26.04.2024

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08.11.19 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-19 vom 08. November 2019

Landsmannschaftliche Arbeit

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon  (0711) 854093, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, 2. Stock, Zimmer 219. Sprechstunde nach Vereinbarung.

Ludwigsburg – Dienstag, 22. November, 15 Uhr, „Krauthof“, Beihinger Straße 27: Stammtisch.


BAYERN

Vorsitzender: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (0821) 517826, Fax (0821) 3451425, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de.

Altmühlfranken – Freitag, 22. November, 19 Uhr, Hotel Gasthof Krone, Saal, Gunzenhausen: Heimatliches Essen „Kartoffelsuppe“, anschließend gibt es eine Feuerzangenbowle und einer Vorführung des gleichnamigen Films mit Heinz Rühmann.

Hof – Sonnabend, 9. November, Altdeutsche Bierstube, 15 Uhr: Monatstreffen Die Veranstaltung wird sich anlässlich des geschichtsträchtigen Datums mit einem „Blick über die Mauer“ beschäftigen.  Sonnabend, 16. November, 16 Uhr: Die Kreis­gruppe Hof feiert ihr 70-jähriges Bestehen im Museum Bayerisches Vogtland Hof. Gäste sind im­mer herzlich willkommen.

Bericht – Stanislaus Cauer war ein deutscher Bildhauer, Medailleur und Hochschullehrer. Sein bekanntestes erhaltenes Werk ist das Schillerdenkmal in Königsberg. Er wurde 1867 in Bad Kreuznach als Kind einer Künstlerfamilie geboren und starb 1943 in Königsberg. Der Sohn des Bildhauers Robert Cauer, dem Älteren, und seiner Frau Auguste hatte acht Geschwister. Seine beiden Brüder Ludwig und Fritz wurden ebenfalls Bildhauer.

Cauer erlernte das Bildhauerhandwerk von seinem 15. Lebensjahr an bei seinem Vater in dessen Atelier in Rom. Anschließend unternahm er Studienreisen, u. a. nach Frankreich und in die Niederlande. 1897 heiratete er in Rom. 1905 kehrte er nach Berlin zurück und wurde 1907 als Nachfolger von Friedrich Reusch zum Professor und Leiter der Bildhauerklasse an die Kunstakademie Königsberg berufen. Zu seinen Schülern gehörten Gertrud Classen und Otto Drengwitz. Unter anderem organisierte Cauer 1925 eine Ausstellung von Kleinplastiken an der Akademie. Unter den Exponaten befanden sich auch Werke von Käthe Kollwitz. Ab Herbst 1931 hielt er sich zu einem längeren Arbeitsaufenthalt in der Villa Romana in Florenz auf und schuf dort mehrere Porträtbüsten. Bis 1941 war er an der Akademie in Königsberg tätig. 

Stanislaus Cauer schuf Figuren aus Stein und Bronze, auch Brunnen gehörten zu seinen Werken. Im heutigen Kaliningrad sind neben dem Schillerdenkmal im öffentlichen Raum die Marmor-skulptur „Nach dem Bade“ neben dem „Haus des Künstlers“, zwei geflügelte weibliche Relief-Figuren, Genien mit Kranz und Füllhorn und das Herkulesrelief an der Hammerteichschleuse erhalten. Zerstört wurden der Apfeldieb auf dem Altstädter Markt sowie Denkmale für Immanuel Kant, Nicolaus Copernicus, Johann Gottfried Herder und Lovis Corinth, die sich über dem Eingang der Burgschule in Königsberg befanden. Der 1908 von Cauer geschaffene Puttenbrunnen wurde 1912 auf der Internationalen Springbrunnenmesse in Posen mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Die Stadt Posen wollte das preisgekrönte Werk erwerben. Cauer schenkte den Brunnen aber der Stadt Königsberg und er wurde in der Nähe des Schlosses aufgestellt. 1936 wurde er auf den Hof des Universitätskrankenhauses gebracht, wo er im Laufe der Jahre verfiel. Erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde der Brunnen restauriert und 2011 auf dem Gelände des Ozeanmuseums neu aufgestellt. 

Stanislaus Cauer starb 1943; er wurde auf dem Friedhof der Juditter Kirche in Königsberg beigesetzt. Sein Grab ist nicht erhalten.

Landshut – Dienstag, 19. November, 14 Uhr, Gasthaus Zur Insel: Zusammenkunft. 


NIEDERSACHSEN

Vorsitzende: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 42684. Schriftführer und Schatzmeister: Hilde Pottschien, Volgerstraße 38, 21335 Lüneburg, Telefon (04131) 7684391. Bezirksgruppe Lüneburg: Heinz Kutzinski, Im Wiesengrund 15, 29574 Ebstorf, Telefon (05822) 5465. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Telefon (0531) 2 509377. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Telefon (05901) 2968. 

Osnabrück – Freitag, 15. November, 15 Uhr, Hotel Bügerbräu, Blumenhaller Weg 43, 49080 Osnabrück: Frauengruppe.


NORDRHEIN-WESTFALEN

Vorsitzender: Wilhelm Kreuer, Geschäftsstelle: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (02964) 1037, Fax (02964) 945459, E-Mail: Geschaeft@Ostpreussen-NRW.de, Internet: www.Ostpreussen-NRW.de

Bielefeld – Sonntag, 1. Dezember, 15 Uhr, Wohnstift Salzburg, Memeler Straße 35, 33605 Bielefeld: Advent-Heimatnachmittag. Freuen Sie sich auf eine besinnliche Vorweihnachtsfeier, in deren Mittelpunkt die kurze Andacht von Pfarrer i.R. Falk steht, und natürlich Kaffee und Kuchen, bei dem es sich gut schabbern lässt. Die musikalische Gestaltung des Nachmittags erfolgt durch den Posaunenchor aus Schloß-Neuhaus.

Für diverse Unkosten erbitten wir von unseren Mitgliedern einen Unkostenbeitrag von 5 Euro, Gäste entrichten 8 Euro pro Person. Bitte kommen Sie zahlreich, wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Anmeldung spätestens bis 20. November unter Telefon (05202) 5584.

Düren – Sonntag, 17. November, 9.30 Uhr, Düsseldorf: Volkstrauertag: Totengedenken der Weltkriege, auf dem Friedhof Düren-Ost. Anfragen an Gerda Wornowski, Telefon (02421) 72776, E-Mail: gwornowski@gmail.com.

Witten – Montag, 18. November, 15 Uhr, Evangelische Lutherische Kreuzgemeinde Witten, Lutherstraße 6-10: Treffen.


SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner, Julius-Wichmann-Weg 19, 23769 Burg auf Fehmarn, Telefon (04371) 8888939, E-Mail: birgit@kreil.info

Burg auf Fehmarn – Dienstag, 12. November, 15 Uhr, Haus im Stadtpark: Treffen zum Thema „Streifzug durch die alte Hansestadt Danzig“. Der Landesvorsitzende und Kulturreferent der LO Edmund Ferner hält einen Lichtbildervortrag über die Hansestadt Danzig und Umgebung mit Zoppot und Oliva. 

Danzig wurde 979 gegründet und war zunächst Sitz von slawischen Fürsten. Daneben entstand eine deutsche Marktsiedlung und erhielt um 1240 Lübsches Stadtrecht. 1308 kam Danzig in den Besitz des Deutschen Ordens und seit 1361 gehörte Danzig der Hanse an. 1793 wird Danzig preußisch, 1878–1919 Hauptstadt der Provinz Ostpreußen und 1920 zur freien Stadt erklärt. 

Die Sehenswürdigkeiten Danzigs liegen alle im Zentrum und wurden im letzten Weltkrieg fast vollständig zerstört, aber erfreulicherweise nach historischen Vorlagen wieder aufgebaut. Es ist nicht leicht, aus der Summe der Bilder die bei dem Namen Danzig aufsteigen, die wirklich bestimmenden herauszugreifen wie zum Beispiel die Marienkirche größte Backsteinkirche Europas, das Krantor, den Artushof, den Neptunbrunnen, das Rathaus, um nur einige zu nennen. 

Zu diesem Nachmittag sind Gäste herzlich willkommen.

Brigitte Christensen

Flensburg – Sonntag, 24. November, 15 Uhr, Kapelle Friedenhügel Flensburg: Totensonntag, anschließend Kranzniederlegung auf dem Ehrenhain mit Vertretern der Stadt. Anmeldungen bitte spätestens eine Woche vorher an Frau Fischer, Telefon (0461) 62726, oder Frau Kunde, Telefon (0461) 91170.

Neumünster – Mittwoch, 

13. November, 15 Uhr,Stadthalle am Kleinflecken: Treffen der Gruppe.“Oh, wie ist es kalt geworden, dem Büblein auf dem Eis. Ostpreußen im Winter – Winterfreuden in Wort und Lied“ Gäste sind willkommen.