29.03.2024

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25.10.19 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 43-19 vom 25. Oktober 2019

Landsmannschaftliche Arbeit

BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Altmühlfranken – Sonnabend, 26. Oktober, 9 Uhr, Kulturzentrum Ostpreußen, Deutschordensschloss Ellingen: Landeskulturtagung der Landsmannschaft.

Hof – Sonnabend, 9. November, 15 Uhr, Altdeutsche Bierstube, Marienstraße 88: Treffen zum Thema „Blick über die Mauer“.

Landshut – Dienstag, 5. November, 14 Uhr, Kirche St. Martin, Eingang Seite Friedhof: Gedenken der verstorbenen Landsleute.

Weiden – Sonntag, 3. November, 14.30 Uhr, Café Mitte: Treffen zum Gründungsjubiläum.

Bericht – Der 1. Vorsitzende Norbert Uschald begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste zum Heimatnachmittag, an dem auch Heimatlieder erklangen. Die Kassiererin Ingrid Uschald gratulierte den Geburtstagskindern des Monats Oktober.

Im Anschluss daran blickte der Vorsitzende auf den Festabend zum Tag der Heimat zurück. Auch in diesem Jahr führte er wieder als Moderator durch das Programm und trug für die Kreisgruppe das Gedicht „Du und deine Kinder“ und eigene Gedanken zum Motto „Heimat das Unvergängliche“ vor. Anita und Norbert Uschald leiteten anschließend die Erntedankfeier musikalisch mit dem Lied „Lobe den Herren“ sowie weiteren Dankes- und Ernteliedern ein. Zwischen den musikalischen Beiträgen brachte Ilse Stark ein Herbstgedicht und weitere Wortbeiträge zum Erntedankfest zu Gehör. Andreas und Norbert Uschald trugen danach weitere Erntedankgedichte vor. 

Auch in diesem Jahr wurden die Landsleute und Gäste durch einen kunstvoll mit Erntestrauß, Obst und Gemüse gestalteten Erntedanktisch erfreut. Bevor man die einzelnen Gaben mitnehmen konnte, sprach Ingrid Uschald besinnliche Worte.

Norbert Uschald bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben.N.U.


BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Forckenbeck-straße 1, 14199, Berlin, Telefon (030) 2547345, E-Mail: info@bdv-bln.de, Internet: www.ostpreussen-berlin.de. Geschäftszeit: Donnerstag von 14 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der Geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (030) 7712354.

KREISGRUPPE

Memel – Donnerstag, 7. November, 14 Uhr, Restaurant Ännchen von Tharau, Rolandufer 6, 10179 Berlin (Verkehrsverbindung: U-, S-Bahnhof Jannowitzbrücke): Treffen mit folgenden Themen: 70 Jahre Verein der Deutschen in Memel  (21. September), Enthüllung der Gedenktafel Heinz Oppermann (20. September), Ostpreußentreffen Neubrandenburg (28. September), Tag der Deutschen Einheit in Memel, veranstaltet von der Vokietuva  und 170 Jahre Memeler Dampfboot: Enthüllung der Gedenktafel und Ausstellungseröffnung am 

4. Oktober, Benefizkonzert für den Wiederaufbau der Johanniskirche (13. Oktober).

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Gäste sind herzlich willkommen und werden gebeten sich bei Hans-Jürgen Müller, Telefon (030) 40100473, E-Mail: hjm.berlin@t-online.de anzumelden.


BRANDENBURG

Vorsitzender: Hans-Jörg Froese, Phoebener Chausseestraße 10, 14542 Werder, Telefon: (03327) 741603, E-Mail: lo.lg.brandenburg@gmail.com Internet: https://lolgbrandenburg.wordpress.com/

Potsdam – „Was mir gefällt“ – Sprechwerkstatt mit Gedichten von Theodor Fontane. Zum Theodor-Fontane-Jahr begann eine Vortragsveranstaltung in der Potsdamer Museumsgalerie „Die Ersten Preußen“, Am Neuen Markt, mit einer Sprechwerkstatt. Dafür hatte der Berliner Sprecherzieher Lienhard Hinz ansprechende Gedichte von Theodor Fontane ausgewählt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf dem wissenschaftlichen Beitrag „Zur Sprache der westbaltischen Prußen, eine sprachwissenschaftliche Einordnung innerhalb der Baltistik“. Vor der Kulisse der außergewöhnlichen Prußen-Ausstellung mit besonderer historischer Aussagekraft war die Sprechwerkstatt eine belebende Einstimmung mit ihren Übungen zur Körperwahrnehmung, mittleren Stimmlage und deutlichen Aussprache. 

Neun Gedichte waren ausgelegt und fanden schnell – manche sogar mehrfach – ihren Zuspruch. Auf der Rückseite jedes Blattes standen die Sprechübungen mit Vokalen, stimmhaften Konsonanten und Explosivlauten. Die Übungswörter und -texte aus allen Gedichten wurden nacheinander von den Einzelnen und im Chor gesprochen. Die nächsten Schritte waren: Gedicht still lesen, Gedicht halblaut lesen, Gedicht sich gegenseitig vorlesen. Nun waren alle gespannt auf die Vorträge. Sie wurden mit einer kurzen Ankündigung mit einem Mikrofon aufgenommen.

„Unter grasbedeckten Wiesen“ ist ein Naturgedicht. Die Schönheit der Natur soll uns ein Kraftquell sein. Das zweite Gedicht „Nicht Glückes bar sind deine Lenze“ enthält den bekannten Spruch „Gib deinem Wunsche Maß und Grenze, und dir entgegen kommt das Ziel.“ Aus dem folgenden Gedicht „Guter Rat“ spricht Theodor Fontanes Lust am Wandern. Die Stille der Natur lobt Fontane in seinem Gedicht „Mittag“. Aus den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ stammt das Gedicht „Die Ruppiner Schweiz“. Sprichwörtlich geworden ist auch das Gedicht „Trost“, mit dem Theodor Fontane sich selbst in einer schwierigen persönlichen Situation der beruflichen Überforderung geholfen hat. Praktische Lebenshilfe enthält das Gedicht „Überlass es der Zeit“. Zu dem Berlin-Gedicht „Was mir gefällt“ gibt es eine Verstehenshilfe zu historischen preußischen Persönlichkeiten und Orten: „der alte Moltke“ ist Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke, der alte Kaiser ist Wilhelm I., der „Halberstädter“ ist Otto von Bismark, und die Lästerallee war ein Hauptweg im Zoologischen Garten. Mit dem schaperschen Goethekopf ist das Goethe-Denkmal von Fritz Schaper im Berliner Tiergarten gemeint. Das abschließende Gedicht „So und nicht anders“ ist nicht nur ein Lebens-

rückblick, sondern auch ein Bekenntnis des Dichters.

Die „Vortragskünstler“ waren beim Anhören der Aufnahme ganz angetan von ihrem Vortragsprogramm. Das Wort „Vortragsveranstaltung“ hat der Sprecherzieher hier wörtlich genommen, und sein Vortrag war auf Wunsch am Schluss die Ballade „John Maynard“. Die Begeisterung in der Runde drückt die Bemerkung aus, die Gedichte lesen sich nicht nur schön, sie klingen auch gut. Vorsorglich die Gedichtblätter vervielfältigt, nahmen die Sprachfreunde ihr Gedicht gern mit, eine Rezitatorin die ganze Sammlung. Mit dem Gedicht „Trost“ will eine Teilnehmerin einer verzweifelten Kranken Trost spenden. Wundervoll, wie lebensnah Dichtung empfunden werden kann. Dank nach anfänglicher Voreingenommenheit „Muss das sein?“, die Empfehlung an die Volkshochschule der Heimatstadt und viele Fotos sind das erfreuliche Echo.L.H.


HAMBURG

Erster Vorsitzender: Hartmut Klingbeutel, Haus der Heimat, Teilfeld 8, 20459 Hamburg, Tel.: (040) 444993, Mobiltelefon (0170) 3102815.  

Frauengruppe – Freitag, den 25. Ok-tober, 15 Uhr, Haus des Begleiters, Harders Kamp 1, Hamburg: Erntedank und Blätterraten, Kaffee, Tee und Erntefladen, herzlich willkommen.


HESSEN

Vorsitzender: Ulrich Bonk, Stellvertretender Vorsitzender: Gerhard Schröder, Engelmühlenweg 3, 64367 Mühltal, Telefon (06151) 148788 

Dillenburg – Mittwoch, 30. Ok-tober, 15 Uhr, Café Eckstein: Versammlungstag und Kaffeetrinken, danach Vortrag von Dietmar Balschun über Martin Luther und Herzog Albrecht, der die Reformation in Preußen einführte. 

Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

Kassel – Donnerstag, 7. November, 14.30 Uhr, Cafeteria Niederzwehren, Am Wehrturm 3 (AWO-Seniorenheim), Kassel: Vortrag von Dr. Rolf Sauerzapf: „Kaiser Wilhelm II. und das Haus Hohenzollern nach 1918 bis heute. Ist ein Freistaat Preußen möglich?“

Bericht – Trotz sinkender Mitgliederzahl konnte die LOW Kassel in den letzten Wochen wieder einige Unternehmungen mit gutem Zuspruch auf den Weg bringen: Wir beteiligten uns an einer Gedenkfeier der Vertriebenen auf dem Kasseler Hauptfriedhof und führten zwei „Landpartien“ durch. Ziele waren zum einen das Heimkehrerlager Friedland mit seinem sehenswerten Museum sowie einige Wochen danach die Weserstadt Bad Karlshafen, wo wir nach einem Stadtgang das Hugenottenmuseum besichtigten.

Beim monatlichen Treffen im Oktober stellte Karin Mayer-Pasinski den leider oft übersehenen Malerbruder der Grimms, Ludwig-Emil, in Wort und Bild vor. Bleibt nur anzumerken: Das Interesse an kulturellen Besonderheiten über Ost- und Westpreußen hinaus ist bei unseren Landsleuten ungebrochen. G.L.

Wiesbaden – Sonnabend, 9. November, 14 Uhr, Großer Saal, Haus der Heimat, Friedrichtstraße 35, 65185 Wiesbaden: Feierstunde zum Tag der Heimat mit der Festrede von Christoph Manjura, Stadtrat für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration, mit anschließendem Sektempfang. 


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Düren – Mittwoch, 6. November, 18 Uhr, Haus des deutschen Osten, Holzstraße 7a, 52349 Düren: Totengedenken – Heimatgedanken. Anfragen an Gerda Wornowski, Telefon (02421) 72776, 

E-Mail: gwornowski@gmail.com. Wer sich heimatlich verbunden fühlt, ist bei uns herzlich willkommen. Wir freuen uns auf neue Mitglieder und Gäste. Die Gruppe trifft sich an jedem ersten Mittwoch im Monat.

Düsseldorf – Jeden Mittwoch, 18.30 bis 20 Uhr, Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH), Bismarckstraße 90, Eichendorff-Saal: Chorproben mit Radostina Hristova. – Freitag, 25. Oktober, 15 Uhr, Eichendorff-Saal, GHH: Ostdeutsches Erntedankfest mit der Trachtengruppe „Fröhlicher Kreis“ und der Düsseldorfer Chorgemeinschaft „O-W-S“ und den Düsseldorfer Musikanten. – Montag, 28. Oktober, GHH: Ausstellung „Begegnung mit Osteuropa“ bis zum 22. November. – Mittwoch, 30. Oktober, 19 Uhr, Konfernzraum, GHH: Buchvorstellung und Gespräch mit Klaus Weigel „Im Schatten Europas. Ostdeutsche Kultur zwischen Dulden und Vergessen“. – Mittwoch, 6. November, 15 Uhr, Raum 311, GHH: Ostdeutsche Stickerei mit Helga Lehmann und Christel Knackstädt. – Donnerstag, 7. November, 17 Uhr, Konferenzraum, GHH: Vortrag „Die Polen und ihre vielfältigen Nachbarschaften“ von Hans Hecker. – Freitag, 8. November, 18 Uhr, Restaurant Lauren’s, Bismarckstraße 62, Düsseldorf: Stammtisch. 

Siegen – Wie auch in den vergangenen Jahren hatte Anton Olbrich Landsleute, Freunde und Gäste zu einem Essen in Wickels Hus nach Netphen eingeladen. Diese Veranstaltungen waren immer gut besucht, da sich alle auf die Königsberger Klopse mit Sauerampfer Soße freuten, die Olbrich selbst hergestellt hatte.

Leider musste das Klopseessen abgesagt werden, da Anton Olbrich Anfang Oktober unerwartet im Alter von 83 Jahren verstorben ist. 

Anton Olbrich hat als 1. Vorsitzender seit 2004 die Kreisgruppe geleitet. Mit beständigem Einsatz und ostpreußischen Humor hat er die Anliegen der Vertriebenen vertreten, die Erinnerung an die Ostpreußische Heimat gepflegt und sich für den Erhalt ihres kulturellen Erbes verwandt. 

Dafür ist ihm von der Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Landsmannschaft Ostpreußen 2015 das Ehren- und Verdienstabzeichen verliehen worden. Die Mitglieder trauern um ihren langjährigen Vorsitzenden, der seit 2004 die Kreisgruppe geleitet hat. Wir danken ihm für seine Tätigkeit im Dienste der verlorenen Heimat und werden ihn in ehrender Erinnerung behalten.

Dietrich Schlenther

Wesel – Sonnabend, 2. November, 15 Uhr, Heimatstube Wesel, Kaiserring 4: Kulturabend, 32. Pr. Tafelrunde. Alle Landsleute und Heimatfreunde sind dazu herzlichst eingeladen. Der Kulturreferent der Gruppe, Paul Sobotta, hält das Referat über: „Vor 

500 Jahren kam der Durchbruch der Reformation im Osten.“ Traditionell werden Schnittchen mit geräucherter Gänsebrust, dazu Tee mit Rum oder Zitrone gereicht. 

Eine Anmeldung war erforderlich. Informationen bei Paul Sobotta unter Telefon (0281) 45657 oder Manfred Rohde unter Telefon (02852) 4403.


SACHSEN-ANHALT

Vors.: Michael Gründling, Große Brauhausstraße 1, 06108 Halle,  Telefon privat (0345) 2080680.

Gardelegen – 25. Oktober, 12 Uhr, in Solpke oder Mieste: Erntedankfest 2019 mit Programm.

Halle – Freitag, 8. November, 14 Uhr, Begegnungsstätte der Volkssolidarität, An der Marienkirche 4 (gegenüber der Marktkirche): Treffen.


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Bad Oldesloe – Zur Oktober-Runde wurden die Ost- und Westpreußen in Bad Oldesloe von Annemarie Knopf zum Geburtstagskaffee eingeladen. Es gab gute Gespräche über Erinnerungen und Aktuelles und gute Wünsche für die Mitglieder, die nicht mehr an unseren Veranstaltungen teilnehmen können. Gisela Brauer 

Bad Schwartau – Donnerstag, 

7. November, 14.30 Uhr, AWO-Begegnungsstätte: Vortrag „Auf der Spurensuche in Weißrussland – stumme Zeugen der Weltkriege“. Hinrich Herbert Rüßmeyer aus Eutin berichtet über seine Erlebnisse in Weißrussland und Tschernobyl.

Burg auf Fehmarn – Sonnabend, 26. Oktober, 13 Uhr, Gedenksteine im Stadtpark, und ab 14 Uhr, Hotel Wisser: 70-jähriges Bestehen der Landsmannschaft „Ost-, Westpreußen und Danzig“ auf Fehmarn. Hierzu laden wir unsere Mitglieder herzlich ein. 

Informationen bei Ingelore Spaeth unter Telefon (04371) 5780 oder Brigitte Christensen unter Telefon (04371) 2242.

Schönwalde a. B. – Donnerstag, 7. November, 14 Uhr, Klönstuv (Alte Feuerwehr): Seniorenbegegnung.

Uetersen – Freitag, 8. November, 15 bis 17 Uhr, Haus Ueters End, Kirchenstraße 7: Runen waren die Schrift unserer Ahnen, unter andrem sichtbar auf einem Stein im Wikinger Museum Haithabu. Unser Vorstand Charlotte Kaiser berichtet.