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17.05.19 / Im Herzen bewahren / Totengedenken erinnert an den hohen Blutzoll der Ostpreußen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-19 vom 17. Mai 2019

Im Herzen bewahren
Totengedenken erinnert an den hohen Blutzoll der Ostpreußen

Den Auftakt der LO-Veranstaltung in Wolfsburg bildete die Kranzniederlegung am Gedenkstein auf dem Klieversberg, der gut einen Kilometer vom Veranstaltungsort des Jahrestreffens, den CongressPark Wolfsburg, entfernt liegt. 

Die 14 Meter hohe Stele und die halbrunde Ziegelmauer im Hintergrund mit insgesamt zwölf landsmannschaftlichen Wappen sind sehr beeindruckend. Die Stele wurde 1953 eingeweiht. Dabei verdeutlichen Ort und Größe des Denkmals den hohen Bevölkerungsanteil der Flüchtlinge, der 1953 bei rund 40 Prozent lag.

Der Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, Stephan Grigat, bemerkte zuerst den gelbleuchtenden Kranz an der Stele. Diesen hatte die Ehrenvorsitzende der Wolfsburger Gruppe zuvor niedergelegt. Am Wappen Ostpreußens gedachte Stephan Grigat in Anwesenheit rund eines Dutzends Teilnehmer an die Opfer von Flucht, Vertreibung, Deportation, Vergewaltigung und Zwangsarbeit, an die Opfer der Gewalt-herrschaft in Europa. 

„Wir wollen sie weiter in unseren Herzen bewahren, die Erinnerungen an sie pflegen und weitergeben“, forderte der Sprecher die Anwesenden auf, bevor das Trompetensolo „Ich hatt‘ einen Kameraden“ das Totengedenken musikalisch beendete. CRS