24.04.2024

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03.05.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-19 vom 03. Mai 2019

MEINUNGEN

Die Politikwissenschaftlerin und Menschenrechtlerin Düzen Tekkal kritisiert laut „Bild“-Zeitung (24. April) die Reaktionen auf die radikal-islamischen Attentate von Sri Lanka:

„Ich bin entsetzt, dass so viele Politiker und Meinungsführer nicht den Mut aufbrachten, von Gewalt gegen Christen zu sprechen. Als sei ,Christen‘ ein verbotenes Wort, als gäbe es keine christlichen Opfer. Was (für) ein unwürdiger Eiertanz! So kann es nicht weitergehen.“





Susanne Baumstark nimmt in ihrem Blog „Luftwurzel“  (25. April) eine wenig seriöse Gesellschafts-Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) aufs Korn:

„Wenn es (in der FES-Studie) heißt, ,Asylsuchende stoßen in der Bevölkerung auf wachsende Ablehnung‘, dann würde jede seriöse Problemlösung nach der Ursache dafür suchen und als erstes die seit Jahren mit Hunderten von Millionen Euro gepushten Anti-Rechts-Projekte hinterfragen, die ganz offenbar keinerlei Erfolge aufweisen; weil sie der entsprechenden Klientel die Kommunikation verweigern. Qualitätskontrolle: Fehlanzeige.“





Selbst dem früheren SPD-Chef und Bundesminister Sigmar Gabriel ist die FES-Studie derart peinlich, dass er im „Tagesspiegel“ (27. April) eilig auf Distanz geht:

„Es ist unfassbar dumm, wenn man jemanden in die Nähe von Ausländerfeinden rückt, nur weil er meint, dass Recht und Ordnung auch im Asylrecht gelten müssen und zu viele abgelehnte Asylbewerber im Land bleiben. Mit Wissenschaft hat das jedenfalls nichts zu tun ... Es ist bei den alarmistischen Interpreten der Studie offenbar mehr die eigene Mitte verloren gegangen, weil der eigene Standpunkt zu häufig in schlagwortoptimierten Worthülsen eingebettet war.“





Das russische Netzmagazin „Sputnik“ (26. April) zitiert Italiens Vizeregierungschef Matteo Salvini, der vor der Presse auf Sizilien Roms Europa-Politik umrissen hatte:

„Statt die Idee eines EU-Beitritts der Türkei zu fördern, würde ich, ehrlich gesagt, den Beitritt Russlands bevorzugen. Russland ist unserer Geschichte, unserer Kultur, unserer Wirtschaft und unseren Traditionen deutlich näher als die Türkei.“ 





Susanne Schröter, Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam, wurde jüngst zum Ziel massiver linker  Attacken. Im Interview mit „Tichys Einblick“ (27. April) meint sie zu ihren Widersachern:

„Der politische Islam will weltweit ein Klima der Angst erzeugen bei allen, die es wagen, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Ziel ist es, jegliche Diskussion über Islam oder Islamismus zu verhindern. ... Teile der studentischen Linken übernehmen die Propaganda des politischen Islam, weil sie ihre postkoloniale Theorie dadurch bestärkt sehen. Linke Feministinnen bilden eine krude Querfront mit radikalislamischen Gruppen. Selbst scheinbar renommierte Personen wie Yasemin Shooman vom Jüdischen Museum in Berlin arbeiten eng mit islamistischen Gruppen zusammen. Das ist teilweise mehr als absurd.“