25.04.2024

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05.04.19 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 14-19 vom 05. April 2019

MELDUNGEN

Gender-Sprache unwichtig

Berlin – Eine klare Mehrheit der Deutschen hält die Einführung einer „geschlechtsneutralen Sprache“ („Gender-Deutsch“) für überflüssig. Dies ergab eine Umfrage des Instituts Insa-Consulere im Auftrag des Vereins Deutsche Sprache. Während mehr als 60 Prozent der Befragten „gendergerechte“ Sprache für die Gleichstellung der Frau für „sehr“ oder „eher unwichtig“ halten, glauben nicht einmal 28 Prozent, dass die „Gender-Sprache“ für die Emanzipation „sehr“ oder „eher wichtig“ sei. Die Übrigen antworteten mit „weiß nicht“ oder „keine Angabe“. Interessant: Selbst unter den Anhängern der Grünen halten gut 60 Prozent die „geschlechtergerechte“ Sprache für unwichtig.  H.H.





Schulverbot für AfD-Kinder

Berlin – Privatschulen dürfen die Kinder von AfD-Politikern ablehnen. Diese Auffassung vertritt die Berliner Schulverwaltung in einem Rechtsgutachten, nachdem sich eine Waldorfschule geweigert hatte, das Kind eines AfD-Abgeordneten aufzunehmen (die PAZ berichtete). Zwar schreibe das Schulgesetz vor, jeder habe das Recht auf „diskriminierungsfreie“ schulische Bildung, ungeachtet der „religiösen oder politischen Anschauungen“. Dies gelte aber nicht für Privatschulen, so das Ergebnis der behördeninternen rechtlichen Prüfung. Auch liege kein Verstoß gegen die Diskriminierungsverbote im Landesschulgesetz und im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz vor. Unzulässig seien demnach Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder ethnischen Herkunft. Die Aufnahme dürfe aber „durchaus aus Gründen unterschiedlicher Weltanschauung“ abgelehnt werden. Dass die Ablehnung in diesem Fall nur aufgrund der politischen Einstellung des Vaters erfolgte, sei „unerheblich“.J.H.