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02.08.19 / Utopien der vermeintlich Gutmeinenden treffen auf Realität / Bürgermeister und Landrat von Saarlouis rufen wegen nicht mehr beherrschbarer Zuwandererkriminalität um Hilfe

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-19 vom 02. August 2019

Utopien der vermeintlich Gutmeinenden treffen auf Realität
Bürgermeister und Landrat von Saarlouis rufen wegen nicht mehr beherrschbarer Zuwandererkriminalität um Hilfe
Bodo Bost

Der SPD-Bürgermeister und der Landrat von Saarlouis im Saarland rufen um Hilfe, weil die Bürger nicht mehr geschützt werden können. Zuvor hatten Spezialeinheiten der Polizei vor gewaltbereiten „Jugendbanden mit Migrationshin- tergrund“ kapituliert.

Man könnte sagen, dass die Utopie der Gutmeinenden auf die nackte Realität im Land getroffen ist. Oberbürgermeister Peter Demmer hat Innenminister Klaus Boullion (CDU) unverblümt erklärt, was er von Willkommenskultur hält, weil gerade die Sicherheitsarchitektur seiner Stadt in sich zusammengefallen sei wie ein Kartenhaus und die Sicherheit seiner Bürger nicht mehr garantiert werden könne.

Auslöser des Hilferufes war das seit 1967 in Saarlouis stattfindende populäre Altstadtfest, „Emmes“ genannt. Dort kam es immer wieder zu massiven Problemen mit Jugendbanden, die allesamt Migrationshintergrund hatten. In einem Fall musste die Polizei nach eigenen Angaben den „geordneten Rückzug“ antreten, da die Jugendlichen derart in der Überzahl waren, dass die Unversehrtheit der Beamten nicht mehr gewährleistet werden konnte. Dabei handelte es sich bei den eingesetzten Kräften um Angehörige der sogenannten Operativen Einheit, einer Spezialeinheit der Polizei, die auf solche Einsatzlagen eigentlich gut vorbereitet ist.

Demmer warnte Bouillion vor einer Entgleisung der Lage, wenn nicht mehr Polizei eingestellt werden und die Entlassungswelle der letzten Jahre bei den Ordnungshütern rückgängig gemacht würde. Die damalige Reform hatte die massive Asyl- zuwanderung der Jahre 2015/2016 und die damit einhergehende massive Zunahme der Kriminalität nicht mitberechnet.

Nun braut sich ein explosiver Cocktail zusammen: die Polizei ausgedünnt und gleichzeitig massiv ansteigende Aggressionen bei Festen und in Schwimmbädern. Der Hilferuf Demmers, der selbst 39 Jahre bei der Polizei war, kommt jedoch etwas spät, denn in der Öffentlichkeit von Saarlouis war das Sicherheitsdefizit infolge der Immigrantengewalt schon längst offenbar geworden, selbst ein bundesweit ausgestrahlter Krimi war vor Monaten in Saarlouis im grenzüberschreitenden Milieu der Zuwanderergewalt gedreht worden.

In Saarlouis kommt noch die Nähe zu Frankreich hinzu, wo sich in den Vorstädten schon seit Jahren eine vergleichbare Gewalt von muslimischen Jugendlichen zusammenbraut. Das Problem der französischen Banlieues in Grenzgebieten begann 1962, als es zu Beginn der deutsch-französischen Freundschaft unter dem Staatspräsidenten Charles de Gaulle 

in den entlang der saarländischen Grenze gelegenen französischen Orten zu einer massiven Ansiedlung von muslimischen Flüchtlingen aus dem gerade unabhängig gewordenen Algerien kam. Diese waren dort nicht mehr sicher, weil sie mit der Kolonialmacht Frankreich kollaboriert hatten. Mit diesen arabischsprachigen Zuwanderern wollte de Gaulle, welcher der deutsch-französischen Freundschaft nicht traute, endgültig einen Keil zwischen die deutschsprachigen Saarländer und die weiterhin deutschsprachigen Lothringer schlagen.

Jetzt tut sich auf beiden Seiten der Grenze in Form von Jugendbanden zusammen, was zusammen gehört, nämlich arabisch- sprachige Vorstädter aus Lothringen und arabischsprachige Zuwanderer aus dem Saarland zum gemeinsamen grenzüberschreitendem Randalieren. Der von de Gaulle einst so gefürchtete deutsche Einfluss auf die Lothringer von der nahen deutschen Grenze ist mittlerweile auch dank der beiderseitigen Bevölkerungsverschiebungen verschwunden, die Lothringer haben Französisch gelernt und die Jugendkultur auf beiden Seiten der Grenze wird immer mehr muslimisch geprägt.