28.03.2024

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18.10.19 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-19 vom 18. Oktober 2019

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon  (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219. Sprechstunde nach Vereinbarung.

Göppingen – Mit 27 treuen, teils von weither angereisten Landsleuten, durfte die LOW Kreisgruppe am vergangenen Sonnabend hier in Göppingen ihr 70-jähriges Gründungsfest feierlich begehen. Leider konnten einige Landsleute, bedingt durch persönliche Gründe, am diesem Festtage nicht teilnehmen. 

Eingebettet in eine heimatliche Herbst- und Erntedankfeier war es für die Teilnehmer wieder ein schöner und ergreifender Rück-blick auf vergangene Zeiten. Unter den Gästen konnte die Vorstandschaft auch die Kulturreferentin, Ulla Gehm, aus Schwäbisch Hall sehr herzlich begrüßen. Trotz Ihrer fortgeschrittenen Sehbehinderung ließ es sich Frau Gehm nicht nehmen, mit dem Zug zu uns nach Göppingen zu kommen. Zur Unterstützung unseres Festes brachte sie aus der Stuttgarter Gruppe Frieda Färber mit. Diese übernahm stellvertretend den Platz, der auch durch Krankheit bedingt, entschuldigten, Bundesfrauen Beauftragten, Uta Lüttich, und hat uns nicht nur Grüße von ihr bestellt, sondern überraschte uns alle mit einem großen Korb voll selbstgebackenen ostpreußischen Raderküchlein. Unser Fest begann mit dem gemeinsamen Mittagessen, wo in bewährter Tradition uns das Heimatgericht, Königsberger Klopse, serviert wurde. 

Nach dem Essen machten wir mit Vera Pallas, unserer Frauengruppenleiterin, gemeinsame Gymnastikübungen, um für das Hauptprogramm nun aufnahmebereit zu sein.

Die Einführung in das Programm erfolgte durch Ina Meister. Sie ging in ihren Ausführungen zurück zu den Anfangsjahren, in denen noch lange der große Wunsch nach einer Rückkehr in die Heimat lebendig war. Die Gruppe konnte in all dieser Zeit auf viele ehrenamtlich tätige Vorstände und lange Jahre auch auf eine hohe Anzahl von Mitgliedern zurückblicken. Aber durch Ableben oder Wegzug schrumpfte die Gruppe auf heute gerade mal noch 40 Mitglieder. 

Nun durften wir die Ehrung für verdiente Frauen und Männer vornehmen. Das Ehepaar Korn überreichte mit dankbaren Worten die Urkunden, in denen jeweils die jahrelange Treue zur Gemeinschaft besonders hervorgehoben wurde. Auch Vera Pallas, konnte heute für bereits 30 Jahre Treue und ihr persönliches Engagement zur Erhaltung der heimatlichen Kultur geehrt werden. 

Gemeinsam sangen wir nun unser Ostpreußenlied: „Land der dunklen Wälder“. Im Nachmittagsprogramm erfreuten uns verschiedene Vorleser mit Anekdoten aus ostpreußischen Herbst- und Erntezeiten, alles unter der Überschrift: „Wir binden den Plon“. Dazwischen sangen wir aus unseren eigenen Liederheften schöne Lieder, wie: „Auf dem gelben Wagen“, oder „Bunt sind schon die Wälder“!

Zum Abschluss gab es noch Kaffee und Kuchen, sodass auch die von Weithergereisten nicht hungrig, und auch noch vor dem Dunkelwerden wieder zu Hause sein konnten. 

Die Vorstandschaft freut sich auf ein Wiedersehen mit allen Mitgliedern im Dezember zur traditionellen Adventsfeier.

Ina Meister

Ludwigsburg – Dienstag, 

22. Oktober, 15 Uhr, Krauthof, Beihinger Straße 27: Stammtisch.


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Altmühlfranken – Sonnabend, 26. Oktober, 9 Uhr, Kulturzentrum Ostpreußen, Deutschordensschloss Ellingen: Landeskulturtagung der Landsmannschaft.

Ansbach – Sonnabend, 19. Ok-tober, 15 Uhr, Orangerie: Bericht von einer Reise im Sommer 2019 in den nördlichen Teil Ostpreußens (Bildpräsentation) von Oswin Palfner, anschließend gemeinsames Tilsiter Käseessen.

Hof – Die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen traf sich zu ihrer monatlichen Zusammenkunft im Restaurant Altdeutsche Bierstube. Vorsitzender Christian Joachim begrüßte Mitglieder und Gäste und wünschte den Geburtstagskindern des letzten Monats viel Glück und Gesundheit. 

Bei seinem Vortrag führte er die Zuhörer zurück in die Vergangenheit. Ost- und Westpreußen war eine Region mit vielen Seen, die aber keine Verbindung miteinander hatten. Daher war der Wunsch verständlich, diese Seen zu verbinden. Jedoch lagen die Gewässer auf unterschiedlichem Höhenniveau. Bei Straßen und Bahnstrecken ist das Überwinden von Höhenunterschieden kein großes Problem, erklärte Christian Joachim. Mit Serpentinen, Tunneln und Brücken können Hindernisse überwunden werden. Bei Wasserwegen ist das anders. Wasser fließt nicht bergauf – und auf einer schiefen Ebene kann man es nicht halten. Um eine ebene Wasserfläche zu schaffen, muss man Staustufen bauen, die jedoch der entsprechenden Technik bedürfen. Ein damals bekannter Lösungsansatz war, das Ober- und Unterwasser durch eine Schleusenkammer zu verbinden, sodass die Schiffe durch Heben oder Absenken des Wasserspiegels auf das gewünschte Niveau gebracht wurden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wuchs im sogenannten Oberland – das ist die Gegend um Osterrode in Ostpreußen und Deutsch Eylau – das Bedürfnis, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse und das Holz nach Norden in Richtung Meer zu bringen und in der Gegenrichtung Industriegüter sowie Kohle und Dünger in das Landesinnere zu schaffen. Also galt es, die vorhandenen Seen durch einen Kanal in Richtung Ostsee zu verbinden. Von Osterrode bis Elbing musste ein Höhenunterschied von rund 104 Metern überwunden werden. Zur damaligen Zeit hätte das den Bau von etwa 32 Schleusen erfordert. Allein aus Kostengründen war das nicht zu verwirklichen. Da fand der Königsberger Baumeister Steenke die Lösung. Er wollte, nach amerikanischem Vorbild, mit geneigten Ebenen, sogenannten „Rollbergen“, die Höhenunterschiede überwinden. Unter seiner Gesamtleitung erstellte Geheimrat Oberbaurat Lentzen die Pläne. Vier geneigte Ebenen wurden im Kreis Preußisch Holland mit einem Höhenunterschied von jeweils zirka 20 Metern gebaut und mit fünf bereits vorhandenen Schleusen, von denen eine später durch eine geneigte Ebene ersetzt wurde, verbunden. Das Besondere ist der Antrieb der gesamten Anlage. 

1860 konnte der Oberländer Kanal eingeweiht werden. Von Elbing bis Osterrode – eine Strecke von 81 Kilometer – beträgt die Fahrzeit etwa zehn Stunden. Wirtschaftlich wurde der Kanal zur Güterbeförderung genutzt. Auf der Bergfahrt ins Oberland transportierten die Schiffe vornehmlich Steinkohle, Gips, Eisen und Baumaterialien – auf der Talfahrt nach Elbing Holz, Getreide, Feldfrüchte und Stückgüter. Der Bau der Eisenbahnstrecke Elbing-Osterrode-Mielau machte den Kanal für die weitere Güterbeförderung unrentabel. Er diente fortan fast ausschließlich dem Fremdenverkehr, war eine Sehenswürdigkeit und wurde viel befahren.

Auch heute noch ist die Fahrt auf dem Oberländer Kanal ein Erlebnis. Der langsam verlandende Drausensee ist ein Vogelparadies und man kann Reiher, Kormorane, Störche und viele andere Vogelarten beobachten. Die Zuhörer dankten Christian Joachim für den ausführlichen und interessanten Vortrag.

Nürnberg – Dienstag, 22. Ok-

tober, 15 Uhr, Haus der Heimat, Imbuschstraße 1, Nbg.-Langwasser, Ende der U1 gegenüber: Wir feiern das Erntedankfest.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPEN

Bartenstein – Anfragen für gemeinsame Treffen, Anfragen an Elfi Fortange, Telefon (030) 4944404

Tilsit-Ragnit – 19. Oktober, 13 Uhr. Neue Adresse beachten: Restaurant Galija am Schloß, Otto-Suhr-Allee 139, 10585 Berlin, Anfragen: Barbara Fischer, Telefon (030) 6041054.


BREMEN

Bremen – Montag, 21. Oktober, 18 Uhr, Domkapitelsaal „Kapitel 8“, Domsheide 8 (1.OG), 28195 Bremen: Lesung mit Henriette Piper „Der letzte Pfarrer von Königsberg. Hugo Linck zwischen Ostpreußen und Hamburg.“ Der Eintritt ist frei.

Fast alle Königsberger und die meisten Ostpreußen haben es gelesen – das Buch „Königsberg 1945 – 1948“, über Hugo Linck. Wer war dieser mutige und fürsorgliche Pfarrer Hugo Linck?

Als Mitglied der Bekennenden Kirche stand der Königsberger Pfarrer Hugo Linck (1890–1976) im Widerspruch zum NS-Regime. Trotz drohender Eroberung Ostpreußens durch die Rote Armee entschied er sich im Januar 1945 gegen die Flucht und blieb bei seiner Gemeinde. Er betreute die deutschen evangelischen Christen im eroberten Ostpreußen. Auf Predigtreisen mit langen Fußmärschen suchte er sie im ganzen Umland auf, um die christlichen Handlungen zu feiern (Taufe, Einsegnung, Hochzeit, Beerdigung), bis er zusammen mit seiner Frau und den letzten Überlebenden der „Kaliningrader Hölle“ im Frühjahr 1948 ausgewiesen wurde.

Die Beschreibung dieser Jahre von Hugo Linck erschien in der 

1. Auflage 1951 und wurde danach mehrmals neu aufgelegt, zuletzt 1987. Hugo Linck verstand sich dabei als Chronist dieser Jahre. Jetzt ist es endlich möglich, die Person Hugo Linck kennenzulernen. Dies verdanken wir seiner Enkeltochter. Auf der Grundlage von Hunderten von Briefen aus dem Nachlass ihrer Großeltern rekonstruiert Henriette Piper die ergreifende Lebens- und Familiengeschichte eines Mannes, der sein Gewissen und seine Verantwortung gegenüber den Mitmenschen stets über sein eigenes Wohlergehen stellte.

Sie haben die Möglichkeit, das Mitte September erscheinende Buch als Erste kennenzulernen. Dies verdanken wir dem Historiker. Christopher Spatz, der die Autorin unterstützt und begleitet hat, Horst Baraczewski (Buchhandlung Geist) und Pfarrer Jung von der Bremer Domgemeinde, der die Buchvorstellung in das Veranstaltungsprogramm der Gemeinde aufgenommen hat.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

Landesgruppe – Donnerstag, 24. Oktober, 14 Uhr, Haus der Heimat, Teilfeld 8, Delegiertenversammlung der Landsmannschaft Ostpreußen Landesgruppe Hamburg. Im Anschluss findet das Treffen der Gruppenleiter und des Kulturreferats statt.

Frauengruppe – Freitag, den 25. Ok-tober, 15 Uhr, Haus des Begleiters, Harders Kamp 1, Hamburg: Erntedank und Blätterraten, Kaffee, Tee und Erntefladen, herzlich willkommen.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Dillenburg – Mittwoch, 30. Ok-tober, 15 Uhr, Café Eckstein: Versammlungstag und Kaffeetrinken, danach Vortrag von Dietmar Balschun über Martin Luther und Herzog Albrecht, der die Reformation in Preußen einführte. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Bericht – Bei der Monatsversammlung am 26. September sprach Lothar Hoffmann über den in Kahlberg/Frische Nehrung wohnenden autodidaktischen Maler Edmund Dobrolinski und über das Ostseebad Kahlberg. Gundborg Hoffmann las zuerst eine Beschreibung der Frischen Nehrung und des Seebads Kahlberg aus dem Vorwort des Buches über Kahlberg von Klaus Dobers. Kahlberg war früher ein Seebad mit vielen Möglichkeiten, sich zu erholen: breiter Strand, Kalt- und Warmbad, gepflegter Kurgarten mit Theater und Musik in den Sommermonaten, eine 1600 Meter lange Strandpromenade, viele Hotels, Pensionen und Restaurants. Man konnte Tennis spielen und Feste feiern. Alle Kurgäste, ob länger anwesend oder nur Tagesausflügler, waren immer zufrieden. Man konnte das Bad auch mit einem der Ausflugsschiffe erreichen, von Elbing her, von Tolkemit oder über das Haff von Frauenburg aus. Vor dem Krieg kamen jährlich etwa 12000 Besucher nach Kahlberg, Dort in Kahlberg verbrachten Hoffmanns, oft gemeinsam mit dem Ehepaar Hein, viele Ferienwochen, und zwar im Haus von Edmund Dobrolinski. Dieses Haus war das Elternhaus von Gruppenmitglied Hans Hein. Edmund Dobrolinski hatte es nach dem Krieg erworben und mit Ziegeln an der Außenseite versehen, sodass es wie ein altes Bauernaus wirkte. Es steht in Liep, dem beschaulichsten und ruhigsten Ortsteil von Kahlberg. Davon zeigte Lothar Hoffmann mehrere Fotos. 

Zum Malen war Edmund Dobrolinski gekommen, weil im Nachbarhaus drei russische Maler wohnten, die ihm die Anfänge der Ölmalerei beibrachten und ihm sogar Pinsel und Farbe schenkten. Das erste Bild kauften Hoffmanns bereits 1992. Lothar Hoffmann zeigte uns Bilder von den Gemälden von Edmund Dobrolinski, die in seinem Haus hängen: ein altes verfallenes Bauernhaus und den Leuchtturm. Beide Gebäude gibt es heute nicht mehr. Andere Fotos zeigten ein altes Boot am Ostseestrand, den Blick von der hohem Düne auf den Strand der Ostsee, die Frauen von Kahlberg, die am Strand auf die Rückkehr ihrer Männer vom Fischfang warten (angelehnt an das Gedicht „Die Frauen von Nidden“ und abgemalt von einer Postkarte). Zwei Bilder vom Weg nach Neukrug, mit der Steilküste an der See; ein Bild von Resten eines Trecks – die Flüchtlingstrecks über das zugefrorene Haff landeten meistens in Kahlberg. Dieses Bild hängt bei Hoffmanns im Hausflur unter einer Uhr, die Lothar Hoffmann mit den Radresten des Trecks, die er am Strand aufgelesen hatte, umrandet hat. Auch von diesem Bild sahen wir ein Foto. Dann folgte noch ein Bild von einem Haus in überschwemmter Landschaft. Das erinnerte an die Ernst-Wiechert-Erzählung „Der Schaktarp“ aus den Litauischen Geschichten. Im Februar und März, wenn das Eis schmilzt, steht alles Land unter Wasser, vermischt mit großen und kleinen Eisbrocken. Das letzte Bild schließlich zeigte eine Pferdeschlittenfahrt im verschneiten Winter. Hoffmanns haben aber auch Aquarelle von Edmund Dobrolinski. Zum Abschluss las Gundborg Hoffmann noch ein Gedicht vor, „Abschied von der Heimat“ von Zollsekretär Willi Duhnke, geschrieben im „schicksalsschweren Jahr 1945“. 

Für ihren Vortrag und die Fotos erhielt Lothar Hoffmann viel Beifall. Es war mal wieder ein gelungener Nachmittag. 

Ingrid Nowakiewitsch

Wiesbaden – Donnerstag, 

24. Oktober, 12 Uhr, Gaststätte Haus Waldlust, Ostpreußenstraße 46, Wiesbaden-Rambach: Stammtisch. Serviert wird Grützwurst. Es kann auch nach der Speisekarte bestellt werden. Wegen der Platz- und Essendisposition bitte unbedingt anmelden bis spätestens 18. Oktober bei Irmgard Steffen, Telefon (0611) 844938 oder Helga Kukwa, Telefon (0611) 373521.


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Braunschweig – Mittwoch, 23. Oktober, 15 Uhr, Gaststätte Mahlzeit, Kälberwiese 13a (Siedlerheim Alt Petritor) Braunschweig: Monatsversammlung mit Vortrag „Äthiopien – Bericht über eine Reise durch ein christliches Land – in Wort und Bild“.

Ebstorf – Die Ortsgruppe Ebstorf der Landsmannschaft Ostpreußen hat am Sonnabend, 28. September, anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens eine Feierstunde im Ebstorfer Gemeindehaus der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde abgehalten. Die sehr gut besuchte Veranstaltung, zu der auch neben zahlreichen Gästen aus der Verwaltung der Samtgemeinde auch die Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen, Barbara Loeffke, und der gesamte Vorstand der Bezirksgruppe Lüneburg unter der Leitung von Herrn Kutzinski zu begrüßen waren, wurde vom Frauenchor des Oldenstädter Gesangvereins „Cantate“ festlich umrahmt. Nach der Begrüßung durch den kommissarischen Vorsitzenden der Ortsgruppe Ebstorf, Manfred Karp, moderierte der Ebstorfer Bürgermeister Heiko Senking die Veranstaltung und sprach auch die Grußworte des Klosterfleckens Ebstorf aus. Der stellvertretende Samtgemeindebürgermeister Martin Feller erzählte bei seinen Grußworten aus seiner eigenen Familiengeschichte, die auch ostpreußische Wurzeln hat. Es folgte die Festrede des Tages von George Turner aus Berlin. George Turner wurde 1935 in Insterburg geboren und hat nach seiner Flucht aus Ostpreußen von 1945 bis 1955 mit seiner Mutter in Ebstorf gelebt. Nach dem Studium hat er einen erfolgreichen wissenschaftlichen und politischen Weg eingeschlagen. Neben den geschichtlichen Zusammenhängen kurz nach Kriegsende, schilderte er auch seine Erinnerungen aus den Jahren 1945–1949 in Ebstorf und stellte damit auch sein neues, für diesen Vortrag entstandenes Buch mit dem Titel „Was wollen die hier“ vor. Zwei Töchter des ehemaligen langjährigen Vorsitzenden Werner Hoffmann, Regina Tödter und Susanne Einhorn, erinnerten an das Ankommen der Flüchtlinge und Vertriebenen in Ebstorf und hielten Rückschau auf die lange Vereinsarbeit. Manfred Karp bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei allen Vortragenden.

Anschließend an diese Feierstunde fand ein gemütliches Beisammensein mit umfangreichem Programm statt. Die Leiterin der ehemaligen Frauentanzgruppe der Ostpreußen, Gertraud Zerhusen, zeigte viele Fotos und Berichte aus der Tanzgruppenarbeit. Die Tanzgruppe hat auf so manchem Fest für Überraschungen und großen Applaus gesorgt. Herr Plewa von der LO Ortsgruppe Soltau gab die Möglichkeit zum Betrachten interessanter Bernsteinexponate und konnte dazu viele Fragen beantworten.

Zwischen Kaffeetrinken und Kuchen konnten alte Bilder von vergangenen Veranstaltungen (unter anderem von bunten Abenden zur Faschingszeit, Jubiläumsfeiern, Busreisen und Theateraufführungen) angeschaut werden und viele Erinnerungen regten zu intensiven Gesprächen an. 

Wolfgang Kluge

Oldenburg – Mittwoch, 13. November, 15 Uhr, Stadthotel Eversten: Wir hören Henriette Piper, die ihr Buch über ihren Großvater und sein Leben vorstellt: „Der letzte Pfarrer von Königsberg – Hugo Linck (1890–1976) zwischen Ostpreußen und Hamburg. Freunde und Bekannte sind herzlich willkommen.

Bericht: Die Landsmannschaft Ostpreußen und Westpreußen Oldenburg beging ihren Erntedank-Nachmittag am 9. Oktober. Einen Text über die Ernte in Ostpreußen (von Walter Sanden) und Gedanken über das Danken, das uns oft so schwer fällt trug Gisela Borchers vor. Weitere Texte über die Ernte und den Goldaper Kruschkejahrmarkt, gespickt mit vielen Volksliedern rundeten einen abwechslungsreichen Nachmittag ab. Ein reich gedeckter Erntetisch ersetzte uns durch den Verkauf der Produkte unsere sonstige Tellersammlung. Gisela Borchers

Osnabrück – Freitag, 18. Ok-

tober, 15 Uhr, Hotel Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43, 49080 Osnabrück: Frauengruppe.


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Düsseldorf – Jeden Mittwoch, 18.30 bis 20 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH), Bismarckstraße 90, Eichendorff-Saal: Chorproben mit Radostina Hristova. – Sonnabend, 19. Oktober, 14 Uhr (Beginn: 15 Uhr), GHH, Eichendorff-Saal: Herbsttreffen der Memelländer. – Freitag, 25. Oktober, 15 Uhr, Eichendorff-Saal, GHH: Ostdeutsches Erntedankfest mit der Trachtengruppe „Fröhlicher Kreis“ und der Düsseldorfer Chorgemeinschaft „O-W-S“ und den Düsseldorfer Musikanten. – Montag, 28. Oktober, GHH: Ausstellung „Begegnung mit Osteuropa“ bis zum 22. November. – Mittwoch, 30. Oktober, 19 Uhr, Konfernzraum, GHH: Buchvorstellung und Gespräch mit Klaus Weigel „Im Schatten Europas. Ostdeutsche Kultur zwischen Dulden und Vergessen“.

Witten – Montag, 21. Oktober, 15 Uhr, Evangelische Lutherische Kreuzgemeinde Witten, Lutherstraße 6-10: Treffen.


SACHSEN-ANHALT

Vors.: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle,  Telefon privat (0345) 2080680.

Gardelegen – 25. Oktober, 12 Uhr, in Solpke oder Mieste: Erntedankfest 2019 mit Programm.


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Burg auf Fehmarn – Sonnabend, 26. Oktober: Die Landsmannschaft „Ost-, Westpreußen und Danzig“ begeht ihr 70-jähriges Bestehen auf Fehmarn. Hierzu laden wir unsere Mitglieder herzlich ein. 

Ablauf der Festveranstaltung: Treffen um 13 Uhr an den Gedenksteinen im Stadtpark, wo der Vorsitzende Jochen Gawehns dem Anlass entsprechende Worte an die Gäste richten wird. Danach findet um 14 Uhr im Hotel Wisser, wo der Landesvorsitzende Edmund Ferner mit einer Festansprache Mitglieder und geladene Gäste begrüßen wird und anschließend eine kleine Jubiläumsfeier in gemütlicher Runde statt. Anmeldungen erbeten bis zum 

17. Oktober bei Ingelore Spaeth unter Telefon (04371) 5780 oder Brigitte Christensen unter Telefon (04371) 2242.