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18.10.19 / Rettung aus der Luft / Griesleinen erhielt Hubschrauberstützpunkt

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-19 vom 18. Oktober 2019

Rettung aus der Luft
Griesleinen erhielt Hubschrauberstützpunkt
Edyta Gladkowska

Anfang Oktober wurde der neue HEMS-Stützpunkt (HEMS, Helicopter Emergency Medical Service, dt. Luftrettung) in Grieslienen [Gryzliny], Kreis Allenstein, offiziell eröffnet. An der Veranstaltung nahmen der stellvertretende Gesundheitsminister Waldemar Kraska, der Woiwode Artur Chojecki und der Direktor der Luftrettung, Robert Galazkowski, teil.

Zuvor war der medizinische Hubschrauberstützpunkt in einem Hangar am Flughafen Deuthen [Dajtki] untergebracht. Je nach Wetter benötigte man manchmal mehrere wertvolle Minuten, um die Maschine zu starten. Temperaturschwankungen waren schädlich für die elektronischen Geräte, was wiederum eine Bedrohung für die Hubschrauberbesatzung und die transportierten Patienten darstellte. Der neue HEMS-Stützpunkt in Grieslienen erfüllt alle Weltstandards. Der Hubschrauber ist in einem speziellen Hangar abgestellt, von dem aus er innerhalb nur einer Minute auf Schienen auf einer speziellen Plattform herausfährt. Die Hubschrauberbesatzung hat endlich komfortable Arbeitsbedingungen. Jetzt braucht die Luftrettungsmannschaft nur noch drei Minuten um zu starten. 

„Wir fliegen praktisch in der gesamten Woiwodschaft, in verschiedene Richtungen“, sagte Roman Kozlowski, Leiter der Allensteiner Abteilung der Luftrettung – „Zur Straße Nr. 7, wo wir oft eingreifen, werden wir es von Grieslienen aus noch näher haben als von Allenstein, und dann transportieren wir Menschen, die Hilfe brauchen direkt ins Krankenhaus.“