Christopher Spatz – Der Historiker hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Vertriebenen wissenschaftlich aufzuarbeiten und der Öffentlichkeit vorzustellen. Seine Forschungen über das Schicksal der Wolfskinder fanden in zwei Büchern Niederschlag. Sein neuestes Werk „Heimatlos“, dem wie in den vorherigen Büchern intensive Forschungen in Archiven und zahlreiche Gespräche mit Zeitzeugen zugrunde liegen, ist dem Grenzdurchgangslager Friedland gewidmet. Der Appell des promovierten Wissenschaftlers an die Öffentlichkeit lautet: „Jetzt zuhören“. Die Landsmannschaft Ostpreußen (LO) würdigt den langjährigen Einsatz von Christopher Spatz, indem sie ihm auf ihrem diesjährigen Jahrestreffen in Wolfsburg den Kulturpreis der LO verleiht.