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27.09.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 39-19 vom 27. September 2019

MEINUNGEN

Die russische Schriftstellerin Olga Martynova erregt sich in der „Frankfurter Allgemeinen“ (21. September) über die deutschen Sprachaufseher:

„Wenn ich von Kulturbeamten unterschriebene Flyer bekomme, wo Dichter*innen begrüßt werden, fühle ich mich unter Druck gesetzt. Für mich als jemanden, der in der Sowjetunion aufgewachsen ist, ist das besonders seltsam. Eigentlich ein Déjà-vu: Ich als Autorin bekomme absurde sprachliche Empfehlungen von einer Kulturbehörde! ... Das erinnert an sowjetische Kulturverantwortliche.“





Neuköllns Ex-Bürgermeister Heinz Buschkowsky erklärt in der „Welt“ (18. September), warum sein soziales Engagement von seinen Nachfolgern nicht fortgeführt wurde:

„Wenn man heute gegen den Strich bürstet und so wie ich die Schnauze aufmacht – dann ist man sofort ein Rassist oder Rechtspopulist. Was immer das ist. Dass durch dieses Duckmäusertum die Lebenschancen der Kinder den Bach runtergehen, interessiert niemanden. Jede Regelverweigerung wird als Beweis von Demokratie zur kulturellen Identität. Was für ein Schwachsinn.“





Ebenfalls in der „Welt“  (23. September) erklärt Tschechiens Ministerpräsident Andrej Babis den Unterschied zwischen der tschechischen und der deutschen Einwanderungspolitik:

„Wir begrüßen Ausländer, mehr als fünf Prozent unserer Bevölkerung sind im Ausland geboren. Aber wir sind diejenigen, die entscheiden, wer hierher kommt und wer nicht ... Wir suchen die Leute aus, sonst niemand, nicht die EU und erst recht keine Schmuggler.“





Nikolai Ziegler, Vorsitzender des Vereins „Vernunftkraft“, in dem sich nach eigenen Angaben bereits 10000 Windkraftkritiker organsiert haben, begründet gegenüber „Tichys Einblick“  (19. September) seine Vorbehalte gegen die Aufstellung von immer mehr Windrädern:

„Es gibt bisher keine wirtschaftlichen Stromspeicher. Und wir haben in Deutschland, eigentlich in ganz Mitteleuropa, ähnliche Wetterverhältnisse. Wenn 30000 Windräder stillstehen, weil kein Wind weht, dann ändert sich daran auch nichts, wenn man noch einmal 30000 dazustellt. Das kann man eigentlich auch ohne große Vorkenntnisse verstehen.“





Jürgen Elsässer, Chefredakteur des Monatsmagazins „Compact“ (Oktober-Nummer), erklärt, wie der Begriff „bürgerliches Lager“ pervertiert wird:

„,Bürgerlich‘ soll ... nur noch genannt werden dürfen, wer – wie seit den Ereignissen in Chemnitz im Herbst 2018 auch die CDU – keine Scheu davor hat, mit gewaltbereiten Linksextremen vom Schlage Feine Sahne Fischfilet aufzutreten.“





In der „Epoch Times“ (23. September) erläutert Ramin Pey­mani, wozu die CO2-Steuer seiner Meinung nach da ist:

„Es geht offenbar in erster Linie darum, dem Staat zu noch mehr Geld zu verhelfen, um die irre Politik des zu Ende gehenden Jahrzehnts auch in den kommenden Jahren finanzieren zu können.“