23.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
29.03.19 / LESERBRIEFE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-19 vom 29. März 2019

LESERBRIEFE

Jesus räumte im Tempel auf

Zu: Vergewaltigt im Namen Gottes! (Nr. 9)

Immer wieder freue ich mich, wenn die PAZ eintrifft. Wie gut tut es doch, dass vieles, was andere Medien einfach verschweigen, zur Sprache kommt. Auch werden da und dort Missstände angesprochen, was man in anderen Medien selten findet. Vielen Dank!

Umso erstaunter war ich, als ich im Beitrag von Eva Herman einen eklatanten Fehler feststellen muss­te. Frau Herman schreibt: „So hatte schon der wandernde Prophet Johannes der Täufer, der Christus vorausging, um die Menschen auf den Kommenden aufmerksam zu machen, die Pharisäer und Sadduzäer mit wüsten Beschimpfungen aus dem Tempel gejagt, in dem Christus erwartet wurde.“

Dieser Satz stimmt nicht mit den Berichten in den vier Evangelien in der Bibel überein. Nicht Johannes der Täufer trieb die Verkäufer und die Geldwechsler aus dem Tempel. Es war der Herr Jesus Christus selbst, der es tat. Matthäus (21,12–17), Markus (11,15–19), Lukas (19,45–48) und Johannes (2,13–17) berichten, dass er es war. Ja, wir müssen die Heilige Schrift genau lesen, bevor wir diese zitieren.   

Johannes Hummel, Dresden



Ausgenutztes Kind

Zu: Der Himmel unter Luisa  (Nr. 9)

Ist den Politikern eigentlich gar nichts mehr heilig? Ein krankes Kind für politisch-ideologische Themen zu missbrauchen ist widerlich. Es offenbart die Verlogenheit der Politiker, die sich ja angeblich für das Kindeswohl einsetzen und hierzulande dafür das Grundgesetz ändern möchten.

Aber auch das Verhalten der Eltern von Greta ist Kindesmissbrauch pur, denn die ihnen bekannte Diagnose ICD-10 (auch Asperger-Syndrom genannt) besagt, dass Greta gar nicht in der Lage ist, einzuschätzen, was man ihr sagt – wie man sie indoktriniert. Sollte die Diagnose sinnvollerweise gestützt sein durch eine MRT-Aufnahme, die belegen kann, ob die Amygdala intakt ist, oder nicht, ob das corpus callosum funktioniert, wie es soll, oder ob der Thalamus durch starke Verkleinerung somatropische Gliederungen vornehmen kann – daran orientiert sich, ob eine zielgerichtete Therapie lindern oder gar bessern kann, weil abschätzbarer wird, wann Greta in ihrer Entwicklung „stehengeblieben“ ist: im neunten oder erst im zwölften Lebensjahr? Bekommt sie überhaupt eine Therapie? Oder verweigert der Vater das, um seine Tochter kommerziell-ideologisch weiterhin ausnutzen/missbrauchen zu können?

Kriminelles Verhalten sehe ich hier auf vielen Seiten. Und was ist, wenn eine gute Therapie Gretas Zustand irgendwann bessert und sie erkennt, wie sehr sie ausgenutzt und missbraucht wurde? Was wird sie tun? „Ganz durchdrehen“ und in einer geschlossenen Abteilung einer Nervenklinik landen und dahinvegetieren? Der Umgang mit Greta ist eine öffentliche Schande.   

Elke Barby, Gehrden




Es würde helfen, Politik mit dem Kopf statt dem Bauch zu machen

Zu: „Alles ist erlaubt“ (Nr. 7)

Vor einigen Tagen erreichte mich auf meinem Handy die Mitteilung: „Man hat schon fast alles erfunden. Kaffee ohne Koffein, Bier ohne Alkohol, Auto ohne Fahrer, aber Regierung ohne Idioten, das klappt irgendwie nicht!“

Eine lustig gemachte Aussage, aber ist sie von der Wirklichkeit wirklich so weit entfernt? Wenn eine Parteivorsitzende offenbar nicht einmal weiß, für wen und für welche Ziele sie antritt, muss man sich auch nicht wundern, wenn sie sich hinsichtlich ihrer politischen Beheimatung nicht mehr zurechtfindet.
Gleiches gilt wohl auch für die derzeitige Kanzlerin, die vor einer Schulklasse auf einer Landkarte die Lage Berlins in der Nähe von Murmansk vermutete und darüber hinaus noch feststellte, dass von dort so viele Menschen zu uns kämen. Mit der Vorsitzenden der SPD hat man gleiche Erfahrungen gemacht. Sie drückt sich lieber in der Pippi-Langstrumpf-Sprache aus oder will Menschen „auf die Fresse“ hauen.
Offenbar verkommen wir zu einem Yuppiestaat, in welchem alles egal ist und Regeln nicht mehr gelten. Gott sei Dank schirmt die regierungstreue Presse solche Ausrutscher für das Publikum weitgehend ab, sonst würde die Schar der Zweifler und Nichtwähler noch größer. Proleten, wie der Sozi Kahrs, haben offenbar Hochkonjunktur. Das Problem ist nur, dass diese Politiker keine Probleme lösen, sondern über Probleme nachdenken oder solche erfinden, die bisher keine waren. Die rückläufigen Wählerstimmen müssten auch hier die Erkenntnis wecken, dass man Politik mit dem Kopf und nicht mit dem Bauch machen muss, sonst fährt man nicht nur die eigene Partei, sondern den ganzen Staat gegen die Wand.  

Rudolf Neumann, Ahrensburg




Merkels Hühnerhof

Zum Leserbrief: Auslaufmodelle (Nr. 2)

Der Autor des Leserbriefes (über die wachsende Wut im Land, d. Red.) scheut sich nicht, das Kind beim Namen zu nennen. Die Wahrheit zu erkennen und auszusprechen scheint seit Menschheitsgedenken auf Schwierigkeiten zu stoßen.

So fragen wir uns auch: Wo sind eigentlich die etwa 90 Prozent der deutschen Bürger geblieben, die ihren Führer von 1933 bis 1945 geliebt haben, ihm gefolgt sind und die mit Stolz, Zufriedenheit und in Wohlstand in ihrer Heimat lebten? Die Antwort ist natürlich, dass sie gestorben sind oder, falls noch am Leben, sich nicht mit der Nachkriegswelt auseinandersetzen wollen, eine Welt, die durch die Medien, Lern-Institute, Psychologen, Politiker geprägt ist. Wohlstand im nationalsozialistischen Deutschland durfte nicht sein. Das Land musste zerstört werden (siehe Morgenthau 1945, Churchill 1940). Aber: In 100 Jahren und zwei Weltkriegen ist es den westlichen Mächten und ihren Satelliten nicht gelungen.
Der Untergang dieses kulturreichen, strebsamen Volkes ist Kanzlerin Merkel und ihrem Hühnerhof überlassen.

George und Erdmute Kuester, New Mina/Kanada




Ab in Altersarmut

Zu: „Kein Anlass für Übermut“ (Nr. 4)

Was erwartet ein halbwegs ausgeschlafener Bürger dieses Landes von einer Regierung, die sich als großes Ziel die Demütigung und Bekämpfung der steuerzahlenden Bevölkerung gesetzt hat? Natürlich keine Schuldentilgung, natürlich keine Steuersenkungen, natürlich keine Minderung sozialer Abgabelasten.

Im Gegenteil: Wenn man sich die von einer rot-grünen Regierung des Oligarchen und „Sozis“ Schröder erfundenen Steuerlasten vorstellt, die in Zukunft auf die Rentner zukommen werden, dann ist Altersarmut in einem Maße programmiert, wie es sich heute noch viele Menschen nicht vorstellen können.

Da auch mühsame Ersparnisse durch die gangsterhafte Zinspolitik der Mafia-EZB dahinschwinden, werden diese Säulen einer bisher von den Herrschenden propagierten „Alterssicherung“ ins Abseits gestellt. Doch das interessiert ein Klientel, das mit diesen Lasten nicht konfrontiert wird, das sich aber als „regierungsverantwortlich“ bezeichnet, in keiner Weise, außer dass man das „Volk“ mit dummen Parolen und Phrasen hinhält.

Manfred Kristen, Freital