20.04.2024

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16.08.19 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-19 vom 16. August 2019

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Islam-Netzwerk an Uni Tübingen

Tübingen – Junge männliche Studenten am Islamzentrum der Uni Tübingen verlangen von ihren Mitstudentinnen, dass sie während der Lehrveranstaltungen der Sitzordnung in der Moschee entsprechend hinter den Männern sitzen. Das berichten die „Stuttgarter Nachrichten“. Außerdem berichtet das Blatt von einer Universitätsangestellten, die während des Ramadan eine Flasche Wasser auf ihrem Schreibtisch stehen hatte und deshalb von Studenten unter Druck gesetzt wurde. Ein muslimischer Professor rollte nicht nur seinen Teppich zum Gebet aus, sondern forderte obendrein die Studenten dazu auf, dies ebenfalls zu tun. Der Zeitung zufolge wächst am Islamzentrum „ein Netzwerk der Muslimbrüder“. Der Rektor der Universität, Bernd Engler, bestätigte die Vorfälle und erklärte, die Universitätsleitung werde zu Beginn des Wintersemesters auf die Studenten „in geeigneter Form einwirken“. Derartige Verhaltensweisen würden an einer staatlichen Universität in Baden-Württemberg nicht toleriert werden. Eine „Nähe zu verfassungsfeindlichen Positionen“ sehe er nicht.J.H.





Ein Fall, der ein Zittern auslöst

Nach dem Tod des Millionärs Jeffrey Epstein werden in den USA einige Wirtschaftsbosse und Politiker nach außen Trauer zeigen, innerlich aber erleichtert aufatmen. Ein Zeuge weniger, der ihnen mit seinen Aussagen über Sexaffären mit Minderjährigen gefährlich werden könnte.

Dass der Vermögensverwalter in einer New Yorker Gefängniszelle, in die er nach seiner Verhaftung wegen sexuellen Missbrauchs gesperrt wurde, sich selbst erhängt haben soll, bezweifeln Anhänger von Verschwörungstheorien. Nachdem man ihn zwei Wochen vorher nach einem möglichen Selbstmordversuch bewusstlos in seiner Zelle aufgefunden hatte, stand Epstein unter Totalüberwachung. Weil diese kurz vor seinem Tod aus unerfindlichen Gründen aufgegeben wurde, wittern jetzt viele Mord.

Warum sollte sich auch ein erfolgreicher Investmentbanker, der eine halbe Mil­liarde Dollar besitzt, mit 66 Jahren das Leben nehmen? Noch war er ja nicht verurteilt. Dem aus einem jüdischen Elternhaus in Brooklyn stammenden Epstein, der nach abgebrochenem Studium Mathematiklehrer war und danach groß ins Investmentgeschäft einstieg, drohten 45 Jahre Haft. Er soll Prominenten 14-jährige Mädchen zugeführt haben.

Nach einer ersten Anklage konnte er sich schon 2008 mit dem damaligen Bundesstaatsanwalt von Florida, Alexander Acosta, auf eine milde Strafe einigen. Als Epstein im Juli erneut angeklagt wurde, räumte Acosta wegen seinen damaligen Verstrickungen seinen neuen Posten als Arbeitsminister unter Donald Trump. Trump selbst stand mit Epstein früher auf gutem Fuß, ehe der Streit um eine Villa beide entzweite. Epstein war ohnehin ein Freund der Demokraten. In seiner Privat-Boeing, die inoffiziell „Lolita Express“ hieß, flog häufig Ex-Präsident Bill Clinton mit. (Siehe auch Seite 6.)H. Tews