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26.07.19 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-19 vom 26. Juli 2019

MELDUNGEN

EuGH lockert Sanktionen

Luxemburg – Weil keine unabhängigen Beweise vorlagen, hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, die finanziellen EU-Sanktionen gegen den ehemaligen ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch und dessen Sohn Alexander aufzuheben, die nach dem Sturz des Präsidenten nach der Majdan-Revolution in Kiew gegen ihn verhängt wurden. Janukowitsch wurden Veruntreuung und Unterschlagung staatlicher ukrainischer Gelder sowie Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Weil die Sanktionen seit 2014 immer wieder verlängert wurden, bleibt Janukowitsch weiterhin auf der Sanktionsliste. MRK





Von Metropole zu Metropole

Moskau – Die russische Regierung hat entschieden, ihr neues nationales Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnnetz zunächst nur zwischen Moskau und Sankt-Petersburg zu errichten. Ursprünglich war ein Bau von Moskau nach Kasan und von dort der Anschluss an ein künftiges paneurasisches Schnellbahnnetz nach Urumtschi geplant, das die chinesische Großstadt mit Berlin verbinden sollte und nun wohl noch eine Weile auf sich warten lässt. Offensichtlich wird die neue Route weitaus schneller Gewinne abwerfen als eine längere und kompliziertere Strecke in den sich erst entwickelnden Osten. Die bis zu 350 Kilometer pro Stunde schnellen Züge sollen die Fahrzeit zwischen den beiden Metropolen von bisher dreieinhalb auf zwei Stunden verkürzen und die Zahlen von bisher über zehn Millionen Passagieren jährlich verdreifachen. Die Kosten für den Bau, an dem ein deutsches Konsortium rund um Siemens, Deutsche Bahn und Deutsche Bank maßgeblich beteiligt ist, werden auf 15 Milliarden Euro geschätzt.T.W.W.