammlung am 13. März einen Vortrag von Michael Hirschfeld, Vechta, Gymnasiallehrer in Lohne und Privatdozent an der Universität Vechta über den letzten deutschen Bischof des Ermlandes, Maximilian Kaller. 1930 als Bischof ins Ermland gerufen, auch zuständig für das restliche Ostpreußen, war er als gebürtiger Oberschlesier vertraut mit deutsch-polnischen Befindlichkeiten, die gerade in der nationalsozialistischen Zeit viel Haltung und Größe erforderten. Er hat sich behauptet und gegenüber der Partei seinen Weg gefunden. Hirschfeld schilderte sein Leben zwischen „Seelsorge und Politik“ detailliert und eindrucksvoll, wobei zwei Besucher noch als Zeitzeugen von ihren Begegnungen mit Kaller berichten konnten.     Gisela Borchers
Rinteln – Donnerstag, 11. April, 15 Uhr, Hotel Stadt Kassel, Klosterstraße 42, 31737 Rinteln (Navi: Bäckerstraße 1 oder Kreuzstraße): Im Hinblick auf die Kontakte und Beziehungen der Rintelner Gruppe zu lokalen und regionalen Institutionen und Einrichtungen wird Manfred Pollmann die Arbeit des Behindertenbeirats der Stadt Rinteln, dessen Vorsitzender er ist, vorstellen und über Aktivitäten berichten.
Neben Mitgliedern und Freunden sind ebenfalls Angehörige und interessierte Gäste herzlich willkommen. Weitere Informationen zur landsmannschaftlichen Arbeit der Gruppe sind unter Telefon (05751) 5386 oder über E-Mail: rebuschat@web.de zu erfahren.



NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld – Montag, 8. April,
14 Uhr, Haus der Diakonie, Kreuzstraße 19a, 33602 Bielefeld: Heimatnachmittag. Wegen der Kuchenbestellung ist eine Anmeldung bis spätestens fünf Tage vor dem jeweiligen Termin notwendig unter Telefon (05202) 5584.
Düren – Mittwoch, 3. April,
18 Uhr, Haus des deutschen Ostens, Holzstraße 7a, 52349 Düren: Vortrag zum Thema „Heimat“ mit Frau Hages. Wer sich heimatlich verbunden fühlt, ist bei uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf neue Mitglieder und Gäste. Die Gruppe trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat. – Sonntag, 31. März, 14.30 Uhr, St. Joachim-Kirche, Joachimstraße 9, 52353 Düren: Ermländertreffen mit Gottesdienst, es predigt Pfarrer Joachim-Klemens Plattenteich. Anfragen an Gerda Wornowski, Telefon (02421) 72776, E-Mail: gwornowski@gmail.com
Düsseldorf – Freitag, 29. März, 19 Uhr, GHH: Vortrag und Diskussion mit Gerhard Erb zum Thema „Entstehung, Existenz und Ende der Freien Stadt Danzig“. – Montag, 1. April, 19 Uhr, GHH, Film und Gespräch mit Florian Besolu „Zuwanderung nach Siebenbürgen“. – Jeden Mittwoch, 18.30 bis 20 Uhr, GHH, Eichendorff-Saal: Chorproben mit Radostina Hristova.
Münster – Die offene Frauengruppe der Ost- und Westpreußen Münster (Westf.) trifft sich jeden 2. Dienstag im Monat um 15 Uhr unter der gemeinsamen Leitung von Sabine Steinkat und Irmgard Bludau im historischen Lambertuszimmer des Restaurants Stuhlmacher, Prinzipalmarkt 67.
Neuss – Jeden zweiten Mittwoch im Monat, von 15 bis
18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Frauengruppe. – Jeden ersten und letzten Donnerstag im Monat, 15 bis 18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Tag der offenen Tür.
Wesel – Sonnabend, 6. April,
15 Uhr, Heimatstube, Kaiserring 4: traditionelles Frühlingsfest mit Grützwurst und einem schönen Programm. Informationen bei Paul Sobotta unter Telefon (0281) 45657.



SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bad Oldesloe – „Deutsche Flüchtlinge in Dänemark von 1945 bis 1949“ war das Thema der Ost- und Westpreußen in Bad Oldesloe im März. Am 9. April 1940 besetzte die Deutsche Wehrmacht Dänemark. Der dänische König Christian X. leistete keinen Widerstand. Für die dänische Bevölkerung mit nur vier Millionen Einwohnern war der Zustrom von rund 250000 deutschen Flüchtlingen eine große Belastung, zumal auch noch die deutschen Soldaten dort waren. Anfangs konnten sich die Deutschen frei bewegen, einkaufen. Nach der Kapitulation im Mai 1945 wurden die Flüchtlinge interniert und in Lagern zusammengeführt, Kontakt zur dänischen Bevölkerung wurde verboten. In den Lagern bildeten sich Selbstverwaltungen, Schulunterricht wurde erteilt - alles unter Aufsicht des dänischen Staates. Es konnten Gottesdienste abgehalten werden, Konfirmationen und Kommunionen fanden statt, außerdem Theateraufführungen, Konzerte, alte deutsche Filme wurden gezeigt. Eine medizinische Versorgung gab es nur bei akuter Lebensgefahr. Viele kleine Kinder starben. Sie kamen schon krank in Dänemark an. – Die deutschen Flüchtlinge sind trotz allem Dänemark sehr dankbar. Nach den Schrecken des Krieges, Flucht und Vertreibung fanden sie hier Ruhe. Die Teilnehmer berichteten über ihre Kenntnisse zu diesem Thema und über die eigene Flucht.
Seit inzwischen 13 Jahren sorgt Elfriede Storjohann für die Kaffeetafel bei den Zusammenkünften. Dafür ein herzliches Dankeschön.
    Gisela Brauer
Bad Schwartau – Sonntag,
31. März, 11.30 Uhr, Mühlenberggymnasium Europaschule: Wir feiern den 70. Jahrestag der Gründung der Ortsgruppe Bad Schwartau.
Burg auf Fehmarn –Dienstag,
9. April, 15 Uhr, Haus im Stadtpark: Lichtbildervortrag über die Unterwasserwelt, über die Sinai – Halbinsel und über die Wüste des Meeresbiologen Ulrich Niermann aus Heiligenhafen.
Malente – Mittwoch, 3. April, 15 Uhr, Pflanzencenter Buchwald, Rövkampallee 39, 23714 Malente/ OT Krummsee: Jahreshauptversammlung
Neumünster – Mittwoch,
10. April, 15 Uhr, Stadthalle am Kleinflecken: Treffen. Froh und heiter mit ostpreußischem Humor, Witz und musikalisch unterhält uns die Ostpreußin Gerta Heykena.
Nortorf – Sonntag, 31. März: Die Landsmannschaft der Ost-, Westpreußen und Schlesier, Ortsgruppe Nortorf feiert ihr 70-jähriges Bestehen.
Schwarzenbek – Zum traditionellen Wurstessen konnte der 1. Vorsitzende Peter Gerigk 105 Landsleute und Gäste begrüßen. Zu keiner Veranstaltung zuvor gab es eine solch große Teilnehmerzahl. Aufgetischt wurden wie in alten Zeiten in Ostpreußen eine ostpreußische Schlachteplatte mit heller und dunkler Grützwurst, Wellfleisch, Sauerkraut, Erbsenpüree und Spirkel, und eine Schlachtesuppe gereicht. Der Historiker Christpopher Spatz hielt einen hochinteressanten und für alle Anwesenden tief ergreifenden Vortrag zu dem Thema „Nur der Himmel blieb derselbe – Ostpreußens Hungerkinder erzählen vom Überleben“. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs begann für 200000 Frauen, Kinder und alte Menschen in Nordostpreußen ein gnadenloser Kampf ums Überleben. Mehr als die Hälfte der Menschen starb, die anderen, sehr oft Kinder, waren ganz auf sich allein gestellt. In seinem Vortrag erzählte Spatz deren Geschichte. Welche Traumata erlebten die Kinder durch das Sterben der Angehörigen? Welche Erfahrungen sammelten sie beim Betteln? Warum wurden die etwas Älteren schließlich zu Wolfskindern? Wieso gab es bei der litauischen Bevölkerung im Nachbarland eine so breite Unterstützung für die jungen Deutschen? Die letzten ostpreußischen Bettelkinder konnten erst nach dem Ende der Sowjetunion nach Deutschland zurückkehren. Spatz zeichnete das Porträt einer Generation von Vertriebenen, die immer übergangen wurde und bis ins hohe Alter um Anerkennung kämpfen musste. Endlich kommen Ostpreußens Hungerkinder selbst zu Wort. In einer abschließenden Bildreihe stellte der Redner einige dieser leidgeprüften Menschen selbst vor und berichtete über deren Schicksale. Sein Vortrag war eine erschütternde Darstellung einer der größten humanitären Katastrophen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von 1945 bis 1948.
Uetersen – Freitag, 12. April,
15 bis 17 Uhr, Haus Ueters End, Kirchenstraße 7: Ein fröhlicher Nachmittag mit Erwin Krüger, der auch seine Drehorgel mitbringt.