Mehrere bayerische Bauern haben als Vorsorge gegen das Volksbegehren „Artenschutz“ ihre Obstbäume gefällt. Sie wollen damit vollendete Tatsachen schaffen, bevor das vom Volksbegehren angeschobene Gesetz in Kraft tritt. Die Landwirte befürchten massive Eingriffe in die Bewirtschaftung.
Das neue Gesetz erklärt Streuobstwiesen ab 2500 Quadratmeter Fläche zum geschützten Biotop. Die Bauern fragen sich laut Bayerischem Rundfunk (BR) nun: Kann ich noch zuschneiden? Alte Bäume rausnehmen? Gülle ausbringen?
Wie der BR berichtet, herrscht auch in der bayernweit bekannten Streuobstwiesen-Gemeinde Bad Feilnbach große Aufregung. Der oberbayerische Ort ist für seinen jährlichen Apfelmarkt bekannt, der nun infrage gestellt wird. H.H.