27.04.2024

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21.06.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-19 vom 21. Juni 2019

MEINUNGEN

Der Vizechef der „Welt“, Robin Alexander, warnt die CDU nach der Görlitzer Oberbürgermeisterwahl im TV-Kanal seiner Zeitung (17. Juni) vor Überheblichkeit:

„Man hat nicht als CDU die AfD geschlagen, sondern als CDU plus Grüne plus Linke plus SPD plus alle Medien bis hin zu Hollywood-Schauspielern. Alle zusammen haben gegen die AfD getrommelt und trotzdem ist nur ein kleiner, knapper Sieg für die CDU herausgekommen.“





Sabine Drewes bedauert auf der „Achse des Guten“ (17. Juni), dass der Volksaufstand von 1953 fast vergessen ist und sieht in dieser Vergesslichkeit das Zeichen für ein viel größeres Verhängnis für Gegenwart und Zukunft:

„Je länger wir uns einreden, wir Deutschen ,können‘ keine Freiheit, desto größer ist die Gefahr einer sich selbsterfüllenden Prophezeiung. Zugleich nehmen wir Etlichen den Mut, sich offen für die Freiheit einzusetzen, und sei es ,nur‘ für die Meinungsfreiheit.“





Klaus Schroeder, Professor an der Freien Universität Berlin, wissenschaftlicher Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat, erklärt auf „Heise.de“           (16. Juni) die Triebfeder der politischen Linken:

„Die Linke, nicht nur die aktuell gewaltbereite, mobilisiert, indem sie versucht, potenzielle Sympathisanten gegen Besitzende aufzuhetzen, ungeachtet der individuellen Leistung. Da vielen Linken das Denken in Kate­gorien von Eigenverantwortung und Leistungsbereitschaft fehlt, gehört der Sozialneid quasi zu ihrem relevanten Handgepäck.“





Klaus-Rüdiger Mai stellt in der „Neuen Zürcher Zeitung“ (12. Juni) die jugendlichen Klima-Demonstranten in eine aufschlussreiche historische Ahnenreihe:

„Deutsche Medien erheben gegenwärtig die Jugend zu einer Art generationgewordenem Willen, der sich die Zukunft nicht von den Alten zerstören lassen möchte. Nun ist die Radikalisierung der Jugend zur Durchsetzung bestimmter politischer Interessen in der Geschichte nicht neu. Vom sogenannten Kinderkreuzzug des Mittelalters über Savonarolas Kinder-Garden in der Renaissance über die Langemarck-Generation im Ersten Weltkrieg bis in die Zeiten von Hitlerjugend oder dem kommunistischen Jugendverband FDJ in der DDR wurde Jugend in ihrer Begeisterungsfähigkeit missbraucht.“





In der Schweizer „Weltwoche“ (5. Juni) nimmt Roger Köppel die Klima-Alarmisten kritisch unter die Lupe:

„Was uns ... misstrauisch machen sollte: Die lautesten und berühmtesten Klima-Alarmisten in der Forschung benehmen sich längst nicht mehr wie Wissenschaftler, die die Wahrheit suchen, sondern sie benehmen sich wie Propheten oder Sektenführer, die die absolute Wahrheit gefunden haben ... Wissenschaft ist ein Verfahren des organisierten Zweifels, der organisierten Skepsis. In der Klimadebatte allerdings gilt Skepsis als Verbrechen ... Die Klimakatastrophenbewegung will eben nicht argumentieren. Sie will nicht überzeugen. Sie will einschüchtern.“