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17.05.19 / Zu kritisch für die Clans / Hass-Videos von Araberfamilien gegen Migrationsforscher

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-19 vom 17. Mai 2019

Zu kritisch für die Clans
Hass-Videos von Araberfamilien gegen Migrationsforscher

Der Migrationsforscher Ralph Ghadban erklärt, woher insbesondere arabischen Clans kommen und wie sie sich entwickelt haben. Sein Ausblick in die Zukunft ist erschreckend, auch für ihn. Mittlerweile steht der Buchautor unter Polizeischutz. Ghadban, ein Mitglied der vor Kurzem gegründeten „Initiative Säkularer Islam“ (ISI), gehört nun neben Seyran Ates, Ahmad Mansour und Hamad Abdel-Samad zu jenen ISI-Gründern, die Tag und Nacht unter Bewachung stehen. Man hat ihm dringend geraten, öffentliche Auftritte zu vermeiden. 

Er haben „sehr ernst zu nehmende indirekte Morddrohungen“ erhalten, bestätigte Ghadban in einem Gespräch mit „Focus Online“. „Ich habe Strafanzeige gestellt“, sagte der 60-Jährige. Zahlreiche Einschüchterungsversuche seien aus dem Umfeld libanesischer Großfamilien aus Berlin und Essen gekommen, bestätigte der Autor. „Ein Berliner Clan-Chef hat sogar gepostet, dass er mich finden und ‚holen‘ werde, um mit mir zu sprechen.“ 

Der 1949 im Libanon geborene und heute in Berlin lebende Politologe, Islamwissenschaftler und Publizist sieht solche Clans als ernsthafte Sicherheitsbedrohung für die gesamte Republik. „Arabische Clans beherrschen die Berliner Unterwelt. Auch in Frankfurt, Bremen und Essen dominieren libanesisch-kurdische Großfamilien die Geschäfte mit Raub, Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Prostitution und Geldwäsche“, schreibt Ghadban. Mittlerweile seien die kriminellen Clans so stark, dass sie zum Angriff auf die Staatsgewalt übergehen würden. „Sie versuchen, Familienmitglieder bei der Berliner Polizei einzuschleusen, suchen Konfrontation mit Justiz und Jugendämtern und machen Stadtteile zu No-Go-Areas.“ Mit „schönen Worten“ zur Integration sei Banden und Clans nicht beizukommen, weiß der Buchautor. 

Die Anfeindungen gegen Ghadban haben offensichtlich auch mit einem Interview über sein neues Buch zu tun, dass der Autor auf Arabisch einem libanesischen TV-Sender gegeben hat und das Anfang April ausgestrahlt wurde. „Ich habe dort nichts weiter gemacht als auch in deutschen TV-Shows. Ich habe erklärt, worum es in dem Buch geht.“ Ghadbans macht für die neuerliche Eskalation zwei Gründe verantwortlich. „Das deutsche Buch hat aus den Clans niemand gelesen, es interessiert sie einfach nicht. 

Die Tatsache, dass ich nun jedoch auch auf Arabisch über das Buch geredet habe und es sogar im Libanon ausgestrahlt wurde, hat offenbar viele in ihrem Stammes-Ehrgefühl verletzt. Die Clan-Oberhäupter können keine Kritik akzeptieren“, sagte er „Focus Online“: „Sie leben hierzulande in Parallelgesellschaften mit einer eigenen Justiz. Den deutschen Rechtsstaat erkennen sie nur zum Schein an.“ Trotz Lebensgefahr will Ghabhan standhaft bleiben: „Ich lasse mich auf keinen Fall einschüchtern.“P.E.