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04.10.19 / Im Würgegriff eingewanderter Kriminalität / Zunehmend werden in Europa Einheimische Opfer von Unterwelt-Streitigkeiten zwischen Immigranten-Banden

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-19 vom 04. Oktober 2019

Im Würgegriff eingewanderter Kriminalität
Zunehmend werden in Europa Einheimische Opfer von Unterwelt-Streitigkeiten zwischen Immigranten-Banden
Bodo Bost

Morde durch Immigranten auf offener Straße treiben die Öffentlichkeit in etlichen europäischen Ländern um. In Deutschland hat im Juli ein Syrer einen Russlanddeutschen auf offener Straße vor dessen Familie mit einem Schwert ermordet. 2015 erschütterte Amsterdam eine Mordserie durch muslimische Einwanderer, damals sprachen die Medien von einem Krieg in der Unterwelt der niederländischen Hauptstadt. Drogenbanden rechneten miteinander ab. Der Drogentourismus ist in Amsterdam seit Generationen ein Geschäft. 2015 hatte ein Streit zwischen rivalisierenden Drogenbanden um eine verschwundene Ladung Kokain die Mordserie ausgelöst. Bandenchefs brachten damals ihre Rivalen um, nur aus Angst, selbst Opfer zu werden.

Jetzt hat es in Amsterdam an einem Tag den farbigen Ex-Fußballprofi Kelvin Maynard und einen Anwalt erwischt. Noch ist unklar, warum gerade der Sportler den Drogenbanden ein Dorn im Auge war. Zwei Männer auf einem Motorroller hatten das Feuer auf den Wagen des 32-Jährigen eröffnet, teilte die Polizei mit. Die Täter konnten fliehen. 

Während die Polizei beim Motiv des Auftragsmordes gegen den Fußballprofi noch im Dunklen tappt, ist es bei dem Mord an dem Rechtsanwalt klar. Er vertrat in einem viel beachteten großen Strafprozess gegen Bandenkriminelle den Kronzeugen. Die Täter sollen laut Polizei sehr jung gewesen sein, sie flüchteten zu Fuß. Wie der Fußballer wurde auch der Anwalt vor den Augen seiner Familie ermordet, um Terror und Angst zu steigern. 

Der Rechtsanwalt verteidigte den Kronzeugen Nabil B., der gegen die Bande des meistgesuchten Kriminellen der Niederlande aussagen wollte. Der Bruder des Kronzeugen war schon im März 2018 ermordet worden, nachdem der Kronzeugendeal abgeschlossen worden war. Nabil B. will in 13 Fällen von Mord und Mordversuch belastende Aussagen gegen die Bande um Ridouan T. machen. Hintergrund ist offenbar ein Machtkampf zwischen alteingesessenen marokkanischen Banden und Gangs, die sich erst in jüngster Zeit aus eingewanderten Nordafrikanern gebildet haben. Diese neuen Banden gelten als extrem brutal, es kam zu Enthauptungen und zu fast einem Dutzend Morden im Milieu pro Jahr. Die Gewerkschaft der Polizei spricht angesichts vermuteter Einflussnahmen auch auf Politiker schon von den Niederlanden als einem „Narko-Staat“, also einem Land, dessen politische Institutionen in illegalen Drogenhandel verstrickt oder an diesem aktiv beteiligt sind und damit die Voraussetzungen dafür schaffen, dass der Drogenhandel sich zu einem wesentlichen Wirtschaftsfaktor des Landes entwickelt. Eines der wenigen durchgehenden Tatkennzeichen ist, dass die Opfer Einheimische und die Täter junge Zugewanderte sind.

Der Justizminister der Niederlande sprach davon, dass „das Fundament unseres Rechtsstaates“ angegriffen worden sei. Bei der Suche nach den Ursachen für derartige Morde wird klar, dass die bisherige liberale Politik des Landes eine Mitschuld am Untergang des Rechtstaates und am unbeschränkten Wuchern der organisierten Kriminalität hat. Eine Antiterroreinheit wurde nun nach Amsterdam beordert, um den Rechtsstaat zu retten. Amsterdamer Anwälte wollen einen stillen Protestmarsch durch die Stadt organisieren. Es ist nicht klar, ob sich der Marsch gegen die gut organisierten Clans richtet oder gegen die Regierung, die das alles zugelassen hat. In diesem Falle würden auch die Rechten mitmarschieren wollen, aber dagegen haben sich die Anwälte bereits verwehrt. 

Amsterdam ist in Europa keine Ausnahme. Ein weiterer sattsam bekannter Brennpunkt ist das schwedische Malmö. Auch dort werden vermehrt Morde von Immigrantenbanden auf offener Straße verübt. Die Kriminologen warnen vor einem heißen Herbst. In Malmö wurde Ende August eine junge schwedische Ärztin auf offener Straße geradezu hingerichtet, als sie ihr Kleinkind auf dem Arm trug. Kurz darauf wurde ein 19-Jähriger verhaftet, die Tatwaffe wurde sichergestellt. Als „verabscheuungswürdige Untiere“ bezeichnete Justizminister Morgan Johansson die Täter, Johansson ist Sozialist, kein sogenannter Rechtspopulist. Dass die ermordete Krankenhausärztin in einem Mordfall gegen einen der Gangster eine belastende Aussage gemacht habe, wird als Motiv vermutet. Im Polizeiverhör hatte die Ermordete schon vor Wochen gesagt, dass es sehr unsicher für das Krankenhauspersonal in der Notaufnahme in Malmö geworden sei. Allein in diesem Jahr gab es fast 200 registrierte Schießereien in Schweden mit 26 Todesopfern und 68 Verletzten. In dem Land sollen viele junge Banden miteinander im Streit liegen. Normale Bürger werden, wie jetzt ersichtlich, immer mehr in die Unterwelt-Streitigkeiten um Einfluss und Pfründe hineingezogen. Europa steckt im Würgegriff eingewanderter Kriminalität.