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02.08.19 / Leserforum

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 31-19 vom 02. August 2019

Leserforum

Die Politikerklasse nimmt das eigene Volk nicht mehr wahr

Zu: Befreiung? (Nr. 18)

Deutschland hat den schlimmsten Krieg aller Zeiten verloren. Eine ganze Generation Männer ist im Zweiten Weltkrieg gefallen, verwundet oder in Gefangenschaft geraten. Millionen Frauen, Kinder und Alte sind in dem über drei Jahren dauernden alliierten Bombenterror gestorben. Alle deutschen Städte lagen in Schutt und Asche, die Hälfte der überlebenden Bevölkerung wurde obdachlos.

Hunderttausende deutsche Frauen wurden von den Siegern vergewaltigt. Es herrschte Hunger und unvorstellbare Not. Millionen Menschen wurden aus ihrer jahrhundertealten Heimat in Ostpreußen, Schlesien, Pommern, Böhmen und dem Sudetenland grausam vertrieben mit nichts als den Sachen auf dem Leib.

Doch anstatt aus dem eigenen Land abzuhauen, nahmen diese Menschen ihr Schicksal an, suchten auch keine Vollversorgung im Ausland, sondern krempelten die Ärmel hoch, und innerhalb weniger Jahre stampften sie ein wirtschaftliches neues Land aus dem Boden.

Warum? Ganz einfach: Diese Generation hat an Deutschland geglaubt und nicht den Kopf in den Sand gesteckt. Für diese Menschen war Deutschland alles, und sie hatten den Anstand und die Opferbereitschaft, für ihr Schicksal selber geradezustehen.

Heute im Jahr 2019 haben wir eine Regierung, welche die Arbeit, den Mut und den Glauben dieser einstigen Generation mit Füßen tritt. Es ist eine Regierung, die den jahrzehntelangen Aufbau dieses Landes gegen die Wand fährt. Eine Regierung, die sich erpressbar macht von allen Ausländern, die fremde Religionen, fremde Werte und fremde Gesetze mehr achtet als die eigenen. 

Wir haben eine Politikerklasse, die das eigene Volk schon lange nicht mehr wahrnimmt und sich nur noch um „die eigenen Posten“ kümmert. Und wir haben eine Regierung, die zulässt, dass türkische Politiker üble Reden in Deutschland halten, uns verhöhnen und außerdem unsere Toleranz über jede Schmerzgrenze hinaus ausnutzen.

Diese Liste könnte man unendlich fortsetzen, aber nicht mehr mit mir – ich liebe Deutschland! Das ist meine Heimat, hier sind meine kulturellen und geschichtlichen Wurzeln, und das deutsche Volk ist mein Volk. Deswegen bin ich noch lange kein „Nazi“ oder „von gestern“ und ich werde mich nicht von sogenannten Gutmenschen mundtot machen lassen.

Deutschland war, ist und bleibt unser Land, das Land der Deutschen, und nur weil man stolz auf sein Land ist, ist man noch lange kein „Nazi“. 

Abschließend noch ein großes Dankeschön: Danke für Ihre mutige Berichterstattung. Nur durch Zufall bekam ich Kenntnis von Ihrer Zeitung und warte nun jede Woche mit Spannung auf Ihre wahre Berichterstattung. 

Horst Schröter, Großenwiehe






Eine Scheindebatte

Zu: Unter der Fuchtel einer Minderheit (Nr. 21)

Die Sprache ist ein hohes Gut, weil Denk- und Ausdrucksvermögen durch sie zum Tragen kommen und die Verständigung zum großen Teil nach wie vor über sie erfolgt. So steht die seit einigen Jahren anhaltende Überlastung unserer Sprache durch englische und denglische Ausdrücke in der Kritik des Vereins Deutsche Sprache (VDS). Dazu kommt in jüngerer Zeit die Verordnung der sogenannten Gendersprache. Beides hat den Anschein einer Revolution von oben. 

Otto Normalverbraucher wäre von alleine niemals auf die Idee gekommen, solche Erscheinungen in seinen Sprachgebrauch aufzunehmen. Beiden gemeinsam ist, dass sie zunächst durch gesellschaftlich relevante Medienschaffende, Künstler, Politiker oder Unternehmen eingeführt werden und dann durch massives Nachlegen zur Salonfähigkeit weiterentwickelt werden sollen. 

Während bei sogenannten denglischen (der Wortkreuzung aus Deutsch und Englisch, d. Red.) Ausdrücken beim besten Willen keine Rechtsverbindlichkeit pos­tuliert werden konnte, könnte sich dies bei der Gendersprache ändern. Regulative Ansätze sind durchaus vorhanden. Geschlechtergerechtigkeit ist theoretisch angesagt, doch man schießt weit über das Ziel hinaus.

„Professorin“ oder „Frau Professor“ macht noch Sinn. „Bürgerinnen- und Bürgermeister“ überzeugt hingegen nicht mehr. „Löwin“ klingt gut, „Autoreifin“ nicht. Gegenreaktion auf „die Mondin“ wäre „der Sonner“. Das Ende der Fahnenstange wäre nicht absehbar und könnte sich ganz schnell ad absurdum führen.

Alles was über Empfehlungen hinausgeht, hieße, die Sprache in eine Zwangsjacke zu stecken, in die sie sich nicht erfolgreich hineinpressen lässt. Ein Bußgeldkatalog für Erwachsene und mangelhafte Schulnoten für Kinder hätten sicher keine demokratische Grundlage, da sich eine Mehrheit der Bürger und sogar der Anhänger von Grünen in Umfragen gegen eine starke Gewichtung des Genderismus ausgesprochen haben.

Es gibt wahrlich dringendere Themen, die einer Problemlösung bedürfen, als eine polarisierende Scheindebatte.

Roland Grassl, Bühl






Das Irrenhaus Europa steckt in der Zeit fest

Zu: Kindergeschwätz (Nr. 22)

Aha, der Rückbau der Zeitum­stellung braucht noch über 2021 hinaus Zeit. Merkwürdig?

Als die Sommerzeit offeriert wurde mit ganz vielen positiven Aspekten, ging das Einführen ruck zuck. Schon nach knapp vier Jahren war aber klar: wenig Positives, Schädliches für Mensch und Tier und sehr viel Schädliches für die Ökobilanz überwiegen (bis heute). 

Ein Flop also. 

Nachdem sich diese klimaschädliche Bilanz bis 2019 erhalten hat (erhalten wurde), hat man endlich zur Kenntnis genommen, dass die meisten noch denkenden Menschen der Sommerzeit folgerichtig eine Absage erteilen. 

Aber trotz Klimaschutz-Hype, und trotz Getöse (zum Ablenken der Wahlvölker) für Arten- und Naturschutz: der Rückbau braucht Zeit! Wofür? 

Gibt es jemanden, der diesen Schwachsinn (mit Fakten unterlegt, bitte) erklären kann? Falls nein, werden wir uns wohl (wieder einmal) damit abfinden müssen, dass Europa sich zum größten Irrenhaus deklarieren lässt, in das jeder Gestörte hineingeschoben wird, dem man habhaft werden kann, um es dann gemeinschaftlich einzufrieden und einzuäschern.

Elke Barby, Gehrden






Steuergeld-Zocker

Zu: Die Rückkehr von Thron und Altar (Nr. 24)

Der Christusverleugner Heinrich Bedford-Strohm – diesmal mit Kreuz – zwischen den durch deutsche Steuermittel finanzierten Schleusern und Schleppern eines „Seenotrettungsschiffs“ in Sizilien – das passt zu jenem „Christen“, der gegenwärtig als Ratsvorsitzender an der Spitze der evangelischen Kirche in Deutschland steht.

Vor den Muslimen auf dem Tempelberg noch feige versteckt, nun angetreten, im Zeichen des Kreuzes Schleppern zur Legalität zu verhelfen und weitere Steuergelder zu verzocken. Denn – so muss man annehmen – in einem Anfall von Selbstüberschätzung bestätigte er im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zum Problem der massenhaften Kirchenaustritte auf die entsprechende Frage nach den Ursachen von Nachrichtenfrau Marietta Slomka im ZDF-„heute-journal“, dass die Kirche mit den Geldern der Kirchensteuer auch Länder finanziert, die „kein solches Steuersystem wie Deutschland“ haben.

So geht man also mit den sauer erbrachten Steuern, auch von Rentnern, um. Die Kirchensteuerzahler in diesem Land haben es hoffentlich mit großer Aufmerksamkeit vernommen. 

Manfred Kristen, Freital