DLF entlässt Mitarbeiter
Berlin – Der öffentlich-rechtliche Deutschlandfunk (DLF) hat sich von einem freien Mitarbeiter getrennt, der für Hörfunkbeiträge sogenannte O-Töne verwendet hat, die aus fremden Quellen stammten, aber nicht als solche gekennzeichnet waren. Bei dem verwendeten Material soll es sich um O-Töne aus Interviews gehandelt haben, die der Journalist selbst nicht geführt hatte. Für Reportagebeiträge soll zudem auch Tonmaterial verwendet worden sein, das den Eindruck erweckte, als wäre der Journalist selbst vor Ort gewesen. Für den DLF soll der Journalist seit rund 20 Jahren gearbeitet haben. Die Manipulationsvorwürfe beziehen sich auf das vergangene halbe Jahr. Der betroffene Mitarbeiter erklärte sein Vorgehen mit einer persönlichen Notlage.N.H.
Bauantrag für Mini-Häuser
Berlin – Tiny-Houses (Mini-Häuser) liegen im Trend. Mit etwa 35000 Euro sind sie günstig in der Anschaffung, komfortabel eingerichtet und bieten mit 20 Quadratmetern Wohnfläche sogar Wohnraum für Familien. Die Beschränkung auf den minimalistischen Lebensraum erfüllt den Wunsch nach Nachhaltigkeit und verringert den derzeit viel diskutierten „ökologischen Fußabdruck“. Auch ein mobiles Leben ist unter Umständen möglich. In Deutschland darf man sein Mini-Haus allerdings nicht einfach irgendwo abstellen. Es gibt nur wenige Campingplätze, auf denen die Anmeldung eines Wohnsitzes zulässig ist. Wer sein Häuschen auf einem eigenen Grundstück aufstellen und ständig dort leben will, muss einen Bauantrag stellen. Der Stellplatz muss zudem voll erschlossen sein, über Strom und eine Abwasserentsorgung verfügen sowie an eine verkehrsgerechte Straße angebunden sein.MRK