Sommerfreuden aus China
Wiesbaden – Angesichts des flächendeckend nach Deutschland zurückgekehrten Sommers sind Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) von Interesse: Von den 59,2 Millionen im Jahr 2018 nach Deutschland importierten Sonnenbrillen kamen 50,6 Millionen aus der Volksrepublik China (86 Prozent). Auf Platz 2 lag Italien mit 3,1 Millionen Importen (fünf Prozent), deren Gesamtwert von 127 Millionen Euro allerdings den Gesamtwert der aus China importierten Sonnenbrillen von nur 112 Millionen Euro deutlich überstieg. Auch bei der Lieferung von Badebekleidung ist das Reich der Mitte führend. So wurden im vergangenen Jahr insgesamt 61,0 Millionen Badehosen und Badeanzüge im Wert von 323,6 Millionen Euro nach Deutschland importiert. Auch hier kamen die meisten Artikel aus China mit 34,3 Millionen, gefolgt von Bangladesch mit 5,2 Millionen. Bei einem Sommerklassiker hingegen ist Deutschland nicht auf Importe angewiesen: den Sonnenschutzmitteln. So wurden im vergangenen Jahr Sonnenschutzprodukte im Gesamtwert von 150 Millionen Euro hergestellt. Das waren elf Prozent mehr als 2017, was wohl hauptsächlich auf die langanhaltende Heißwetterperiode im vergangenen Sommer zurückzuführen ist.J.H.
