Investitionen im Ausland
Frankfurt/M. – Die Bundesbank hat eine Übersicht über die Direktinvestitionen der deutschen Wirtschaft in den Ländern Osteuropas und Zentralasiens zum Stand Ende 2017 veröffentlicht. Hauptempfängerland war Polen mit 33 Milliarden Euro, gefolgt von der Tschechischen Republik mit knapp 31, Russland mit knapp 21 und Ungarn mit knapp 20 Milliarden Euro. Die beteiligten östlichen Unternehmen hatten dabei rund 400000, 350000, 250000 und 200000 Beschäftigte. Auf die nachfolgenden Ränge kamen mit Investitionen von rund neun und acht Milliarden Euro Rumänien und die Slowakei sowie Bulgarien und Kroatien mit je rund drei Milliarden Euro.T.W.W.
Ungarn senkt Steuern
Budapest – Die ungarische Regierung bringt ihre Wirtschaft entgegen internationalen Unkenrufen voran. Im ersten Quartal dieses Jahres wuchs deren Leistung mit 5,3 Prozent so stark wie seit 15 Jahren nicht mehr. Jetzt legt man unter Viktor Orbán mit weiteren Steuersenkungen nach: Die Lohnsteuer wurde von 19,5 auf 17,5 Prozent reduziert. Zudem steht eine Herabsetzung des Mehrwertsteuersatzes für das Beherbergungsgewerbe auf fünf Prozent an.T.W.W.