Die Berliner Polizeistatistik zählte 2018 324 antisemtische Straftaten. 253 davon, also 78 Prozent, seien rechtsextremistisch motiviert gewesen, nur 22 Prozent entfielen auf „ausländische Ideologien“, „religiöse Ideologien“ oder den Linksextremismus.
Laut einer Umfrage, von der die „Jüdische Allgemeine“ berichtet, haben die betroffenen Juden das ganz anders erlebt. Nach deren Aussagen gingen 62 Prozent der antisemitischen Beleidigungen und sogar 81 Prozent der körperlichen Attacken gegen sie von muslimischen Angreifern aus. Der eklatante Widerspruch zwischen Statistik und realer Erfahrung könnte kaum größer sein. H.H.