28.03.2024

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18.10.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 42-19 vom 18. Oktober 2019

MEINUNGEN

Der Bonner Kinderpsychiater Michael Winterhoff rechnet im „Focus“ (11. Oktober) mit dem deutschen Bildungssystem ab. Kellerhoff warnt, ohne ein Gegensteuern werden die Kinder von heute nicht arbeitsfähig sein:

„Sie haben keinen Sinn mehr für Pünktlichkeit. Strukturen und Arbeitsabläufe zu erkennen, fällt ihnen schwer. Vielen fehlen Grundkenntnisse in Deutsch und Mathe. An oberster Stelle steht heute das Handy – weit über dem Kunden. Immer mehr Schüler brechen ihre Ausbildungen ab, über ein Drittel der Studenten mit Studienabschluss überstehen die Probezeit im Betrieb nicht; es fehlen ihnen soziale Fähigkeiten oder sie haben eine starke Selbstüberschätzung (Konrad-Adenauer Studie)“.





Dirk Feuerberg, stellvertretender Generalstaatsanwalt in Berlin, machte im Deutschlandfunk (11. Oktober) darauf aufmerksam, welch hohen Stellenwert die Meinungsfreiheit hierzulande genießt.

„Wenn wir uns insbesondere Äußerungsdelikte anschauen im Rechtsbereich, die sind zum Teil auch für uns unerträglich. Gleichwohl haben wir eine Rechtsordnung, die die Meinungsfreiheit sehr hochhängt, die dort sehr viel Spielräume zulässt, und mit denen müssen wir umgehen.“





Gegenüber dem Online-Portal „Sputnik“ (8. Oktober) ging  der Chef der deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, auf die Problematik der  islamischen Gefährder in Deutschland ein.

„Wenn wir noch jeden Tag Menschen nach Europa lassen ohne Einreisepapiere, dann müssen wir uns nicht wundern, dass die Terrorgefahr wächst.“





Torsten Kraft lässt seiner Abscheu über die Reaktionen deutscher Politiker auf die Mordtat von Halle auf „Facebook“ (10. Oktober) freien Lauf:

„Als jüdischer Bürger steht mir die Galle bis zum Hals, wenn ich sehe, wie schamlos deutsche Politiker den Anschlag von Halle zur Selbstinszenierung mit geheuchelter Anteilnahme politisch vereinnahmen und sich medial in Szene setzen. Ein Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der allen Ernstes vor laufender Kamera sagt, dass ein ,solcher Angriff auf eine voll besetzte jüdische Synagoge in Deutschland nicht mehr vorstellbar‘ gewesen sei, hat jeden Bezug zur Realität verloren. Das ist eben jener Steinmeier, der als erstes deutsches Staatsoberhaupt am Grab Arafats (einem Terroristen) einen Kranz niederlegt, dabei korrupten, Juden-mordenden Antisemiten freudig die Hände schüttelt und Glückwünsche an die größte Bedrohung jüdischen Lebens entsendet.“





Autor Alexander Wallasch hat bei Frank Plasbergs „Hart aber fair“-Diskussion zum Doppelmord von Halle eine interessante Entdeckung gemacht, wie er auf „Tichys Einblick“ (15. Oktober) berichtet:

„Erschreckend ist hier auf bestimmte Weise, wie fast alle Teilnehmer der Runde immer dann besonders engagiert agieren, wenn es um die Verdammung der AfD geht, während die Empörung über den rechtsradikal motivierten Amoklauf demgegenüber phasenweise fast teilnahmslos oder aufgesagt wirkt.“