26.04.2024

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04.10.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-19 vom 04. Oktober 2019

MEINUNGEN

Der „Spiegel“ (28. September) zitiert FDP-Chef Christian Lindner, der vor den Irrwegen der „Energiewende“ warnt:

„Wir werden den Planeten nicht retten, indem wir einen Morgenthau-Plan für Deutschland umsetzen und die Deutschen zu veganen Radfahrern machen.“





Der ehemalige Leiter der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, kritisiert die vom Bundestag beschlossene Abwicklung der Stasi-Unterlagenbehörde in seinem eigenen Blog (23. September):

„Die Frage, wer die Akten des DDR-Staatssicherheitsdienstes in Zukunft verwalten soll, mag politisch interessierten Zeitgenossen vergleichsweise unbedeutend erscheinen. Für Deutschlands Umgang mit der kommunistischen Vergangenheit ist sie es jedoch nicht. Schon jetzt haben Geschichtsvergessenheit und die Wiederbelebung antikapitalistischer und sozialistischer Ideen ein beunruhigendes Ausmaß erreicht.“





Die 22-jährige Studentin Michal Kornblum schreibt im Portal „Apollo news“ (25. September) zu den Vorwürfen, mit denen Greta Thunberg die Welt überschüttet, 

„Ich habe Mitleid mit Greta. Ihre Kindheit wird ihr gestohlen – aber nicht von der Weltgemeinschaft, sondern von allen Menschen, die sie wie eine Attraktion zur Schau stellen, von ihren Eltern, ihren Managern. Von den Politikern, die die Vernunft haben sollten, zu erkennen, was mit dem Mädchen passiert, sie aber trotzdem auf jede Bühne zerren und noch mehr Spiritus in das Feuer von Gretas Weltuntergangsängsten gießen.“





Nur, weil er sich mit AfD-Chef Jörg Meuthen traf, wurde der Geschäftsführer der Hessischen Filmförderung, Hans Joachim Mendig, gefeuert. Peter Grimm erschreckt der Vorgang, wie er auf „Achgut“ (25. September) schreibt, denn er sende ...

„... an jeden in einer öffentlichen Position ein fatales Signal: Allein schon ein Gespräch mit den Falschen könnte heutzutage mit Karriereende bestraft werden. Das Verharren in der eigenen Filterblase und Wagenburg verheißt hingegen Sicherheit, aber das sollten gerade öffentliche Amtsträger nicht kultivieren.“ 





Altbundespräsident Joachim Gauck plädiert im „Focus“           (28. September) für Toleranz:

„Auch linksliberale Kreise müssen lernen zu tolerieren ... Was mir ... bedrohlich erscheint, ist, dass viele in diesen linksliberalen Kreisen sehr pauschal alles ablehnen und sogar als Gefahr für die Demokratie verurteilen, was rechts von der politischen Mitte oder rechts der Union ist.“





Früher als Betreuerin im Strafvollzug tätig, hat sich Gabriela B. dann als „Flüchtlingshelferin“ engagiert. In der „Welt“ (26. September) warnt sie vor Fehlanreizen der deutschen „Willkommenskultur“:

„Viele haben längst verinnerlicht, dass es fast alles umsonst gibt ... Deutschland wird das Hauptzielland bleiben – auch weil unser Sozialstaat falsche Anreize setzt und oft wie ein Magnet wirkt.“