Friedrich der Große, der sich selbst als erster Diener seines Staates sah, lenkte nach dem Tod seines Vaters Friedrich Wilhelm I., dem Soldatenkönig, ab 1740 fast ein halbes Jahrhundert lang die Geschicke Preußens.
In kurzweiligen Anekdoten hat Margarete Drachenberg das Leben Friedrichs II. zusammengetragen und nacherzählt. Beginnend bei dessen Geburt, den oft freudlosen Jugendjahren unter der Fuchtel seines strengen Vaters, sein Fluchtversuch und die Enthauptung seines Freundes Katte, schildert die Autorin den weiteren Lebensweg des bedeutenden Preußen. Als König führte er die Kartoffel ein, ordnete hohe Steuern an und machte Preußen zur europäischen Großmacht. Berühmt wurde sein Zitat zur Religionsfreiheit, dass in Preußen „jeder nach seiner Fasson glücklich werden“ solle.
„Friedrich der Große. Ein Lebensbild in Anektoden“, Eulenspiegel Verlag, Berlin 2019, gebunden, 127 Seiten, 10 Euro
