24.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
26.04.19 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-19 vom 26. April 2019

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon  (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219. Sprechstunde nach Vereinbarung.

Landesgruppe – Sonnabend, 

11. Mai, 10 Uhr, Haus der Heimat, Großer Saal: Kulturelle Landestagung der AG Frauen im BdV zum Thema „Die Frauen und Ihre Rechte“. Die Landesfrauenreferentin Rosemarie Schuran eröffnet die Tagung. Helga Engshuber, Leitende Oberstaatsanwältin a.D., spricht über „Die Gleichberechtigung der Frauen als rechtlicher Prozess – Das Erwachen der Frauen sowie Stand heute mit Ausblick“ Nach der Kaffeepause hält Helga Preußner einen Vortrag über „Maria Theresia von Österreich, erste Dame Europas“. Herzlich eingeladen sind alle Frauen aus den Landsmannschaften und BdV-Kreisen. Es wird ein Teilnehmerbeitrag von 15 Euro erhoben. Anmeldungen bis 29. April beim BdV, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, oder Telefon (0711) 625277, E-Mail: zentrale@bdv-bw.de

Stuttgart – Sonnabend, 

27. April, 14.30 Uhr, Haus der Heimat, Großer Saal, Kreis- und Frauengruppe treffen sich gemeinsam mit der LM Westpreußen zum Heimatnachmittag mit einem Diavortrag von Heide Quandt. – Dienstag, 7. Mai, 14.30 Uhr, Haus der Heimat, 2. Stock, Raum 202: Treffen der Kreis- und Frauengruppe zum Heimatnachmittag mit dem Thema „Der Mai ist gekommen“ und 2. Teil des DVD-Films „Von Tilsit nach Trakehnen“ aus dem Jahr 2008. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, Gäste sind willkommen.

Bericht – Mit einem zauberhaften Frühlingstag gab sich der 

12. Ostdeutsche Ostermarkt im „Haus der Heimat“ in Stuttgart ein wünschenswertes Umfeld, obwohl die reparaturbedürftige Straßenbahn an diesem Tag nicht fuhr und vielleicht manchen Besucher fernhielt. Dennoch war das Markttreiben wie in allen Jahren zuvor vom Morgen bis zum Nachmittag heftig. Auch die im Vorjahr getroffene Behauptung, der Ostdeutsche Ostermarkt werde öffentlicher, hat sich in diesem Jahr bestätigt, weil auch Bewohner des schwarzen Erdteils und fernöstliche Besucher angetroffen wurden. Der Ostermarkt ist auch jünger geworden, weil erstmals bei den Anbietern auch Kinder im vorschulpflichtigen Alter anwesend waren. Erfahrene Veteranen des Ostermarktes haben das Alter der Anwesenden auf 5 bis 95 Jahre eingeschätzt. Es waren mehr Besucher da, die zur mittleren Generation zählten und nach Informationen über Ostpreußen und das Memelland fragten.  Die Idee, den Ostdeutschen Ostermarkt mit einer Lesung von Büchern aus dem Ludwigsburger Pop-Verlag zu bereichern, wurde gerne angenommen. Die Eröffnung des Ostermarktes wurde wie im Vorjahr von einer jugendlichen Geigergruppe der Deutschen aus Russland begleitet. Später gab es noch ein unverhofftes Intermezzo, bei dem eine Trachtentanzgruppe der Banater Schwabenkinder aus Karlsruhe mit mehreren Tänzen und  historischen Vorträgen das Herkommen und das Schicksal der Banater Schwaben erläuterten. Initiator und auch nach wie vor Betreiber, noch versierter als zuvor, ist Hartmut Liebscher, Vorsitzender der Deutschen Jugend in Europa in Baden-Württemberg und neuerdings auch Geschäftsführer des Bundes der Vertriebenen im Lande. Vor zwölf Jahren, als Hartmut Liebscher den Vorschlag eines Ostdeutschen Ostermarktes den baden-württembergischen Vertriebenen nahebrachte und letzt-endlich auch realisierte, war vielleicht an ein paar Jährchen gedacht worden. Inzwischen sind es zwölf Jahre. Man sollte jetzt an ein altes Sprichwort denken, das die „Kräuter-Laboranten“ im 

17. Jahrhundert im Riesengebirge mit sich führten: „Wenn eine Sache ein dutzendmal geklappt hat, dann klappt es ewig“. 

G. Zimmermann


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Landesgruppe – Der neue Preußen-Kurier (1/2019) ist unter Internet: http://www.low-bayern.de/wordpress1/wp-content/uploads/2019/04/PK_01_19-Netz.pdf oder über die Landesgruppe erschienen. Er enthält wieder eine Vielzahl von Themen und Informationen bereit. Schwerpunkte sind in dieser Ausgabe unter anderen die Landeskulturtagung in Ellingen, die Biografie eines „Pferdeflüsterers“, ein reichbebilderter Bericht über die Fahrtstrecken durch Hinterpommern sowie ein Bericht über den Königsberger Alltag in heutiger Zeit. 

Ansbach – 10. bis 12. Mai: Landeskulturfahrt zum Ostpreußentreffen in Wolfsburg, außerdem: Besuch des Ostpreußischen Landesmuseums Lüneburg, Sonderprogramm. Anmeldungen bei Heide Bauer unter Telefon (0981) 85425. 

Hof – Sonnabend, 11. Mai, 

15 Uhr, Altdeutsche Bierstube, Marienstraße 88: Muttertag.

Bericht – Berühmte Westpreußen: Ursula Karusseit

Als Prominente des Monats hatte Jutta Starosta die am 2. August 1939 im ostpreußischen Elbing geborene Schauspielerin Ursula Karusseit ausgewählt. Die Künstlerin war eine der bekanntesten Persönlichkeiten des DDR-Theaters und des ostdeutschen Films.

Nach der Vertreibung 1945 wuchs Ursula Karusseit in Parchim und in Gera auf. Sie absolvierte eine kaufmännische Lehre und arbeitete als Stenotypistin und Sachbearbeiterin. Außerdem wirkte sie in der Laienkabarettgruppe ihres Betriebes mit.

Von 1960 bis 1962 studierte sie an der Staatlichen Schauspielschule in Ost-Berlin. Sie spielte von 1969 bis 1987 vor allem an der Berliner Volksbühne und wurde zu einer der wichtigsten Theater-Schauspielerinnen der DDR. Zu ihren großen Rollen am Theater gehörte unter andrem die Rolle der Shen Te in Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“. Seit Mitte der 1980er-Jahre hatte Karusseit zahlreiche Gastengagements in Westdeutschland. So trat sie etwa 1986 als Mutter Courage im gleichnamigen Stück am Kölner Schauspiel auf.

Ihr Filmdebüt gab sie 1963 in dem Fernsehfilm „Was ihr wollt“, später folgten u.a. der Fünfteiler „Wege übers Land“ mit Manfred Krug und Armin Müller-Stahl und über 50 weitere DFF- und DEFA-Produktionen.

Nach der Wiedervereinigung war Ursula Karusseit hauptsächlich im Fernsehen beschäftigt, darunter seit 1998 als Chefin der Cafeteria Charlotte Gauss in der ARD-Fernsehserie In aller Freundschaft. 

Außerdem lehrte sie gelegentlich an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam-Babelsberg, beteiligte sich stimmlich an der Produktion von Hörspielen und tourte mit dem Programm Jazz, Lyrik, Prosa durch Deutschland.

Die Aktrice heiratete 1969 den Schweizer Regisseur Benno Besson. Ihr gemeinsamer Sohn Pierre ist ebenfalls Schauspieler. Seit 1998 war Karusseit in zweiter Ehe mit Johannes Wegner verheiratet. Zuletzt lebte sie in Senzig südlich von Berlin. Dort arbeitete sie an einem Buch mit dem Titel „Zugabe“, das im Frühjahr 2019 erscheinen soll. 

Ursula Karusseit starb am 1. Februar 2019 im Alter von 79 Jahren in einer Berliner Klinik an den Folgen eines Herzleidens.

Bericht – Osterbräuche in der alten Heimat

Die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen traf sich zu ihrer monatlichen Zusammenkunft im Restaurant Altdeutsche Bierstube. Vorsitzender Christian Joachim begrüßte Mitglieder und Gäste und wünschte den Geburtstagskindern des letzten Monats viel Glück und Gesundheit. Bei seinem Vortrag ging er besonders auf verschiedene Bräuche in Ost- und Westpreußen ein, die zum Frühling und zur Osterzeit einfach dazugehörten. 

In der Karwoche wurden üblicherweise keine größeren Arbeiten vorgenommen, es war die stille Woche. Kirchgänge am Palmsonntag, Gründonnerstag und Karfreitag machten sie ernst und feierlich.

In den meisten Familien war Sauerampfersuppe das typische Gründonnerstagsessen, denn an diesem Tag war es üblich, dass etwas „Grünes“ gegessen werden musste. Mit Schmand, halb süß, halb sauer abgeschmeckt, dazu Fleischklopse, Salzkartoffel und hartgekochte Eier – ein Festessen. In manchen Gegenden war es auch üblich, eine Soße aus neunerlei Kraut zu Eiern und Fisch zu reichen. Die junge frische Natur bot dazu genug, denn außer Sauerampfer sprossen auch Scharbockskraut, Giersch, Brennnessel, Butterblumen und vieles mehr. Vom Fensterbrett kamen noch Schnittlauch, Kresse, Kerbel und Petersilie dazu. 

Was nicht fehlen durfte, war der Gründonnerstagskringel. An dem Hefegebäck mit Sultaninen und Mandeln wurde vor dem Essen von den Familienmitgliedern gezogen. Wer das größte Stück erwischte, konnte sich etwas wünschen. Dieser Wunsch sollte im kommenden Jahr in Erfüllung gehen.

Am Karfreitag, der auch Stillfreitag hieß, ruhte die Arbeit und nur das Notwendigste wurde getan. Mittags gab es kein Fleisch. Oft fastete man auch den ganzen Tag, um Krankheiten und Siechtum vorzubeugen. 

Wasser war ein wichtiges Element in Ost- und Westpreußen. Dem Osterwasser wurden besondere Eigenschaften zugeschrieben. So sollte es heilende Wirkung haben und auch der Schönheit dienen. Die Mädchen gingen am Ostermorgen vor Sonnenaufgang zu einem fließenden Wasser. Am besten war es, wenn man dabei nicht von anderen gesehen wurde. Wenn man es nicht schaffte, das Wasser ohne zu reden oder zu lachen nach Hause zu tragen, verlor es seine Wirkung. In Ostpreußen glaubte man, dass Mädchen, die alle Bedingungen erfüllt hatten, im nächsten Jahr einen Schatz am Arm haben würden. 

Schmackostern war, wie das Osterwasserholen in ganz Ostpreußen üblich. Bereits im März wurden die Osterruten geschnitten: Birken und auch Weiden, die in der warmen Küche standen und anfingen zu sprießen. Ostern musste das erste Grün da sein. Am Morgen ging es dann in die Schlafstuben, die Bettdecke wurde angehoben und mit den Ruten auf die nackten Füße geschlagen. Dafür gab es dann meistens Süßigkeiten und Osterhasen, aber auch so manches Dittchen (Zehnpfennig-Stücke). Dazu erklang der Spruch, den alle Kinder auswendig konnten: „Schmackoster, schmackoster, fief Eier, Stock Speck, on noch e Stock Floade, ehr goah eck nich weg!“

Im Anschluss an diese interessanten Ausführungen überreichte Hannelore Morgner allen Anwesenden einen Schokoladenhasen. Danach wurden im regen Gespräch Ostererinnerungen ausgetauscht. 

Weiden – Zum Heimatnachmittag begrüßte die Kassiererin Ingrid Uschald die Mitglieder und Gäste im Café Mitte und leitete für den entschuldigten 1. Vorsitzenden Norbert Uschald die Zusammenkunft. 

Nach den Heimatliedern „Land der dunklen Wälder“ und „Westpreußen mein lieb Heimatland“ gratulierte sie den Geburtstagskindern des Monats April.

Uschald machte unter anderem auf den Maibaumaufbau des Heimatrings am 1. Mai vor dem Alten Eichamt in der Weidener Altstadt aufmerksam.

Die Kreisgruppe werde sich wieder am Festzug beteiligen und Norbert Uschald werde auch in diesem Jahr die Moderation des Rahmenprogramms übernehmen.

Im Hinblick auf den Frühling und das bevorstehende Osterfest trug Frau Ilse Stark das Gedicht „Frühlingserwachen“ und die „Geschichte vom Osterhasen“ vor.

Ingrid Uschald überraschte die Anwesenden schließlich mit einem netten Ostergeschenk kulinarischer Art.

Bevor dieses jedoch verteilt wurde, gab sie ein selbst geschriebenes Gedicht zum Besten.

Mit dem Lied „Kein schöner Land“ verabschiedete man sich bis zur Muttertagsfeier am Sonntag, den 5. Mai um 14.30 Uhr im Café Mitte. Norbert Uschald


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPEN

Bartenstein – Anfragen für gemeinsame Treffen an Elfi For-tange, Telefon (030) 4944404.

Frauengruppe – Mittwoch, 8. Mai, 13.30 Uhr, Pflegestützpunkt, Wilhelmstraße 116-117, 10963 Berlin: Treffen. Anfragen: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

Johannisburg, Lötzen, Sensburg – Dienstag, 30. April, 13 Uhr, Restaurant Muna, Albrechtstraße 52, 12167 Berlin: Treffen. Anfragen für Johannisburg und Sensburg an Andreas Maziul, Telefon (030) 5429917, für Lötzen an Gabriele Reiß, Telefon (030) 7563563.

Königsberg – Freitag, 10. Mai, 14 Uhr, Forckenbeckstraße 1, 14199 Berlin-Wilmersdorf: Treffen. Anfragen an Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404.

Rastenburg – Sonntag, 5. Mai, 15 Uhr, Restaurant Stammhaus, Rohrdamm 24B, 13629 Berlin: Treffen. Anfragen: Martina Sontag, Telefon (033232) 188826.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

Landesgruppe – Freitag, 

10. Mai: zweitägigen Fahrt zum Jahrestreffen der Landsmannschaft Ostpreußen am 11. Mai in Wolfsburg ein. Informationen bei Walter Bridszuhn, Telefon (040) 6933520.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Wiesbaden – Sonnabend, 27. April, 15 Uhr, Großer Saal, Haus der Heimat, Friedrichstraße 35, Wiesbaden: Jahreshauptversammlung. Die dreijährige Amtszeit des derzeitigen Vorstandes und der Kassenprüfer endet mit der heutigen Hauptversammlung. In beiden Fällen sind deshalb Neuwahlen erforderlich. Zu der satzungsgemäß anstehenden Jahreshauptversammlung lädt der Vorstand unsere Mitglieder ein.

Göttingen – Die LO–Gruppe Göttingen fährt dieses Jahr zum Treffen der Ostpreußen in Wolfsburg am 11. Mai. Abfahrt ist um 8.30 Uhr vom ZOB in Göttingen. Aufgrund der begrenzten Platzzahl bitten wir um umgehende Anmeldung. Nähere Informationen beim Ersten Vorsitzenden Werner Erdmann unter Telefon (0551) 63675.

Oldenburg – Mittwoch, 8. Mai: Tageskulturfahrt zum Ostpreußischen Landesmuseum nach Lüneburg.

Landesgruppe – Einladung zum Jahrestreffen der Ostpreußen in Wolfsburg am Sonnabend, 

11. Mai, 10 bis 17 Uhr, Congress-Park, Heinrich-Heine-Straße, 38440 Wolfsburg: Festveranstaltung mit Ansprache des Sprechers Stephan Grigat, Fahneneinmarsch, Kulturprogramm (unter anderem mit Isabelle Kusari). 

Liebe Landsleute in Nordrhein-Westfalen, die Landesgruppe lädt Sie herzlich ein, am Jahrestreffen der Landsmannschaft Ostpreußen in Wolfsburg teilzunehmen. Wir Nordrhein-Westfalen wollen in großer Zahl teilnehmen, denn NRW sollte in Wolfsburg repräsentativ vertreten sein.

Bitte melden Sie sich bei unserem Mitglied Patrick H. König, Rheine in Westfalen, unter den Telefonnummern (05971) 8040993 (Festnetz) oder (0157) 55295484 (Mobiltelefon) oder per E-Mail: Koenig@Ostpreussen-NRW.de, wenn Sie sich für eine Teilnahme an dem Jahrestreffen interessieren und/oder mit dem eigenen Pkw fahren wollen und bereit sind, weniger mobile Landsleute nach Wolfsburg mitzunehmen.

Bitte kontaktieren Sie auf jeden Fall unseren Koordinator für das Jahrestreffen in Wolfsburg. Patrick H. König wird bei ausreichender Nachfrage Busreisen mit einem Reiseunternehmen organisieren. Darüber hinaus wird er – falls möglich – Fahrgemeinschaften organisieren. Für die Busreisen selbst beziehungsweise für die Fahrgemeinschaften übernimmt die Landesgruppe keine Haftung, da sie nicht als Reiseveranstalter auftritt, sondern als Organisator.

Wilhelm Kreuer

Düren – Mittwoch, 8. Mai, 

18 Uhr, Haus des deutschen Osten, Holzstraße 7a, 52349 Düren: Wir begrüßen den Mai. Anfragen an Gerda Wornowski, Telefon (02421) 72776, E-Mail: gwornowski@gmail.com. Wer sich heimatlich verbunden fühlt, ist bei uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf neue Mitglieder und Gäste. Die Gruppe trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat. – Sonnabend, 11. Mai, Wolfsburg: Jahrestreffen der LO. 

Düsseldorf – Sonnabend, 

27. April, 15 Uhr, Konferenzraum, GHH: Jahreshauptversammlung mit Wahlen. Anträge waren bis zum 20. April an die Geschäftsstelle LO Kreisgruppe Düsseldorf e.V., Graf-Recke-Straße 20, 40239 Düsseldorf zu richten gewesen. – Mittwoch, 8. Mai, 15 Uhr, Raum 311 „Siebenbürgern, GHH: Ostdeutsche Stickerei mit Helga Lehmann und Christel Knackstädt. – Mittwoch, 8. Mai, 19 Uhr, Eichendorffsaal, GHH: Konzert „Musik aus dem Herzen Europas“. – Freitag. 10. Mai, 18 Uhr, Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62: Stammtisch.

Gütersloh – Dienstag, 30. April, Haus Ohlmeyer, Verl: Tanz in den Mai mit Livemusik. Interessierte sind stets herzlich willkommen. Anmeldung unter Telefon (05241) 34841 bei Block oder (05241) 29211 bei Bartnik. – Sonnabend, 11. Mai: Busfahrt zum LO-Jahrestreffen nach Wolfsburg. Interessierte sind stets herzlich willkommen. Anmeldung unter Telefon (05241) 34841 bei Block oder (05241) 29211 bei Bartnik.

Köln – Mittwoch, 8. Mai, 

14 Uhr, Café zum Königsforst: Besprechungen und gemütliches Kaffeetrinken. Das Lokal befindet sich gegenüber der Endhaltestelle der KVB-Linie 9 Königsforst. Sonnabend, 11. Mai, 14 Uhr, Haus Aubele (Straßenbahn-Museum), Gemarkenstraße 173: Maifeier der Pommerngruppe, mit der wir dankenswerterweise unsere Treffen gemeinsam halten dürfen. Der Eintritt beträgt 7 Euro. 

Neuss – Jeden zweiten Mittwoch im Monat, von 15 bis 

18 Uhr, Ostdeutsche Heimatstube, Oberstraße 17: Frauengruppe.

Wuppertal – Sonnabend, 4. Mai 14 Uhr, Rotter Kirche, Rödigerstraße 113, Wuppertal-Barmen: „70 Jahre Kreisgruppe Wuppertal“ und „9. Ostpreußisches Maifest“ mit dem Mundharmonika-Duo Waltraut Bombe und Ulla Busch, dem Musiker Christoph Marr, den Chorfreunden Wuppertal mit Margaryta, der Pianistin Martha Kogan und Josef Schewalenko (Violine). Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. – Freitag, 10., bis Sonntag, 12. Mai: Fahrt zum LO-Jahrestreffen nach Wolfsburg und weiter nach Lüneburg. Ein möglicher Reiseablauf für mindestens 30 Personen: Drei Tage mit zwei Übernachtungen. Abfahrt Freitag 10. Mai morgens ab Wuppertal über Bad Nenndorf, hier ist der Besuch des Agnes Miegel Hauses möglich, weiter nach Wolfsburg. Sonnabend, 11. Mai, Fahrt zum Ostpreußentreffen, CongressPark Wolfsburg, Veranstaltungsdauer 10 bis 17 Uhr. Anschließend Busfahrt durch die Lüneburger Heide nach Lüneburg. Sonntag 12. Mai, Besuch des Ostpreußenmuseums in Lüneburg, dann Stadtrundfahrt oder Freizeit bis zur Heimreise 16 Uhr.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Gerhard Scheer, Telefon (0202) 500077, oder Helga Piontek, Telefon (0202) 4698257.

Gardelegen – 26. April, 14 Uhr, Begegnungsstätte der VS Gardelegen: Frühlingsveranstaltung mit Liedern und Gedichten. – 11. Mai 10-17 Uhr, Jahrestreffen der Landsmannschaft Ostpreußen in Wolfsburg. Fahrgemeinschaften bilden. 

Halle – Freitag, 3. Mai, 14 Uhr, Begegnungsstätte der Volkssolidarität, An der Marienkirche 4 (gegenüber der Marktkirche): Treffen


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bad Oldesloe – Thema der April-Runde der Ost- und Westpreußen in Bad Oldesloe waren die Mennoniten, die als Fachleute im Wasserbau in die Weichselniederung und nach Ostpreußen kamen und die Menno-Kate in Bad Oldesloe. 

Ihr Gründer war Menno Simons, katholischer Priester, geboren 1496 in Witmarsum in den Niederlanden, gestorben 1561 in Wüstenfelde bei Oldesloe. 

Die Mennoniten, auch als Taufgesinnte bekannt, sehen sich in der Nachfolge Jesu im Sinne der Bergpredigt. 

Menno Simons war mit seiner Familie und seinen Getreuen ständig auf der Flucht vor seinen Verfolgern. Gutsherr von Ahlefeldt in Altfresenburg bot den Verfolgten Schutz und Unterkunft. Hier entstanden fünf Mennonitendörfer, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurden, und die Menno-Kate als Druckerei für seine Schriften, die heute noch steht und ein kleines Museum ist. 

Die Religionsgemeinschaft hat strenge Regeln: Eidesverweigerung, Wehrdienstverweigerung.   Es gibt nur die Erwachsenentaufe, keine Ehescheidung. Wer einen Partner außerhalb der Mennonitengemeinde heiratet, wird von den Mennoniten ausgeschlossen. 

Die Mennoniten in unserer Heimat gründeten dort ihre Dörfer und Gemeinden und waren über Generationen dort heimisch. 

Menno Simons verstarb 1561 in seinem Dorf Wüstenfelde und wurde in seinem Krautgärtlein begraben, später umgebettet in die Nähe der Mennokate. Dort steht auch ein Gedenkstein. 

Mennoniten sind überall in der Welt vertreten, besonders in Uruguay, Paraguay und in den USA. 

Den Ausführungen schloss sich eine lebhafte Aussprache an, in der die Teilnehmer von ihren Verwandten und Bekannten berichteten, die auch zu den Mennoniten gehören. Gisela Brauer

Malente – An der diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßte der Vorsitzende eine Vielzahl der Mitglieder und besonders den Kreisvorsitzenden der „Rastenburger“ Hubertus Hilgendorff. Nach der Feststellung der ordnungsgemäßen und fristgerechten Einladung zur Jahreshauptversammlung erstattete der Vorsitzende den Jahresbericht, aus dem zu ersehen war, dass außer heimatpolitische Veranstaltungen auch traditionelle Sitzungen stattgefunden haben. Alle Veranstaltungen waren stets gut besucht. 

Der Kassenbericht durch den Kassenwart Hans-Walter Schützler ergab, dass mit den Beiträgen der Mitglieder sehr sparsam gewirtschaftet worden war, sodass dem Vorstand einstimmig Ent-

lastung erteilt werden konnte. Bei den Vorstandswahlen wurden die Ämter teilweise bestätigt, aber es wurden auch Mitglieder zur Vorstandsarbeit neu gewonnen: 

1. Vorsitzender: Klaus Schützler, 2. Stellvertreter: Heinrich Buchwald, 3. Kassenwart: Hans-Walter Schützler, 4. Beisitzer: Barbara Putzer und Reinhard Locker, 

5. Kassenprüfer: Erich Eichhorn und Hubertus Hilgendorff.

In seinen Schlussworten dankte der Vorsitzende Klaus Schützler allen für die gute Mitarbeit und aufopfernde Tätigkeit zum Wohle der Landsmannschaft und bat alle, auch sich künftig weiterhin für die heimatpolitischen Anliegen einzusetzen.

Mölln – Am 11. Mai fahren wir nach Wolfsburg. Dort findet der diesjährige Ostpreußentag statt.

Abfahrt um 6.45 Uhr ab ZOB, Rückkehr etwa um 20 Uhr.

Für die Busfahrt und den Eintritt zahlen Mitglieder 25 Euro und Gäste 35 Euro. Wir bitten um baldige Anmeldungen, da wir die  Eintrittskarten frühzeitig bestellen müssen.

Anmeldungen nimmt unser Reiseleiter, Herr Schumacher unter Telefon (04542) 5044 entgegen. Er erteilt auch weitere Auskünfte.

Neumünster – Mittwoch, 

8. Mai, 15 Uhr, Stadthalle am Kleinflecken: Treffen „Der Mai ist gekommen.“ Wir singen mit musikalischer Begleitung schöne alte Frühlingslieder.

Schönwalde a. B. – Freitag, 

26. April, 19 Uhr, Café Ehlers, Kasseedorf: Jahreshauptversammlung.

Uetersen – Freitag, 10. Mai, 

15 bis 17 Uhr, Haus Ueters End, Kirchenstraße 7: Frühling und Muttertag. Wir singen Frühlingslieder. Sabine Mennerich begleitet am Flügel. Besucher lesen dazwischen passende Texte vor.