An sich ein nette Idee, und doch hat sie einen faden Beigeschmack. Nach dem Vorbild des niederländischen Utrecht planen auch deutsche Städte, die Dächer ihrer Bushaltestellen zu begrünen. Ralph Saxe, Abgeordneter der Grünen in der Bremer Bürgerschaft, will damit vor allem dem Insektensterben entgegenwirken.
Und hier wird es ärgerlich: Wie die PAZ berichtete, stehen die gerade von den Grünen so energisch beworbenen Windräder im dringenden Verdacht, Milliarden der Kleintiere zu zerhäckseln. Doch darüber spricht man in der Öko-Szene nicht so gern, ebenso wenig wie über den Massentod von Vögeln und Fledermäusen, die von den Rotoren erschlagen werden.
Stattdessen präsentiert man nun eine aufwendige, in der Wirkung aber wohl eher symbolische Aktion, um das Gewissen zu beruhigen. Derweil werden die tödlichen Windräder immer mehr. H.H.