28.03.2024

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20.09.19 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 38-19 vom 20. September 2019

MELDUNGEN

Kandidat im Zwielicht

Brüssel – Ausgerechnet der von der designierten EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für das Ressort Rechtsstaatlichkeit vorgeschlagene Kandidat sieht sich mit Vorwürfen wegen Korruption und Geldwäsche konfrontiert. Gegen den als Justizkommissar vorgesehenen belgischen Außen- und Verteidigungsminister Didier Reynders hat die Staatsanwaltschaft Vorermittlungen wegen des Verdachts auf Korruption und Geldwäscheaktivitäten eingeleitet. Enthüllungen, die angeblich von einem ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter durchgestochen wurden, zeigen Ungereimtheiten darüber auf, wie öffentliche Aufträge unter Reynders‘ Aufsicht vergeben wurden.J.H.





China greift nach Uranvorkommen

Windhoek – Die China National Uranium Corporation, das bedeutendste chinesische Uran-Unternehmen, hat den 69 Prozent-Anteil des anglo-australischen Konzerns Rio Tinto an der namibischen Rössing-Mine, der viertgrößten, bisher ergiebigsten und ältesten aktiven Uranmine der Welt, übernommen. Die Abbaustelle lieferte zuletzt die Hälfte der namibischen und über vier Prozent der Welturanförderung, wobei ihre Nutzung nun über das zunächst angedachte Auslaufdatum im Jahr 2025 hinaus verlängert werden soll. Unmittelbar an den Förderbereich grenzen etwa 20 weitere Uranvorkommen an, bei denen es sich möglicherweise um die größten der Welt handeln könnte und bei denen China mit seinem jetzigen Kauf als Rechteeigner nun ebenfalls den Fuß in der Tür hat. Nach Schätzungen aus dem Jahr 2015 würden sie selbst eine ausgedehntere Förderung bis mindestens Mitte der 2030er Jahre erlauben.T.W.W.