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02.08.19 / GeO – Gemeinschaft evangelischer Ostpreußen / 20 Jahre Auferstehungskirche in Königsberg und Buchnachdruck

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-19 vom 02. August 2019

GeO – Gemeinschaft evangelischer Ostpreußen
20 Jahre Auferstehungskirche in Königsberg und Buchnachdruck

20 Jahre „Auferstehungskirche“ in Königsberg 

Königsberg war eine Stadt, die für die Entwicklung der Reformation große Bedeutung hatte. Der Dom war über Jahrhunderte ein Wahrzeichen dieser religiösen und politischen Veränderung. Wer heute den Dom besucht und vielleicht dort ein schönes Orgelkonzert erlebt, fühlt sich erinnert an die große Vergangenheit dieser Stadt. Viele Besucher nehmen jedoch nicht zur Kenntnis, dass nach der Wende die evangelische Gemeinde einen neuen Anfang genommen und im April 1999 eine schöne neue Kirche bekommen hat. 

Zu der Zeit war dort im Auftrag der EKD Erhard Wolfram als Propst tätig. Seine Ehefrau (Lehrerin i. R., geboren in Königsberg) hat ihn beim Aufbau der evangelisch-lutherischen Gemeinden unter Russlanddeutschen tatkräftig unterstützt. Dabei sind zahlreiche tragfähige Kontakte entstanden, eine überzeugende Gastfreundschaft half über viele Schwierigkeiten hinweg. – Die „Auferstehungskirche“ in der Gebietshauptstadt wurde 1996 – 1999 gebaut und im Beisein ökumenischer Kirchenvertreter aus Deutschland, Polen und Russland im April 1999 eingeweiht. Hier und in Gumbinnen finden heute noch Gottesdienste in russischer und deutscher Sprache statt, während in allen anderen Gemeinden nur noch Gottesdienste in Russisch gefeiert werden. Jetzt ist Igor Ronge als russischer Prost verantwortlich. Die Anschrift: Evangelische Propstei, Prospekt Mira 101, 236010 Kaliningrad, Telefon (007 4012) 956001, Fax (007 4012) 217570, E-Mail: propstei_klg@mail.ru 

Die Wolframs waren die ersten Bewohner im damals noch unfertigen Gebäude. Inzwischen ist hier die Zentrale für alle Gemeinden im Königsberger Gebiet. 

Leider sind die Gemeinden kleiner geworden, weil inzwischen viele Russlanddeutsche nach Deutschland umgesiedelt sind. Die spannenden und mühsamen Aufbaujahre sind trotzdem ein Grund zu feiern: Für den 

31. Oktober, also am Reformationstag, 11 Uhr, wird zu einem Festgottesdienst mit einen schönen Nachprogramm eingeladen. 


Buchnachdruck


Aus den vielen Tagebuchaufzeichnungen von Luise Wolfram ist im Laufe der so wichtigen Anfangsjahre ein lebendiges Buch entstanden: Luise Wolfram: „Störche kennen keine Grenzen – Erlebnisse in Königsberg-Kaliningrad und im nördlichen Ostpreußen“. 

Dieses Buch ist noch einmal als unveränderter Nachdruck erschienen, weil es auf erzählende Weise ein historisches Dokument geworden ist.

Das Buch ist zum Preis von 

7 Euro (zuzüglich Porto) bei der Autorin erhältlich unter Telefon (0511) 3631102 oder per E-Mail: Luise.wolfram@web.de E.W.