24.04.2024

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09.08.19 / Zeitzeugen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 32-19 vom 09. August 2019

Zeitzeugen

William Jefferson „Bill“ Clinton – In seiner Eigenschaft als 42. Präsident der Vereinigten Staaten ordnete der Demokrat 1994 drastische Maßnahmen zur Eindämmung der illegalen Grenzübertritte aus Mexiko in die USA an („Operation Gatekeeper“) und machte sich dann 1996 auch für den Illegal Immigration Reform and Immigrant Responsibility Act stark, in dessen Umsetzung erste Grenzmauern in Kalifornien, Arizona und Texas entstanden.

Schulgi – Nachdem der Sohn von Ur-Nammu um 2100 v. Chr. zum Herrscher des sumerischen Stadtstaates von Ur aufgestiegen war, dehnte er dessen Machtbereich bis zum Zagros-Gebirge im Osten und Mittelmeer im Westen aus. Anschließend begann der König mit der konsequenten Sicherung der ausgedehnten Grenzen seines Reiches.

Recep Tayyip Erdogan – Unter der Präsidentschaft des Politikers der Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) begann die Türkei 2014, eine massive Mauer an der Grenze zu Syrien zu errichten, deren Länge inzwischen über 700 Kilometer beträgt. Mit dem Bauwerk, das durch die Europäische Union finanziell gefördert wurde, will Ankara unter anderem die Ein- und Ausreise von islamischen Terroristen verhindern.

Konrad Liessmann – Der an der Universität Wien lehrende Philosoph veröffentlichte 2012 sein Buch „Lob der Grenze“. Darin beklagte er den „Verlust der Grenzkontrolle ... angesichts zunehmender Migrationsströme“, um dann darzulegen, um wie viel humaner es sei, Grenzen zu sichern, statt sie niederzureißen. Außerdem meinte der österreichische Wissenschaftler des Jahres 2006, dass die EU nur dann eine Zukunft habe, wenn sie wieder klare Grenzen nach außen und im Inneren ziehe.

Lindiwe Nonceba Sisulu – Als die ehemalige Angehörige des militärischen Arms des African National Congress (ANC) 2009 zur Verteidigungsministerin Südafrikas avancierte, entsandte sie umgehend Elite-Einheiten der Streitkräfte ihres Landes an die fast 500 Kilometer lange Grenze zu Mosambik („Operation Corona“). Darüber hinaus wurden mehrere 100 Millionen Rand in den Ausbau der Grenzsicherungsanlagen investiert.