19.04.2024

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31.05.19 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 22-19 vom 31. Mai 2019

MELDUNGEN

Sudetendeutsche Chronik

Haßloch – Der Vorsitzende der Sudetendeutschen Landsmannschaft Rheinland-Pfalz, Walter Schiel, hat die dritte Auflage der Chronik der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Landesgruppe Rheinland-Pfalz, vorgestellt. Auf 342 Seiten wird ein Abriss der Geschichte der Sudetendeutschen gegeben. Schiel hat das Werk dem Landesvorsitzenden des Bundes der Vertriebenen, Tobias Meyer, übergeben, der dieses direkt an die Leiterin der Haßlocher Gemeindebücherei, Gaby Pfadt, übergab. „Diese Chronik ist ein Mosaikstein der neueren deutschen Geschichte, der der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden muss“, sagte Meyer. Er lobte das Wirken Schiels und dankte dem langjährigen Vorsitzenden der Sudetendeutschen in Rheinland-Pfalz für sein Wirken.J.H.





Premiere bei Sitzung

Nursultan – Die 17. Sitzung der Deutsch-Kasachischen Regierungskommission für die Angelegenheiten der ethnischen Deutschen in der Republik Kasachstan fand am 20. Mai in der kasachischen Hauptstadt Nursultan statt. Sie wurde vom Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Bernd Fabritius, und dem Stellvertretenden Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Kasachstan, Roman Vassilenko, geleitet. Fabritius würdigte die wichtige Brückenfunktion der in Deutschland wiederbeheimateten Kasachstandeutschen und der in Kasachstan heimatverbliebenen Deutschen für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Kasachstan. Die deutsche Seite unterstützt die deutsche Minderheit in Kasachstan durch eine finanzielle Förderung von rund 2,3 Millionen Euro jährlich. Die umfangreiche Tagesordnung sah unter anderem Berichte von Vertretern der Selbstorganisation der deutschen Minderheit, der Stiftung „Wiedergeburt“, zur abgeschlossenen Neuorganisation der Selbstorganisation sowie zum Entwicklungsprogramm der Selbstorganisation der Deutschen für die nächsten Jahre vor. Weitere Themen des intensiven Austauschs waren die Situation der deutschen Sprache in Kasachstan sowie Perspektiven einer Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem und landwirtschaftlichem Gebiet. Erstmals nahm die neugewählte Vorsitzende des Verbands der deutschen Jugend Kasachstans, Maria Borissewitsch, an den Beratungen teil. Sie gab einen Überblick über die künftige Ausrichtung der Jugendarbeit. Beauftragter Fabritius: „Ich freue mich, dass mit Maria Borissewitsch eine engagierte und kompetente Vertreterin der deutschen Jugend zur Vorsitzenden des Jugendverbands gewählt wurde. Ich wünsche ihr viel Erfolg bei der Aufgabe, der Kinder- und Jugendarbeit neue Impulse zu geben und die deutschen Jugendlichen für die Arbeit in der Selbstorganisation und im Jugendverband zu interessieren. Die Zukunft der deutschen Minderheit hängt von der Motivation der jungen Generation ab, das bisher Aufgebaute weiterzuführen und fortzuentwi-ckeln!“J.H.