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24.05.19 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 21-19 vom 24. Mai 2019

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter (komm.): Brigitte Junker Kreisgemeinschaft Angerburg e.V., Landkreis Rotenburg (Wümme), Postfach 1440, 27344 Rotenburg (Wümme), Landkreis: Telefon (04261) 9833100, Fax (04261) 9833101. 

Eine große Trauergemeinde hatte sich am Donnerstag, 2. Mai, in der Kapelle des Waldfriedhofes in Dörverden versammelt, um von Kurt Werner Sadowski Abschied zu nehmen. Der Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Angerburg war am 21. April im Alter von 

85 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in Bremen im Krankenhaus verstorben. 

Kurt Werner Sadowski wurde am 4. März 1934 in der Landesfrauenklinik in Insterburg/Ostpreußen geboren. Als Sohn des Fuhrunternehmers Fritz Sadowski und dessen Frau Helene geb. Motzkau durfte er seine Kindheit in dem kleinen Dorf Janellen an der Goldap bei Benkheim im Landkreis Angerburg in Ostpreußen verleben. Diese unbeschwerte Kindheit endete spätestens, als er mit seiner Mutter am 23. Oktober 1944 in den ostpreußischen Kreis Heilsberg vor der herannahenden Roten Armee flüchten musste. Sein Vater war zu dieser Zeit bereits zum Kriegsdienst verpflichtet und an der Front. Nachdem auch Heilsberg geräumt wurde, mussten Mutter und Sohn im Treck weiter flüchten und die angestammte Heimat Ostpreußen verlassen. Der von seiner Mutter geführte Treck überquerte das Eis des Frischen Haffs und gelangte bis in die Lüneburger Heide, wo er in Neuenkirchen bei Soltau am 4. März 1945 seinen elften Geburtstag erlebte. Nach weiteren Zwischenstationen wurde ihm und seiner Mutter 1946 Wohnraum in der Gemeinde Barme im Landkreis Verden zugewiesen. Auch sein Vater kehrte aus dem Krieg zurück. 1958 konnte Familie Sadowski in Barme ein Eigenheim errichten. 

Am Domgymnasium Verden setzte er seine Schulausbildung fort, besuchte die Handelsschule und begann eine Ausbildung zum Industriekaufmann in einer Möbelfabrik. 

In der Gemeinde Barme wurde er 1961 zum Bürgermeister und Gemeindedirektor gewählt. Dieses Amt übte er in schwieriger Zeit ehrenamtlich bis zum 30. Juni 1964 aus. In seiner Amtszeit wurden dort viele Wohnungen für Soldaten der in Barme liegenden Niedersachsen-Kaserne errichtet. Auch wurden Schmutzwasserkanal und Rathaus unter seiner Leitung gebaut. In Barme steht der Name Kurt Werner Sadowski darüber hinaus auch heute noch für den Sport. Jugendliche Barmer beabsichtigten im Februar 1964 einen Sportverein zu gründen. Sie brauchten hierfür aber eine erwachsene Person. Kurt Werner Sadowski stellte sich hierfür zur Verfügung und wurde am 15. Februar 1964 zum Vorsitzenden des neu gegründeten S.C. „Weser“ Barme e.V. gewählt, ein Amt, welches er bis zum 12. Juni 1987 innehatte. Daneben war er in weiteren Ehrenämtern im Sportbereich tätig, zum Beispiel als Kreisvorsitzender des Tischtennisverbandes und als Revisor des Landesverbandes. Bis zuletzt ging Kurt Werner Sadowski regelmäßig, meist zweimal wöchentlich, zum Sport und spielte Tischtennis. Auch nahm er im höheren Alter noch an Punktspielen teil. 

Seine berufliche Tätigkeit setzte er am 1. Juli 1964 im bremischen Landesdienst fort. Die letzten zwölf Jahre seiner beruflichen Laufbahn war er als Abteilungsleiter für Personal und Haushalt bei dem Senator für das Bauwesen tätig. Am 30. Juli 1997 ging er in den Ruhestand. In Bremen lernte er auch seine spätere Ehefrau Ruth geb. Gassmann kennen, die er am 2. Juli 1974 heiratete. 

Seit 1958 engagierte sich Kurt Werner Sadowski in der Kreisgemeinschaft Angerburg e.V. Zunächst in der Arbeitsgemeinschaft der jüngeren Generation und seit 1962 als Mitglied des Angerburger Kreistages. Am 20. Juni 1981 erfolgte die Wahl in den Kreisausschuss der Kreisgemeinschaft. Am 11. September 1993 wurde er zum stellvertretenden Kreisvertreter und am 15. September 2001 zum Kreisvertreter gewählt. 

In seiner Zeit im Vorstand der Kreisgemeinschaft hat er sich stets für die Aussöhnung und die Verbesserung der Beziehungen zu den heutigen polnischen Bewohnern seiner ostpreußischen Heimat eingesetzt. Durch seine Unterstützung sind die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen dem Landkreis Rotenburg (Wümme) und den polnischen Kreisbehörden in Angerburg zu Stande gekommen. Zu den politischen Vertretern seiner Heimat pflegte er gute und freundschaftliche Kontakte. „Weil ich die Menschen und die Landschaft meiner alten Heimat liebe“, sagte er einmal als er gefragt wurde, warum er noch im höheren Alter jährlich die anstrengende Fahrt nach Angerburg auf sich nahm.

Besonders setzte sich Herr Sadowski für die Wiederherstellung des deutschen Friedhofes in seinem Heimatort Janellen in der Gemeinde Benkheim ein, auf dem seine Großeltern und seine jüngere Schwester bestattet sind. Der Friedhof war nach der Vertreibung der deutschen Bevölkerung zunehmend verwildert. Erst nach der Wende und langen Verhandlungen mit den polnischen Behörden konnte die Sanierung begonnen werden. Herr Sadowski führte dieses Projekt mit viel Herzblut durch. Am 5. Juni 2012 konnte der Friedhof nach über zehnjähriger Planungszeit geweiht werden.

Auch für die deutsche Minderheit in Angerburg war er ein wichtiger Förderer. Er sorgte für Material- und Medikamentenspenden für die dortige Sozialstation und stand mit Rat und Tat den Menschen zur Seite.

Rotenburgern und Angerburgern werden die gemeinsamen erlebnisreichen Fahrten in den Landkreis Angerburg unter seiner kenntnisreichen Leitung sicherlich unvergessen bleiben.

Nahezu jede Woche arbeitete Herr Sadowski in der Geschäftsstelle der Angerburger. Zudem führte er eine umfassende Korrespondenz und nahm an allen wichtigen Veranstaltungen der Vertriebenenverbände sowie denen im Patenkreis teil.

Mit seinen persönlichen Eigenarten wie Fleiß, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Genauigkeit, Tatendrang, Durchsetzungsstärke und Hilfsbereitschaft war er vielen ein Vorbild.

Sein freundliches, den Menschen zugewandtes Wesen und sein engagiertes Eintreten für Angerburg und Ostpreußen verschafften ihm Anerkennung und Sympathie. 

Sein Wirken wurde durch die Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der Landsmannschaft Ostpreußen und der Bundesverdienstmedaille gewürdigt. 

Am 2. Mai wurde Kurt Werner Sadowski im Familiengrab, in dem auch seine Eltern ruhen, auf dem Waldfriedhof der Gemeinde Dörverden beigesetzt. Dem Sarg folgten viele Freunde und Weggefährten sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung. Wir trauern zusammen mit seiner Witwe Ruth und seinen Angehörigen. Er hinterlässt eine große Lücke in unseren Reihen. Die Kreisgemeinschaft Angerburg und der Landkreis Rotenburg (Wümme) werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. 

Michael Meyer


EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Dr. Gerhard Kuebart, Schiefe Breite 12a, 632657 Lemgo, Telefon (05261) 8 81 39, E-Mail: gerhard.kuebart@ googlemail.com.

Unser Vorstandsmitglied konnte diesen 85. Geburtstag rüstig und tatkräftig in Vorbereitung eines Hilfstransports begehen. In Wabbeln geboren, besuchte sie die Schule in Bilderweiten. Als Kind erlebte sie die Flucht über das Haff mit vielen traumatischen Ereignissen und den Verlust naher Angehöriger. In Wöpse in Niedersachsen fand sie eine neue Heimat, konnte die Schule beenden, wurde konfirmiert und trat in das Berufsleben ein. Es folgten Familiengründung und Kindererziehung, später übernahm sie eine Tätigkeit mit überregionaler Reisetätigkeit. Nach der Jahrhundertwende wurde sie Kirchspielvertreterin von Bilderweiten und bereicherte unsere Veranstaltungen mit ihrer Sprachkunst on platt und heimatlichem Gebäck. Die Heimatstube stattete sie u.a. mit einer selbstgeflochtenen Erntekrone aus. Jährlich begleitet sie Hilfstransporte in die Heimat und betreut eine Gruppe in Litauen aufgewachsener deutscher Waisenkinder. Wir wünschen ihr weiterhin Gesundheit Lebensfreude und Schaffenskraft.


GUMBINNEN

Kreisvertreterin: Karin Banse, Wiesengrund 9, 29559 Wrestedt, OT Wieren, Telefon (05825) 642, E-Mail: karin.banse@t-online.de, Internet: www.kreis-gumbinnen.de. 

Gumbinnen und Judtschen /Kanthausen – Donnerstag, 6., bis Mittwoch, 12. Juni: Pfingsttreffen der Hugenottenfamilie Loyal.


HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Bernd Schmidt, Heideweg 24, 25578 Dägeling, Telefon (04821) 84224, E-Mail: schmidt.ploessen@gmx.de, Erster Stellvertretender Kreisvertreter: Christian Perbandt, Im Stegefeld 1, 31275 Lehrte, Telefon: (05132) 57052. E-Mail: perbandt@kreis-ge­meinschaft-heiligenbeil.de. Zweite Stellvertretende Kreisvertreterin: Viola Reyentanz, Großenhainer Straße 5, 04932 Hirschfeld, Telefon (035343) 433, E-Mail: reyvio@web.de. Schriftleiterin: Brunhilde Schulz, Zum Rothenstein 22, 58540 Meinerzhagen, Tel.: (02354) 4408, E-Mail: brschulz@dokom.net. Internet: www.kreisgemeinschaft-heiligenbeil.de 

Die Stadtgemeinschaft Heiligenbeil und unsere gesamte Kreisgemeinschaft hat ein schwerer Verlust getroffen. Am 5. Mai verstarb Landsmann Siegfried Schulz nach mit großer Tapferkeit ertragener Krankheit im achtzigsten Lebensjahr. Er wurde am 6. August 1939 in unserer Kreisstadt Heiligenbeil geboren. Seine Eltern waren Fritz und Gertrud Schulz, geborene Dornbusch, er lebte mit ihnen und den beiden jüngeren Geschwistern Brigitte (*1941) und Dietmar (*1943) am Egerländer Weg 11. Seine Großeltern väterlicherseits Hermann und Minna Schulz wohnten ebenfalls in Heiligenbeil, Am Sportplatz 15. Für alle begann die Flucht am 9. Februar 1945 – außer von Vater Fritz, der sich seit September 1944 in französischer Gefangenschaft befand. 1948 gab es ein Wiedersehen mit der Familie in der Nähe von Chemnitz, dem Wohnort nach der Flucht. Siegfried Schulz wechselte allein 1957 in die Bundesrepublik – ins Sauerland. Hier arbeitete er als leitender Konstruktionstechniker in einer großen Firma in Meinerzhagen. Nach 44 Jahren wurde er dort 2001 pensioniert.

Zu unserer Kreisgemeinschaft fand Siegfried Schulz spät. 2006 erhielt er Informationen über die Gemeinschaft, mein Kontakt zu ihm als Ehrenvorsitzender entwickelte sich erst ab Juli 2008 – dann aber erfreulich intensiv. In einem Rundbrief vom April 2008 an die Heiligenbeilerinnen und Heiligenbeiler stellte er sich mit einem umfassenden Lebenslauf als Mitglied der Kreisgemeinschaft vor und auch als kommissarischer Stadtvertreter von Heiligenbeil Stadt – Bezirk Nord. Ab August erfreute Siegfried Schulz seine Landsleute zweimal jährlich durch vielseitige, interessante, heimatliche Rundbriefe. Im September 2008 wählte ihn die Mitgliederversammlung in Burgdorf zum Stadtvertreter. Seine aktive ehrenamtliche Arbeit konnte die Kreisgemeinschaft erfreulicherweise sehr bald noch mehr in Anspruch nehmen. Im März 2009 wählte ihn der Kreistag in den Vorstand und übertrug ihm die sehr arbeitsintensive, zeitraubende Tätigkeit des Kreiskarteiführers. Aus Altersgründen kandidierte Siegfried bei den Vorstandswahlen 2013 nicht noch einmal. Für mich hatte sich bereits eine regelmäßige Verbindung zu Siegfried Schulz ergeben, auch dadurch, dass er an jedem Kreistreffen, an jeder Sitzung teilnahm. Ich persönlich, aber auch seine Vorstandskollegen, Kirchspielvertreter sowie seine Heiligenbeiler Landsleute, lernten zunehmend einen wahren Ostpreußen kennen. Preuße zu sein ist ein Lebensgefühl, ein Leben mit Grundsätzen und Prinzipien. An meinem Heimatfreund Siegfried habe ich deren viele erkannt. Einige möchte ich benennen: Pflichtbewusstsein, Freude an der Arbeit, Gründlichkeit, Ausdauer, Fleiß, Disziplin, Vertrauenswürdigkeit und Treue. Nur elf Jahre konnte die Kreisgemeinschaft von den Eigenschaften dieses besonnenen, zurückhaltenden Landsmannes profitieren. Wir sind dankbar, dass Siegfried Schulz zu uns gehörte und werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Der Dank der Kreisgemeinschaft, die Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit, wurde durch den Vorstand zweimal sichtbar gemacht. Beim Kreistreffen in Burgdorf 2013 wurde Siegfried Schulz mit der Silbernen Ehrennadel und Ehrenurkunde ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr beim Kreistreffen 2018 folgte die hochverdiente Auszeichnung mit der Goldenen Ehrennadel und Ehrenurkunde.

Viel schwerer trifft sein Ableben seine Frau Brunhilde, geborene Kammler. Brunhilde und Siegfried Schulz heirateten am 16. Dezember 1966 und feierten ihre Goldene Hochzeit 2016. Auf allen Lebenswegen ging niemals einer von ihnen allein. Wir trauern mit Brunhilde Schulz, unserer Schriftleiterin des Heimatblattes, trauern mit dem Sohn Oliver und dem einzigen Enkel, dem kleinen Peter. Im Namen des Vorstandes 

Siegfried Dreher,

Ehrenvorsitzender


INSTERBURG – Stadt und Land

Vorsitzender Stadt & Land: Reiner Buslaps, Am Berg 4, 35510 Butzbach-Kirch-Göns, Tel.: (06033) 66228, Fax (03222) 3721953, E-Mail: R.Buslaps@t-online.de. Kreisgemeinschaft Insterburg Stadt & Land e. V., Geschäftsstelle, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld, Tel.: (02151) 48991, Fax (02151) 491141, E-Mail: info@insterburger.de, Internet: www.insterburger.de, Bürozeiten: Montag – Freitag von 8 bis 12 Uhr. 

Hamburg – Mittwoch, 5. Juni, 12 Uhr, Hotel Zeppelin, Veranstaltungsraum Empore, Frohmestraße 123-125, 22459 Hamburg: Videovortrag oder Autorenlesung. – Im Juli findet kein Monatstreffen statt. Informationen: Manfred Samel, Telefon (040) 587585, E-Mail: Manfred-Samel@Hamburg.de 

Thüringen – Sonntag, 2. Juni, 14 Uhr, Am Sieden 14, 99948 Mosbach: Gartentreff bei Familie Böhlke. Informationen: Jürgen Böhlke, Dresdener Straße 5, 99817 Eisenach, Telefon (03691) 211105, E-Mail: fjboehlke@gmail.com


KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Dr. Bärbel Beutner, Käthe-Kollwitz-Ring 24, 59423 Unna, Telefon (02303) 14017, E-Mail: dr.beutner@t-online.de. Geschäftsstelle: Ralf Woi-tschikowski, Bergkirchener Straße 21, 32429 Minden, Telefon (0571) 5091022

Am 5. April fand in Minden eine Sitzung des Kreisausschusses der Heimatkreisgemeinschaft Landkreis Königsberg (Pr) statt. Da die bisherige Kreisvertreterin Gisela Broschei ihr Amt zur Verfügung gestellt hat, musste ein teilweise neuer Vorstand gewählt werden. Zur Kreisvertreterin wurde Dr. Bärbel Beutner gewählt, Barbara Dörr wurde als Stellvertreterin bestätigt. Axel Doepner wird weiterhin das Amt des Schatzmeisters wahrnehmen. Carl Mückenberger ist aus dem Kreisausschuss ausgeschieden.

Zum 31. März wurde die bisherige Geschäftsstelle in Frille vom Kreis Minden-Lübbecke gekündigt. Nun befindet sich die Geschäftsstelle unter folgender Anschrift: Bergkirchener Straße 21, 32429 Minden, Telefon (0571) 5091022. Dort kann bei unserem Mitarbeiter Ralf Woitschikowski das Buch „Die Kämpfe um Ostpreußen und das Samland“ von Helmut Borkowski bestellt werden.

Die Kreisgemeinschaft dankt den bisherigen Vorstandsmitgliedern Gisela Broschei und Carl Mückenberger für eine vorbildliche Arbeit unter schwierigen Bedingungen. Beide wurden mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen ausgezeichnet.


LYCK

Kreisvertreterin: Bärbel Wiesensee, Diesberg 6a, 41372 Niederkrüchten, Telefon (02163) 898313. Stellvertr. Kreisvertreter: Dieter Czudnochowski, Lärchenweg 23, 37079 Göttingen, Telefon (0551) 61665.

Pünktlich um 11 Uhr begann das Treffen mit dem Glockengeläut der Lycker Kirche, zu dem Heidi Mader die 24 Teilnehmer begrüßte. Sie übermittelte Grüße von der Kreisvertreterin Bärbel Wiesensee und nahm anschließend die Totenehrung vor. Die Zeit verrinnt… 10 Jahre organisiert Heidi Mader nun schon das Regionaltreffen in Lübeck. Aus diesem Anlass gab sie einen kurzen Überblick über die vergangenen Lübecker Treffen.

Reinhard Donder, Familiengeschichtsforscher der KG Lyck, hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Personenstandsunterlagen im Kreis Lyck. Passendes Anschauungsmaterial rundete seinen Vortrag ab. 

Heidi Mader wies auf die Wichtigkeit der Anwesenheitslisten hin, denn nur so ist garantiert, dass die Kartei immer auf dem neuesten Stand ist.

Über die vielfältigen Aktionen des Arbeitskreises Mittlere Generation im vergangenen Jahr berichtete Heidi Mader, Sprecherin der Mittleren Generation. Die Herbstfahrt 2019 findet im 

Oktober statt, wir besuchen das Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim.

Am Buchstand herrschte reger Betrieb. Die große, farbige Kreiskarte ist eine große Bereicherung und ein Kontaktmagnet. Vor der Karte tauschten sich immer wieder einzelne Gruppen zum Erlebten in der Heimat aus.

Nach dem Mittagessen fand sich noch genug Zeit zum Plachandern.Heidi Mader


ORTELSBURG

Kreisvertreter: Marc Plessa, Hochstraße 1, 56357 Hainau, 

E-Mail: kontakt@kreisgemeinschaft-ortelsburg.de. Geschäftsführerin: Karola Kalinski, Meisenstraße 13, 45698 Gladbeck. Internet: www.kreisgemeinschaft-ortelsburg.de

Herne – Sonntag, 26. Mai, Restaurant Zille, Willi-Pohlmann-Platz 1, 44623 Herne: Heimattreffen der Amtsbezirke Kobulten, Steinhöhe, Mensguth und Willenberg.


OSTERODE

Kreisvertreter: Burghard Gieseler, Elritzenweg 35, 26127 Oldenburg, Telefon (0441) 6001736. Geschäftsstelle: Postfach 1549, 37505 Osterode am Harz, Telefon (05522) 919870. KGOeV@t-online.de; Sprechstunde: Mo. 14-17 Uhr, Do. 14–17 Uhr.

Hamm-Westtünnen – Sonntag, 26. Mai, 10 Uhr, Von-Thünen-Halle, Vereinsheim des Schützenvereins Westtünnen 1893 e.V., Hubert-Westermeier-Straße 1: Regionaltreffen.


TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Erwin Feige, Am Karbel 52, 09116 Chemnitz, Telefon (0371) 3363748. Geschäftsführer: Manfred Urbschat, E-Mail: info@tilsit-stadt.de

Anlässlich der diesjährigen Jahresversammlung der Stadtvertretung in Magdeburg erfuhr Vera Jawtusch eine hohe Ehrung. Der 1. Vorsitzende Erwin Feige würdigte ihr langjähriges heimatverbundenes Wirken. Seit mehr als einem Jahrzehnt steht sie als Schulsprecherin an der Spitze der Schulgemeinschaft des Königin-Luise-Lyzeums und organisiert die alljährlichen Schultreffen. Als gewähltes Mitglied der Stadtvertretung leistet sie eine zuverlässige Arbeit, besonders auch als Revisorin bei den Kassenprüfungen. Für ihre Verdienste überreichte ihr Erwin Feige die Tilsiter Ehrenmedaille mit Urkunde.

Eine weitere Ehrung erfolgte am Tag darauf beim Treffen der Schulgemeinschaft Tilsit-Senteinen. Erwin Feige überraschte mit seinem Besuch die versammelten Schulkameraden und besonders deren Schulsprecher Heinz Schmickt. Zum 19. Mal hatten sich die Senteiner in Bad Pyrmont zusammengefunden, um ihrer Heimat zu gedenken. Der feste Zusammenhalt und das kameradschaftliche Miteinander ist das anerkennenswerte Verdienst von Heinz Schmickt, der die Schulgemeinschaft seit vielen Jahren leitet. Mit seinem fundierten Wissen über die Heimat am Memelstrom und mit seiner nimmermüden Einsatzbereitschaft in der Stadtvertretung zählt er mit seinen 

88 Jahren zu den Tilsiter Urgesteinen. Erwin Feige sprach ihm den Dank aus und zeichnete ihn unter dem Beifall der anwesenden Schulkameraden mit der Tilsiter Ehrenmedaille und einer Urkunde aus.

Potsdam – Sonntag, 26., bis Mittwoch, 29. Mai, Altstadt Hotel, Dortusstraße 9–10, 14467 Potsdam: Schultreffen der Schulgemeinschaft-SRT-Realgymnasium und der Oberschule für Jungen zu Tilsit. 

Es wäre schön, wenn möglichst viele von Euch erscheinen. Wer weiß schon, wie lange wir dazu noch in der Lage sind.

Das mittlerweile schon 76. Schultreffen beginnt am Sonntag um 15.30 Uhr mit dem gemeinsamen Kaffeetrinken und endet am Mittwoch nach dem Frühstück. Geplant sind „Dampferchen fahren“, Besichtigung des Neuen Palais von Sanssouci beziehungsweise des Museums Barbarini.


TREUBURG

Kreisvertreter: Ulf Püstow, Richard-Wagner-Straße 30, 19059 Schwerin. Stellvertreter: Mattias Lask, über Gerhart-Hauptmann-Haus Düsseldorf. Geschäftsführer: Ronny Haase, Nöhringswinkel 1, 14959 Trebbin. Der Heimatkreis im Internet: www.treuburg.de. 

Fintel – 26. bis 31. Mai, Resort-Hotel Eurostrand Fintel, Bruchweg 11, 27389 Fintel: 

Treffen Schwentainen und Rogonnen. Information bei Hanne-

lore Kedzierski unter Telefon (0371) 855079 oder bei Achim Rattay unter Telefon (02152) 8099041.


WEHLAU

Kreisvertreter: Gerd Gohlke, Syker Straße 26, 27211 Bassum. Telefon (04241) 5586. 2. Vor-sitzernder (komm.): Uwe Koch, Schobüller Straße 61, 25713 Husum. Schriftleiter: Werner Schimkat, Dresdener Ring 18, 65191 Wiesbaden, Telefon (0611) 505009840. Internetseite: www.kreis-wehlau.de

Die Kurische Nehrung, Königsberg und das Königsberger Gebiet vom 28. Juli bis 6. August.

Anmeldungen und weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon (04242) 936243, (0421) 3795906, (04241) 5586 oder (04242) 9764444.