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25.10.19 / Frei gedacht / Mit Strahlenwaffen gegen die Menschheit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-19 vom 25. Oktober 2019

Frei gedacht
Mit Strahlenwaffen gegen die Menschheit
Eva Herman

Immer mehr Menschen scheinen die dramatischen Veränderungen der letzten Jahre nicht weiter ertragen zu wollen. Daran ist nicht alleine die Massenimmigration Schuld, die das Land, gesellschaftlich wie auch finanziell, in teils katastrophale Zustände gestürzt hat. Neben der verheerenden Familienpolitik und der immer deutlicher auf Sexualisierung ausgerichteten Gesellschaft kommen Impfpflicht, herannahende Kitapflicht, Gender-Unterricht und so vieles andere. Und nun wird eine neue Stufe gezündet, die das Sicherheitsgefühl der Bürger weiter dramatisch dezimiert. Das dicht besiedelte Deutschland ist startklar für die 5G-Technologie. Nachdem Kanzlerin Angela Merkel Mitte Oktober 2019 grünes Licht auch für den chinesischen Mobilfunkkonzern Huawei gab, sind derweil alle Lizenzen verkauft. Für 6,5 Milliarden Euro verschacherte die Bundesregierung die Gesundheit der Bürger und der Umwelt an die Deutsche Telekom, Vodafone, Telefonica und United Internet. Die Gesundheit? Ja, die Gesundheit!

Zur Erläuterung: Huawei ist einer der weltweit führenden Netzwerkausrüster und ein Vorreiter beim neuen Mobilfunkstandard 5G. Nicht nur die USA werfen dem Konzern eine viel zu große Nähe zur chinesischen Regierung vor. So befürchtet man, dass sich China über Huawei und das 5G-Netz mit Spionagetechnik im europäischen Markt einnisten könnte. Japan, Australien, Neuseeland und Taiwan haben deshalb bereits Sperrklauseln eingeführt, um Huawei nicht auf den Markt zu lassen. Kanada hat noch nicht entschieden. Der EU-Kommissar für die Sicherheitsunion Julian King warnte in diesem Zusammenhang nachdrücklich vor staatlichem Einfluss auf die 5G-Netze: „Feindliche Staaten könnten Druck auf 5G-Anbieter ausüben, um Cyberangriffe zu ermöglichen, die ihren nationalen Interessen dienen.“ Dass 5G auch wichtig ist für den geplanten weltumfassenden Eingriff der Künstlichen Intelligenz in unser Leben, wird selten erwähnt.

Doch da sind eben auch erhebliche gesundheitliche Gefahren, das wird immer deutlicher. Also, was ist 5G? Was macht 5G? Was sagen Experten zu 5G? Wem dient 5G? Wie gefährlich ist 5G? Gleich vorweg: Eine Menge sogenannter Experten streiten sich über 5G und die Auswirkungen der elektromagnetischen Strahlen auf Mensch, Tier und Umwelt. Die, welche diese Technologie als ungefährlich einstufen, finden sich nicht selten auf der Gehaltsliste jener Companys, die direkt oder indirekt mit dem höchstlukrativen 5G-Geschäft zu tun haben, während mittlerweile unzählige Fachleute und Experten vor immensen gesundheitlichen Schäden durch 5G warnen. So nimmt der Elektrosmog durch Handys und Mobilfunkmasten immer mehr zu, obwohl die Risiken in etlichen Studien nachgewiesen wurden. Mit dem Netzausbau der fünften Generation wollen die Mobilfunkbetreiber die Geschwindigkeiten im mobilen Internet gegenüber 4G noch deutlich steigern, so das „ESMOG-Magazin“. Die neue 5G-Technologie erfordert allerdings eine bisher nie dagewesene Anzahl an Sendemasten. Zudem „mangelt es an repräsentativen Studien, die die Gefahr der neuen Frequenzbänder beurteilen könnten.“ Rechtlich sei die Einführung von 5G höchst kritisch zu beurteilen, wenn schon im Vorfeld der Produkteinführung massive gesundheitliche Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt anzunehmen sind. Ein Massensterben von Vögeln nach einem 5G-Testlauf in Den Haag wurde 2018 von etlichen Mainstreammedien kurzerhand als Verschwörungstheorie weggewischt. Schon die Vorläufer, 3G und 4G, die ebenso keine harmlosen Weggefährten sind, wurden ohne große Untersuchungen durchgewinkt. 5G nun wird mit wesentlich mehr Sendemasten arbeiten. 

Außerdem werden im „Internet der Dinge“ zahlreiche Dinge des Lebens dann senden und empfangen können. In seinem 2018 erschienenen Buch kündigte der Unternehmer Milorad Krstic zum Thema 5G das Horrorszenario an, das jetzt zum Ausbruch kommt und das man sich einmal zu Gemüte führen sollte: „Während bei immer mehr Menschen eine Verflachung der geistigen Fähigkeiten zu beobachten ist, fordern Milliarden von Smombies (Wortkombination aus Smartphone und Zombie) weltweit ein immer größeres Datenvolumen und eine immer höher werdende Übertragungsgeschwindigkeit. Wir ,brauchen‘ Smarthomes, einen Kühlschrank, der selbstständig einkauft, eine Heizung, die sich selbst regelt und eine Waschmaschine, die in der Lage ist, ,ausreichend‘ Waschmittel zu dosieren. Wir wollen (!) und bekommen ein Internet der Dinge. Abkürzung: IoT. Dafür wird die sogenannte 5G-Übertragungstechnologie benötigt.“ 

Der Autor erläutert weiter, dass damit bis zu 100 Milliarden Geräte „unterstützt“ werden könnten: „Die Geschwindigkeit ist zehn bis 100 Mal höher als bei 4G, das allerdings auch schon zehn Mal schneller ist als 3G. Dass aber die 5G-Technologie nur mit Millionen von Antennen, die wir bisher nicht kannten, zu realisieren ist, darüber hört man kaum etwas.“ 

Die Strahlendosis wird mit 5G also massiv steigen. Der Wissenschaftler Franz Adlkofer leitete bis 2004 die großangelegte EU-Reflexstudie. Sie sollte eigentlich die Unbedenklichkeit von Mobilfunkstrahlung belegen. Man habe damals angefangen mit der Bestrahlung von isolierten menschlichen Zellen, berichtet Adlkofer, „doch wir stellten damals fest, dass wir uns getäuscht hatten. Wir sahen, dass in diesen Zellen Genschäden auftraten. Und Genschäden sind bekanntlich der Beginn von bösartigen Erkrankungen, von Krebs!“

Kaum waren die Ergebnisse veröffentlicht, hagelte es Fälschungsversuche, heißt es in einer Reportage auf der Homepage des 5G-Gegners und Experten Ulrich Weiner. Aber zwei unabhängige Untersuchungsgremien entkräfteten die Vorwürfe. Ein jahrelanger Rechtsstreit rehabilitierte dann auch noch per Gerichtsbeschluss die Studie. Es gehe hierbei nicht um die direkte Schädigung der DNA, so Adlkofer. Sondern es gehe vielmehr um die „Veränderung des Stoffwechsels, um die Bildung zum Beispiel der Freien Radikalen, die dann den Rest besorgen. Nicht schlagartig, sondern ganz langsam!“

Seit Kurzem werden Adlkofers Ergebnisse durch zwei neue Studien gestützt. So hatte das italienische Institut Ramazzini Ratten lebenslang der Strahlung ausgesetzt. Man habe eine auffällige Häufung von Tumorarten festgestellt, die auch bei Vielbenutzern von Mobiltelefonen auftreten, heißt es. Zu gleichen Ergebnissen kamen US-Forscher des National Toxicology Programs (NTP) in einer zehnjährigen Langzeitstudie. Bis dato hatten Forscher nur eine thermische Wirkung durch das Langzeittelefonieren registriert, also eine geringe Temperaturerhöhung des inneren Gewebes. Die flächendeckende 5G-Strahlung werde zwar zu schwach sein, die Haut zu durchdringen. Aber welche Wirkung ist dann für die erhöhten Erkrankungen verantwortlich? 

Es fehlt an Risikoforschung und am politischen Willen, um endlich die Karten auf den Tisch zu bekommen. Politik, Industrie und eine bestimmte Gruppe von Wissenschaftlern haben sich derweil darauf geeinigt, dass Mobilfunkstrahlen harmlos sind. Und während man sich entspannt mit den Gegnern streitet, werden im dicht besiedelten Deutschland Masten um Masten für 5G errichtet.