20.04.2024

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19.07.19 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-19 vom 19. Juli 2019

MELDUNGEN

Kein Steuer- oder Umweltpotenzial

Flensburg – Im Bundesfinanzministerium wird darüber nachgedacht, das Alter von Kraftfahrzeugen für die Anerkennung als Oldtimer von 30 auf 40 Jahre anzuheben, und Umweltfanatiker fordern, die Ausnahmen von Fahrverboten für Oldtimer aufzuheben. Dabei spielt diese Fahrzeugkategorie weder hinsichtlich der Kraftfahrzeugsteuer noch der Schadstoffemissionen eine nennenswerte Rolle, wie Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes belegen. Denn im Jahre 2018 waren gerade einmal 536515 Fahrzeuge mit einem Oldtimerkennzeichen in Deutschland zugelassen, davon 474561 Personenkraftwagen. Das entspricht einem Zuwachs von 12,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch ist der Anteil der Pkw mit H-Kennzeichen am gesamten Fahrzeugbestand in Deutschland mit gerade einmal 1,01 Prozent nur sehr gering. Das Durchschnittsalter aller zugelassenen Pkw liegt mittlerweile bei 9,5 Jahren.J.H.





Hebammen sollen studieren

Berlin – Die Koalitionsfraktionen haben einen Gesetzentwurf vorgelegt, der vorsieht, Hebammen künftig in einem dualen Studium auszubilden. Ziel ist eine verbesserte Versorgung durch eine höhere Qualität in der Ausbildung. Der Wissenschaftsrat regt an, dass Hochschulen künftig nicht nur den Studiengang selbst, sondern auch die praktischen Ausbildungsteile planen und koordinieren. Die angehenden Hebammen können das Studium mit dem Bachelor abschließen. Der Deutsche Hebammenverband bewertet die geplante Verzahnung von Theorie und Praxis positiv, fordert aber mittelfristig auch die Möglichkeit eines Masterabschlusses sowie der Promotion. Die Leitung der Studiengänge solle ohnehin nur an promovierte Hebammen vergeben werden. Skeptisch hinsichtlich der Finanzierung äußerte sich Stefan Weiß, der Verbandschef der Gesetzlichen Krankenkassen. MRK