19.04.2024

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10.05.19 / Kreuzer-Schicksale

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 19-19 vom 10. Mai 2019

Kreuzer-Schicksale

Das Doppelheft „Schwere Kreuzer“ aus der Reihe „Schiffe, Menschen, Schicksale“ des gleichnamigen marinehistorischen Verlags beschäftigt sich mit den beiden unvollendet gebliebenen Kreuzern der Kriegsmarine „Seydlitz“ und „Lützow“. Dass diese Schiffe nie fertiggestellt wurden, ist politisch bedingt. Mit ihrem Bau wurde vor Beginn des Zweiten Weltkriegs begonnen, und sie sollten mit Artillerie als Hauptbewaffnung bestückt werden. Doch mit Kriegsbeginn 1939 ging der Weiterbau der Kreuzer „Seydlitz“ und „Lützow“ nur noch schleppend voran. Nach dem Verlust des Schlachtschiffs „Bismarck“ im Mai 1941 sollte die „Seydlitz“ zum Flugzeugträger umgebaut werden, doch Hitler untersagte sämtliche Arbeiten an den Schiffen. 

Die Publikation beleuchtet die Geschichte des deutschen Kreuzerbaus ab 1919. Zahlreiche historische Aufnahmen, Tabellen mit technischen Angaben, Literaturnachweisen und Modellzeichnungen runden das Bild ab. Die vorliegende Ausgabe ist gleichzeitig eine Jubiläumsausgabe. Der Verlag 

blickt auf sein 25-jähriges Bestehen zurück. In dem Zeitraum erschienen 300 Hefte. MRK

Schiffe, Menschen, Schicksale: „Schwere Kreuzer ,Seydlitz‘und ,Lützow‘. Die unvollendeten Schweren Kreuzer der Deutschen Kriegsmarine. Nr. 299/300“, SMS-Verlag, Berlin 2019, kartoniert, 74 Seiten, 11 Euro