29.03.2024

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12.04.19 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-19 vom 12. April 2019

Aus den Heimatkreisen

INSTERBURG – Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt & Land e. V., Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. 

Teutonen/Osnabrück – Sonnabend, 13. April, 14 Uhr, Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43, Osnabrück: Frühjahrstreffen. Nähere Informationen: Renate Berger, Telefon (05471) 4926.


JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Siegfried Strysio, Telefon (05147) 975518. Rischwiesen 4, 31311 Uetze/Hänigsen, Internet: www.kreisgemeinschaft-johannisburg.de; E-Mail: kreiver.strysio@t-online.de; Erster Stellvertreter: Klaus Dowanr, An der Grubenbahn 21, 01665 Mei-ßen, Telefon (03521) 4592901, 

E-Mail: kodo48@aol.com; Kassen-verwalter: Günter Woyzechowski, Röntgenstraße 14, 31157 Sarstedt, Telefon (05066) 63438, E-Mail: g.awoy@htp-tel.de

Lügde – Freitag, 3., bis Sonntag, 5. Mai, Landhotel Lippischer Hof, Familie Udo Niermann, Untere Dorfstraße 3, 32676 Lügde- Elbrinxen, Telefon (05283) 9870, 

E-Mail: info@lippischerhof.de, Internet: www.lippischerhof.de: Arystreffen.


KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (02161) 895677, Fax (02161) 87724. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (0571) 46297, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Die Kreisgemeinschaft hatte schon zum Deutschlandtreffen der Ostpreußen in Kassel im Jahre 2014 die erweiterte Neuauflage der Arbeit von Helmut Borkowski „Die Kämpfe um Ostpreußen und das Samland 1944–1945“ vorgelegt. Das Interesse an dieser schnell vergriffenen Dokumentation ist noch immer so groß, dass ein Neudruck veranlasst wurde. Dieser liegt nun vor. 

Das Werk ist bereits in den Jahren 2014 und 2015 von Bärbel Beutner in den einschlägigen Heimatbriefen eingehend und mit viel Sachverstand rezensiert worden. Deshalb soll hier – im Einverständnis mit der Autorin – auf diese Buchbesprechungen zum großen Teil wortgetreu zurückgegriffen werden. Sie nennt die Arbeit von Borkowski eine akribisch recherchierte Beschreibung der Kampfhandlungen 1944/1945. 

In der erweiterten Auflage konnte Borkowski das umfangreiche Quellenmaterial, das ihm schon für die erste Auflage zur Verfügung stand, durch russische Quellen erweitern. Er nennt im Vorwort die Bücher von Marschall Schukow und Marschall Wassilewsli, die ihm wichtiges Material geliefert haben. 

Borkowski beginnt mit der Rekonstruktion der russischen Pläne zum Sommerfeldzug 1944. Mit zwei Fronten sollten die Deutschen im Raum Witebsk und bei Minsk vernichtet werden. Dass die Pläne gelangen, führt Borkowski auf strategische Fehlentscheidungen Hitlers zurück, der im Gegensatz zu Stalin nicht mehr auf die Generäle hörte. Der Autor stellt manche Überlegung an, wie man anders hätte operieren müssen und bedauert die vielen Opfer, die man hätte vermeiden können. Er wirft die Frage auf: „Haben wir Deutschen beim Ostfeldzug eine Chance gehabt?“ Es folgt eine lesenswerte Überlegung zu militärisch und politisch problematischen Entscheidungen. 

Auf 200 Seiten werden die Kämpfe um Gumbinnen, Memel, Königsberg, Cranz, Fischhausen, Heiligenbeil, Rauschen, Pillau und so weiter geschildert. Jede militärische Einheit, jede Kampfhandlung mit Datum, jede Örtlichkeit werden aufgeführt. Jede freigekämpfte Bahnlinie, Brücke und Straße ermöglichte die Rettung von Zivilpersonen. 

Mit Gauleiter Koch geht Borkowski scharf ins Gericht. „Hätte dieser auf die Frontbefehlshaber gehört und eine rechtzeitige Evakuierung angeordnet, hätten viele Menschen gerettet werden können. Not und Verzweiflung hätten erspart werden können. Dieser Mann war ein Verhängnis für uns Ostpreußen.“ 

Historiker bekommen hier ein Nachschlagewerk, das für die Militärgeschichte von besonderem Interesse sein dürfte. Aber auch die Landsleute haben hier Gelegenheit, Genaues über das 

Schicksal ihres Heimatortes zu erfahren. Werner Schuka, der für Layout und Druckvorbereitung des Bandes verantwortlich ist, fügt redaktionelle Ergänzungen an: Zeittafeln und Presseartikel aus der Preußischen Allgemeinen Zeitung sowie Briefe und Zeitzeugnisse. 

Das Werk ist zu bestellen bei Ralf Woitschikowski unter Telefon (0571) 5091022. Es kostet 26 Euro.


LÖTZEN

Dieter Arno Milewski, Am Forstgarten 16, 49214 Bad Rothenfelde, Telefon (05424) 4553, Fax (05424) 399139, E-Mail: kgl.milewski@osnanet.de. Geschäftsstelle: Ute Eichler, Bilenbarg 69, 22397 Hamburg, Telefon (040) 6083003, E-Mail: KGL.Archiv@gmx.de

Neumünster – Sonnabend, 27. April, 15.30 Uhr, Lötzener Museum, Sudetenlandstraße 18H (Böcklersiedlung): „Nicht nur Mutter der ostpreußischen Familie“ – Aus Anlass des ersten Todestages eine Erinnerungsstunde an und für Ruth Geede, die bis in ihr 102. Lebensjahr als Journalistin aktiv war. Den Rückblick auf ihr Leben und den Blick auf ihr Werk gestaltet Ute Eichler. 

Neumünster – Sonnabend, 18. Mai: Vortrag (mit Bildern) „Ostpreußens Schlösser in Vergangenheit und Gegenwart“, gehalten von Professor Eckhard Fahrun, Grevesmühlen. Die Meisterwerke des preußischen Barocks, die Königsschlösser Friedrichstein, Finckenstein und Schlobitten werden vorgestellt unter geografischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Aspekten. Auch die Schlösser Steinort, Quittainen und Dönhoffstedt finden Berücksichtigung. Ebenso beleuchtet der Referent die Voraussetzungen für den Bau repräsentativer Schlösser (Güter als Großgrundbesitz) sowie die Sonderrolle des ostpreußischen Adels in der barocken Schlösserarchitektur Ostpreußens. Das Museum ist an Veranstaltungstagen bereits um 10 Uhr geöffnet.


LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665.

Lübeck – Sonntag, 28. April, 11 Uhr (Einlass 10.30 Uhr ), Restaurant Zum Tucher, Am Burgfeld 1,: Regionaltreffen, Organisation: Heidi Mader. Telefon (0451) 33517, www.burgfeldrestaurant.de Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zur diesjährigen Frühjahrsveranstaltung der Mittleren Generation, einer internen Arbeitsgruppe der Kreisgemeinschaft Lyck, fanden sich im März wieder einmal 35 Teilnehmer in Göttingen ein. Die Sprecherin Heidi Mader begrüßte am Freitagabend im Tagungshotel Rennschuh alle angereisten Interessenten und stellte das Wochenend-Programm vor. 

Der Abend klang aus mit einer Bildpräsentation der Aktivitäten des Jahres 2018, wie Frühjahrstreffen in Göttingen, Seminar in Bad Pyrmont, Hauptkreistreffen in Hagen und Herbsttreffen in Lüneburg.

Der CD-Beitrag mit ostpreußischen Geschichten, die musikalisch untermalt wurden, stimmte alle Anwesenden auf den bevorstehenden Tag ein. Die Kreisvertreterin Bärbel Wiesensee erläuterte mit einem Überblick ihre umfangreichen arbeitsintensiven Tätigkeiten für die KG-Lyck. Des Weiteren wurden alle anstehenden Termine, wie das Ostpreußentreffen in Wolfsburg, Hauptkreistreffen in Hagen, Regionaltreffen in Lübeck und Bremen, sowie die Herbstveranstaltung in Würzburg besprochen und lebhaft diskutiert. Auch wurde eine evtl. geplante Ostpreußenreise 2020 angekündigt.

Der Nachmittag war mit einem Besuch der Königsberger Bern-steinsammlung im Geowissenschaftlichem Zentrum der Universität Göttingen ausgefüllt. Mit einem sehr interessanten Vortrag von Herrn Dr. Alexander Gehler begann eine Exkursion in die weltweite Zeitgeschichte mit dem Schwerpunkt des Baltischen Bernsteins. Die umfangreichen Exponate waren in einem kürzlich neu errichteten Raum zu bestaunen.

Zum Abschluss des Tages zeigte Peter Kalisch Bilder einer seiner Reisen nach Ostpreußen, die mit dem Aufsuchen alter Grabstätten verbunden war. 

Die KV berichtete anhand einer Foto-DVD von der letztjährigen Ostpreußenreise des Städtepartnerschaftsvereins Hagen, an der sie persönlich teilgenommen hatte.

Der Sonntagvormittag startete mit einem Einblick in die Seniorenkarteiführung, die durchdachte Arbeitsweise präsentierte der dafür zuständige stellv. KV Dieter-J. Czudnochowski. Die Versendung der Glückwunschkarten, Kontakt zum Ostpreußenblatt und der Stadt Hagen, sowie das Sammeln der Jubiläumsmeldungen, monatliche Pflege der Aktualisierung der benötigten Daten, etc. erklärte er verständlich und eindrucksvoll.

Anschließend hatten die anwesenden Ortsvertreter, auch die Neuernannten, über ihre bislang erbrachten Aktivitäten und Erfahrungen berichtet. 

Heidi Mader bedankte sich bei allen, die zum guten Gelingen dieser beeindruckenden Frühjahrsveranstaltung beigetragen haben und beendete das Treffen mit dem gemeinsamen Singen des Ostpreußenliedes. 

Dieter-J. Czudnochowski


MOHRUNGEN

Kreisvertreterin: Ingrid Tkacz, Knicktwiete 2, 25436 Tornesch, Telefon/Fax (04122) 55079. 

Stellv. Kreisvertreterin; Luise-Marlene Wölk, Schwalbenweg 12, 38820 Halberstadt, Telefon (03941) 623305. Schatzmeister: Frank Panke, Eschenweg 2, 92334 Berching, Telefon (08462) 2452. Geschäftsstelle Horst Sommerfeld, Lübecker Straße 4, 50858 Köln, Telefon (02234) 498365.

Wir wollen die großartige Arbeit unseres Heimatkreises aus den zurückliegenden Jahren in einer Bild- und Text-Dokumentation zusammenfassen, um unsere interessierten Nachkommen zu erinnern und zu informieren, wie wir unsere geliebte Heimat nicht vergessen, sondern aus der Ferne in lebendiger Erinnerung behalten haben.

An der Form und am Umfang arbeiten wir schon. Was wir noch brauchen, sind Ihre Gedanken und Anregungen, Ihre Bilder und Geschichten aus Ihrem Leben in der Kindheit, aus Ihren Erinnerungen und Erfahrungen dort in der Heimat. Auch die traurigen oder mutmachenden Erinnerungen Ihrer Flucht in den Westen Deutschlands mögen unseren Nachkommen ein Bild erhalten, wie es uns ergangen ist.

Der Gedanke, dass schon jetzt viele unserer Nachkommen ratlos Bildmaterial oder Berichte aus der Heimat nach dem Ableben von Zeitzeugen entsorgen, macht uns traurig und unruhig. 

Dieses Zeitzeugen-Material brauchen wir, um es zu sichten  und entscheiden zu können, was festzuhalten, aufgenommen werden muss. Helfen Sie uns dabei. Schicken Sie Bilder und Texte 

per E-Mail: nc-sommerho@netcologne.de oder Post an unser Arbeitsteam zu Händen von Horst Sommerfeld, Lübecker Straße 4, 50858 Köln.


SENSBURG

Kreisvertreterin: Gudrun Froemer, In der Dellen 8a, 51399 Burscheid, Telefon (02174) 768799. Alle Post an: Geschäftsstelle Kreisgemeinschaft Sensburg e.V., Stadtverwaltung Remscheid, 42849 Remscheid, Telefon (02191) 163718, Fax (02191) 163117, E-Mail: info@kreisgemeinschaftsensburg.de, www. kreisgemeinschaftsensburg.de

Gelsenkirchen – Sonnabend, 27. April, 10 Uhr, Gaststätte Zum Türmchen, Oststraße 41, 45891 Gelsenkirchen-Erle: 13. Kirchspieltreffen Peitschendorf und Aweyden.

Bad Sassendorf – Sonnabend, 27. April, 9 Uhr, Hotel Haus Rasche- Neugebauer, Wilhelmstraße 1, 59505 Bad Sassendorf: 

24. Kirchspieltreffen Sorquitten, 20. Kirchspieltreffen Warpuhnen.


TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Erwin Feige, Am Karbel 52, 09116 Chemnitz, Telefon (0371) 3363748. Geschäftsführer: Manfred Urbschat, E-Mail: info@tilsit-stadt.de

Die Stadtgemeinschaft Tilsit lädt zu einer Bus- und Schiffsreise nach Tilsit und kreuz und quer durch Ostpreußen ein. Reisebegleiter ist der alte Ostpreuße Urbschat, in Tilsit geboren. 

Vom 16. bis 25. August geht es ab Hannover mit Zusteigemöglichkeiten entlang der Fahrtstrecke nach Thorn – Marienburg – Oberländischer Kanal – Königsberg – Tilsit– Großes Moosbruch – Gumbinnen – Trakehnen und Rominter Heide – Kurische Nehrung und mit dem Schiff nach Kiel und dem Bus zurück nach Hannover. Es sind noch Plätze frei. Informationen: Manfred Urbschat, Telefon: (0355) 535544. 

E-Mail: urb.man@freenet.de