16.04.2024

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01.11.19 / MEINUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-19 vom 01. November 2019

MEINUNGEN

Der Hamburger Klimaforscher Hans von Storch warnt im „Spiegel“ (19. Oktober) vor den bösen Folgen einer sich aufheizenden Klimahysterie:

„Vor dem Klimawandel selbst fürchte ich mich nicht. Steigender Meeresspiegel und höhere Temperaturen sind zu bewältigen ... Sorge bereitet mir derzeit eher die Veränderung des gesellschaftlichen Klimas. Wenn immer mehr Aktionismus betrieben und nach Schuldigen gesucht wird, kann das ein böses Ende nehmen und den sozialen Frieden gefährden. Einige Klimaaktivisten sind ja sogar bereit, für den Kampf gegen die Erwärmung die Demokratie einzuschränken.“





Im Berliner „Tagesspiegel“ (3. Oktober) äußerte der Vorsitzende der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Michael Vassiliadis, seine Sorge vor einem Scheitern der Energiewende:

„Meine größte Sorge ist, dass die ganze Energiewende Mitte des nächsten Jahrzehnts stecken bleibt, weil zu teuer und zu ineffizient, und dann ein großer Rollback gefordert wird.“





Sascha Lehnartz kommentiert in der „Welt am Sonntag” (27. Oktober) den Vorschlag von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), in Nordsyrien eine Schutzzone unter Beteiligung der Bundeswehr einzurichten:

„Annegret Kramp-Karrenbauer machte am Dienstag mit der Idee auf sich aufmerksam, in Nordsyrien eine internationale Schutzzone einzurichten, an der sich neben deutschen auch türkische und russische Truppen beteiligen sollten. Ähnlich erfolgreich wäre vermutlich der Vorstoß einer Fünftklässlerin, die am ersten Tag auf der neuen Hauptschule den Sohn vom Clan-Boss aus der 9f und den Neffen vom Präsidenten des örtlichen Bandidos-Chapters aus der 8b fragt, ob man den Schulhof künftig nicht gemeinsam managen sollte.“ 





Chefredakteur Beat Balzli wundert sich in der „Wirtschaftswoche“ (23. Oktober) über das Tempo beim Berliner Mietendeckel:

„Dass ein Bundesland in Rekordzeit lieber einen Mietendeckel statt einen Flughafen baut, regt hierzulande immer weniger auf. In einer Umfrage im Auftrag der Wirtschaftswoche begrüßen über 50 Prozent staatliche Eingriffe im Wohnungsmarkt, rund 40 Prozent befürworten gar Enteignungen von Wohnungskonzernen.“





In einer Kolumne macht Gunnar Schupelius in der „B.Z.“  (24. Oktober) auf die schleichende Unterwanderung des bürgerlichen Milieus aufmerksam. Linksextremisten schüchtern ihre politischen Gegner nicht nur mit Gewalt ein. Sie missbrauchen zur Durchsetzung verfassungsfeindlicher Positionen auch Themen, die gesellschaftlich akzeptiert werden: 

„Die ,Interventionistische Linke‘ (IL) schrieb schon vor Jahren eine Art Drehbuch zur Enteignung von Vermietern. Sie funktioniert als Miliz im Hintergrund, sie besorgt das Geschäft der Straße, Motto: ,Richtig deckeln, dann enteignen!‘ Gedeckelt hat nun die Linkspartei, sie ist wie der parlamentarische Arm der Bewegung.“