19.04.2024

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01.11.19 / Herrmann geht / Umstrittene Grüne will nicht wieder antreten

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-19 vom 01. November 2019

Herrmann geht
Umstrittene Grüne will nicht wieder antreten
Frank Bücker

Monika Herrmann (Grüne) hat erklärt, 2021 nicht wieder als Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg kandidieren zu wollen. Sie amtiert seit 2013 und betrieb vornehmlich Klientelpolitik. Autofahrer hatten unter ihr zu leiden, Asylsucher und die Drogenszene am Görlitzer Park konnten mit sehr viel mehr Verständnis rechnen. 

Diplom-Politologin Herrmann leitete von 1987 bis 1989 das Frauenkulturzentrum „Begine“, von 1989 bis 

1990 war sie Presse- und Werbereferentin des Frauenhotels „artemisia“. Ab 2006 stieg Herrmann zur Bezirksstadträtin für Familie, Gesundheit und Personal auf. 

2013 wurde Herrmann Vetternwirtschaft vorgehalten, weil sie ihre angebliche Lebensabschnittsgefährtin zur Stellvertreterin der neu berufenen Jugendamtsdirektorin Katrin Schröder ernannt habe. Bemerkenswert war ihr Eingeständnis im September dieses Jahres, dass sie bei Dunkelheit den Görlitzer Park in ihrem eigenen Bezirk nicht betrete. Der Zustand in dem Park sei „nicht tragbar“. 

Kurt Wansner, CDU-Bezirksabgeordneter aus Kreuzberg: „Das ist eine Bankrott-erklärung. Wer wie Frau Herrmann Drogenkriminalität nicht bekämpft, sondern Dealer in Parks ,integrieren‘ will, muss sich über die Folgen nicht wundern. Wenn sie sich nun selbst da nachts nicht mehr durchtraut, muss sie sich fragen, ob sie als Bürgermeisterin des Bezirks noch tragbar ist.“ Die bürgerlichen Parteien CDU (vier Abgeordnete), AfD (drei Sitze) und FDP (zwei Sitze) spielen in der Bezirksverordnetenversammlung jedoch keine Rolle.