Berlin ist in vielen Punkten Spitze. Der Umgang mit Drogendealern ist geradezu liebevoll zu nennen. In Kreuzberg bekommen sie sogar in den Parks die Plätze markiert, die sie einnehmen dürfen. Nirgends wird das Dealen so gepflegt wie in der Hauptstadt. Auch bei Angriffen auf Polizisten lassen sich die politisch Verantwortlichen nicht den ersten Platz streitig machen. In der berüchtigten Rigaer Straße, in der die Linksradikalen ihre Hochburg haben, gehören Attacken auf Uniformträger zur Folklore.
Nun hat sich durch „Fridays for Future“ den Linksradikalen ein völlig neues Betätigungsfeld eröffnet. Sie fühlen sich jetzt berechtigt, Anschläge auf die Mobilität der Berliner zu verüben. Die harmlosere Variante sind Straßensperrungen, an denen SUVs angehalten werden und von den Fahrern Rechenschaft gefordert wird, warum sie es wagen, einen solchen Klimakiller zu fahren. Die Aktion hat den Nachteil, dass immer wieder grüne Klimaschützer ins Visier geraten, denn in Berlin fahren die rot-grünen Besserverdiener gern mit einem bequemen und sicheren Auto ihren Nachwuchs zur Schule oder in den Kindergarten. Dabei müssen oft größere Strecken zurückgelegt werden, denn in Kreuzberg, wo man wohnt, möchte man seinen Kindern nicht die allzu bunten Schulen zumuten, wo kaum noch deutsch gesprochen wird.
Den radikalen Klimaschützern ist das Klima ganz egal. Es bietet ihnen den Vorwand, endlich das verhasste System zu stürzen, indem sie wirkungsvoll Sand ins Getriebe streuen. Kürzlich mussten die Fahrgäste der S-Bahnlinie 3 auf dem Weg zur Arbeit stundenlange Verzögerungen hinnehmen. Eine Gruppe namens „Vulkangruppe OK“ hatte einen Brandanschlag auf die S-Bahn verübt. Im Bekennerschreiben, das auf einer verbotenen, aber munter weiter betriebenen linksradikalen Internetseite veröffentlicht wurde, hieß es: „Menschen, die nicht pünktlich zur Arbeit, zur Schule, zur Universität kommen, verursachen einen wirtschaftlichen Schaden. Deshalb haben wir heute sowohl arbeitende Pendler_innen auf dem Weg zur Arbeit ausgebremst als auch den Reiseverkehr zum Flughafen gezielt angegriffen“.
Diese linksradikale Gruppe hat schon mehrere ähnliche Anschläge verübt, ohne dass es der Berliner Polizei gelungen wäre, Mitglieder der Gruppe aufzuspüren und dingfest zu machen. Wahrscheinlich ist die Polizei mit dem Kampf gegen Rechts so ausgelastet, dass sie sich kaum um etwas anderes kümmern kann. Zwar sind vergleichbare Anschläge von Rechtsradikalen nicht bekannt, aber die politischen Prioritäten stehen felsenfest. Als die Grünen gegründet wurden, waren sie bald von Mitgliedern kommunistischer Splittergruppen unterwandert. Das wiederholt sich jetzt bei den Klimaschützern.