Die Fabrik Egger in Bischofsburg hat damit begonnen, den gesamten polnischen Markt mit Spanplatten zu versorgen. Die zum Konzern Egger mit Sitz in St. Johann in Tirol gehörende Fabrik hat sich in der Ermländisch-Masurischen Sonder-Wirtschaftszone niedergelassen. Das Werk und die mit ihm zusammenarbeitenden Unternehmen beschäftigen insgesamt 1000 Personen.
Egger in Bischofsburg ist eines von 19 Werken dieser Gruppe in der ganzen Welt. Die Höhe der Investition, die der Konzern in den Vororten von Bischofsburg im Ermland getätigt hat, beläuft sich auf umgerechnet
440 Millionen Euro. Um die Niederlassung des Werkes in der Region hat sich die Ermländisch-Masurische Sonder-Wirtschaftszone viele Monate lang bemüht. Wie Barbara Lewandowska von der Informations-Abteilung des Firma Egger in Bischofsburg bekannt gab, wird die jährliche Produktion des Werkes 650000 laufende Meter Spanplatten betragen. Das sei so viel, wie die polnischen Möbel-Fabrikanten bisher aus Rumänien und Österreich hätten einführen müssen, sagte Lewandowska.
Egger produziert den Baustoff aus drei Komponenten: aus Holz, aus Abfall von Sägewerken und aus Recycling-Produkten. Die Polnische Presse-Agentur meldete, dass Egger das Holz, die Abfälle von Sägewerken und die Recycling-Produkte von örtlichen Lieferanten bezieht. Die Fabrik hat Lieferverträge unter anderem mit 140 Oberförstereien unterschrieben. Egger in Bischofsburg bekräftigt, dass dabei die neuesten Umwelt-Vorschriften beachtet würden.
In der Fabrik in Bischofsburg sind zurzeit bereits 370 Arbeitnehmer beschäftigt, aber in kurzer Zeit sollen es 400 sein. Bei Lieferanten der Fabrik in Bischofsburg werden weitere 600 Personen beschäftigt. PAZ