Geschichte einer Liebe – Freya. Ein Dokumentarfilm über Freya von Moltke, Mittwoch, 2. Oktober, 19 Uhr, SCALA Programmkino, Apothekenstraße 17, Lüneburg, Eintritt 9/8 Euro.
Die Filmemacher Antje Starost und Hans Helmut Grotjahn stellen den Film im SCALA Programmkino persönlich vor und erzählen von ihren Begegnungen mit Freya von Moltke in der Reihe „Nordöstliche Spuren im Kino“.
„Ich sah ihn und mein Herz stand still.“ Die 18-jährige Freya Deichmann trifft Helmuth
James von Moltke. Er ist die Liebe ihres Lebens, die sich im Alltag des Dritten Reiches bewähren muss. Nach der Heirat 1931 lebt das Ehepaar auf dem Familiengut Kreisau, wo sich um Moltke und Peter Yorck von Wartenburg ein Widerstandszirkel gegen die Hitler-Diktatur bildete. Im Januar 1944 wurde von Moltke von der Gestapo verhaftet. Sein großes Glück: Aus der Haft kann er seiner Frau fast täglich Briefe schreiben, geschmuggelt durch den Gefängnispfarrer.
Nina Hoss und Ulrich Matthes leihen dem Briefwechsel zwischen Freya und Helmuth ihre Stimmen. Diese sehr persönlichen Briefe sind einmalige Zeugnisse der Zeitgeschichte, die noch intensiver wirken, wenn man die 90-jährige Freya vital und ausdrucksstark, mit ihrem rheinischen Humor und ihrer Lebenszugewandtheit im Film erlebt. Veranstalter: SCALA Programmkino, Nordost-Institut (IKGN) und das Kulturreferat am Ostpreußischen Landesmuseum.