Die Fitnessindustrie denkt sich ständig neue Foltermethoden aus, mit denen man sich ein paar Gramm Speck abjagen kann. Ganz neu im Trend sind Vibrationsplatten, auf denen Schlankheitsfanatiker jetzt auch in Parks herumwackeln. Die kleinen Wackelbretter kommen eigentlich aus dem Leistungssport, wo sie zum Muskelaufbau und zur Steigerung der Kondition eingesetzt werden. Aber längst haben die praktischen Scheiben auch den Weg zu den Hobbysportlern gefunden, die – wenn sie nicht gerade Freiluftsport betreiben – im heimischen Wohnzimmer angestrengt auf dem Ding balancieren, während sie dabei fernsehen.
Solche Vibrationsplatten sparen Zeit und Schweiß und regen die Muskeln bis in die kleinsten Fasern kontrolliert zum Wachstum an. Und nicht nur das: Sie können helfen, den Körper zu straffen, die Wirbelsäule zu stärken, die Knochendichte zu erhöhen, Cellulite zu bekämpfen und mit relativ geringem Aufwand effektiv abzunehmen. Deswegen werden sie auch häufig in der Reha-Therapie eingesetzt.
Das Vibrieren sorgt dafür, dass jede Übung in ihrer Wirkung vervielfacht wird. Vibrationsplatten sind also das ideale Trainingsgerät für alle, die sich nicht bis zur Erschöpfung verausgaben möchten oder können, sich aber trotzdem sichtbare Ergebnisse wünschen.
Wichtig ist beim Trainieren mit der Vibrationsplatte, dass das Gerät richtig angewendet wird, um die gewünschten Muskelgruppen gezielt zu fördern und nicht zu überfordern. Deshalb ist von einem Training ohne Anleitung dringend abzuraten.tws